6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.



 

Prominenter Besuch beim Wurfteam in Schwechat (Österreichischer Leichtathletik-Ver...

Nachdem Helge Zöllkau (deutscher Bundestrainer Hammerwurf und u.a. Trainer der Speerwerferinnen Steffi Nerius, Katharina Molitor und Linda Stahl) mit Dominik Distelberger an seinen Techniken für den Speerwurf und Kugelstoß arbeitete fand er noch Zeit für ein Hammertraining mit der Gruppe von Rudi Siart und Walter Edletitsch in Schwechat. Die Gelegenheit wurde genutzt um an den Techniken der Wurfgruppe zu arbeiten. Und dann schaute noch überraschend Anita Wlodarczyk (Weltrekordhalterin und 2-fache Olympiasiegerin in Hammerwurf) die gerade zu Besuch bei Irek Kravcewic war am Wurfplatz und in der Halle beim Training der Schwechater Wurfgruppe vorbei. Im Original hier erschienen: Prominenter Besuch beim Wurfteam in Schwechat      » Weiterlesen


 

Marathonläufer und Wind stürmen durch Frankfurt (Vienna City Marathon)

Der Äthiopier Shura Kitata Tola und die Kenianerin Vivian Cheruiyot haben den 36. Mainova Frankfurt Marathon gewonnen. Arne Gabius blieb bei seinem beeindruckenden Comeback-Marathon mit 2:09:59 Stunden als Sechster haarscharf unter 2:10. Kitata lief bei schwierigen Bedingungen mit starkem Wind hochklassige 2:05:50 und führte vor seinen Landsleuten Kelkile Gezahegn Woldaregay (2:06:56) und Getu Feleke (2:07:46) einen äthiopischen Dreifachsieg an. „Ich habe von Beginn an erwartet, dass ich gewinne. Sicher war ich mir dann nach 30 Kilometern, als wir uns mit einer Dreiergruppe absetzen konnten. Ich habe gehofft, dass ich schneller laufen kann, aber das Wetter war nicht so einfach“, sagte der Sieger. Die Vorentscheidung im Männerrennen fiel bei Kilometer 30. Das äthiopisch...     » Weiterlesen


 

Christian Steinhammer mit starkem Marathondebüt in Frankfurt (Vienna City Marathon)

Christian Steinhammer (USKO Melk) ist beim Mainova Frankfurt Marathon unter stürmischen Bedingungen ein starkes Marathondebüt gelungen. In 2:17:54 Stunden erreichte er in dem IAAF Gold Label Rennen den 20. Platz. „Ich bin froh, dass sich bei diesen schwierigen Verhältnissen eine solche Zeit ausgegangen ist. Noch nie habe ich mich so konsequent auf etwas vorbereitet. Ich habe alles rausgeholt. Für das Debüt ist es gut, darauf kann ich jedenfalls aufbauen“, sagte der 29-jährige Niederösterreicher. Sieger des Rennens waren der Äthiopier Shura Kitata Tola in 2:05:50 Stunden und die 5.000-m-Olympiasiegerin Vivian Cheruiyot aus Kenia in 2:23:35 Stunden, die beide persönliche Bestzeiten erzielten. Hier gibt's den ausführlichen Bericht. Bei sehr wi...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.