12.05.24

Das Plauderlauf-Wunder. Ich habe seit Wochen Probleme beim Laufen, zunächst hatte ich mir für den Marathon im Training aus dem Nichts wohl zu viel im hohen Tempo zugemutet, dann war mir stets schwindlig, jetzt hab ich eine Zerrung und daher meist nach 3k gestoppt. Ausnahme: Ein Plauderlauf mit Katarina Heger (Leitung ESG CA Immo) , eine sehr gute Läuferin. Vielleicht habe ich da die Wehwehchen ausgeblendet und mich einfach auf das Plaudern konzentriert und schon sind die Kilometer nur so verflogen, leichtes Ziehen, aber kein Grund zum Aufhören. Interessant, ich muss wohl stärker in meinen Kopf gehen, wenn man sich zu viel auf die Schmerzen konzentriert, spürt man sie auch stärker wohl. Die Plauderläufe mach ich nun schon seit ca. 7 Jahren, ich bin schon mit mehr als 100 beruflichen Kontakten gelaufen, vor allem in der Pandemie war das ein gang-, oder besser laufbarer, Weg. Und es sind die besten Gespräche; da man keinen Augenkontakt hat, geht es ausschliesslich um das gesprochene Wort ohne Ablenkung. Und in Wien gibt es viele Strecken, auf denen man Autos und RadlerInnen ausweichen kann, zb im Augarten. By the way: Die jeweils schnellsten Plauderläufe gab es stets mit Peter Haidenek.  Peter spricht bei Tempo 4:00 bis 4:15 exakt so, als würde er bei einer Roadshow-Präsentation sein (wobei er das auch mit Emotion in der Sprache tut). Ich bin bei diesem Tempo eher schmähstad. Börsepeople Podcast mit Katarina : https://audio-cd.at/page/podcast/5578

 

BASF-Aktie: Hohe Erwartungen (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

In den vergangenen Tagen gab es ja eine regelrechte „Zahlenflut“ von Unternehmensseite – diverse Aktiengesellschaften veröffentlichten ihre Quartalszahlen (bzw. Halbjahreszahlen). Darunter auch der Chemie-Riese BASF (WKN: BASF11 ISIN: DE000BASF111). Und hier der Blick auf die Eckdaten: Halbjahreszahlen BASF Der Umsatz kletterte im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem Vorjahreswert um 15% auf 33,121 Mrd. Euro Das Ebit vor Sondereinflüssen stieg gar um 30% auf 4,708 Mrd. Euro (Ebit = Ergebnis vor Zinsen und Steuern) Die Forschungs- und Entwicklungskosten gingen um 1% (oder rund 6 Mio. Euro) auf 892 Mio. Euro zurück Quelle: Wichtige Kennzahlen BASF-Gruppe 1. Halbjahr 2017 BASF: Bereinigter Gewinn pro Aktie von 3,75 Euro Was ich hingegen nicht so pric...     » Weiterlesen


 

Barrick Gold: Das ist höchst interessant (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Barrick Gold (WKN: 870450 ISIN: CA0679011084) hat die Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Die fand ich höchst interessant – sowohl im Hinblick auf das, was im zweiten Quartal geschah, als auch in Bezug auf den Ausblick und einige Klarstellungen. Die dabei wahrscheinlich am meisten beachtete Kennzahl zum zweiten Quartal: Der Gewinn pro Aktie (adjusted net earnings) lag mit 0,22 Dollar nicht nur deutlich über dem Vorjahreswert von 0,14 Dollar Aktie, sondern auch über den Erwartungen, die eher im Bereich 0,18 Dollar gelegen hatten. Und genau dies dürfte auch der Grund für die erste positive Reaktion der Aktie sein. Kennt man ja: Manche vergleichen nur blitzschnell den gemeldeten „Gewinn pro Aktie“ mit dem „erwarteten Gewinn pro Aktie&l...     » Weiterlesen


 

Starten DAX-Bären ihren Sommerurlaub? (Andreas Mueller, Christoph Scherbaum)

Relativ wenig Bewegung gab es in der Vorwoche. Und dies trotz großer Datenflut. Wir befinden unsmitten in der globalen Quartals-Berichtssaison und hatten zudem mit der Notenbanksitzung der FED einen wichtigenTermin auf der Agenda. Dazu werde ich nun im Rückblick einige Worte mit entsprechenden Trading-Ideen noch einmal aufarbeiten. Die Themen dazu gab es hier im Blog als sehr gute Zusammenfassung schon. Danach folgt der gewohntecharttechnische Ausblick auf die neue Kalenderwoche zumMonatswechsel im DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008). Das GAP dominierte die Charts weiterhin Wie eingangs angedeutet, wurden in der vergangenen Woche eine Vielzahl an Bilanzenveröffentlicht. Dieswaren durchausverschieden und nicht alle positiv. Auf der positiven Seite konnten Adidas , die Allianz ...     » Weiterlesen


 

DAX-Analyse am Morgen: Boden in Sicht? (Christoph Scherbaum)

Am Freitag weitete der deutsche Leitindex seine Verluste noch einmal aus – mit einem neuen Monatstief bei 12.099 Punkten rutschte der DAX zwischenzeitlich sogar unter die 12.100er-Marke und ging letztlich mit einem Minus von 0,4% ins Wochenende. Auf Wochensicht hat das Börsenbarometer damit 0,6% eingebüßt und steht mit dem Endstand bei 12.163 Zählern charttechnisch weiterhin unter Druck. Denn: Hält die Abwärtsbewegung auch in der neuen Woche an, müsste ein erster Test der Doppel-Unterstützung bei 12.075 (Volumenkante) bzw. 12.050 (untere Kante des April-Gaps) einkalkuliert werden. Hält diese Zone die Kurse nicht auf, wartet im Anschluss bereits die runde 12.000er-Marke mit den April-Tiefs auf die Blue Chips. Mit Blick auf die Wall Street – ...     » Weiterlesen


 

Kein Grund zum Feiern: Vor 10 Jahren erreichte uns die Finanzkrise (Christoph Sche...

Aus Anlegersicht jährt sich in diesen Tagen die Finanzkrise zum zehnten Mal. Am 30. Juli wurde die Öffentlichkeit darüber informiert, dass die IKB Probleme mit ihrer amerikanischen Zweckgesellschaft „Rhineland Funding Capital Corporation“ hat. Die Finanzkrise hatte Deutschland erreicht. Mutter aller Krisen. Bis zu diesem Ereignis war der Glaube weit verbreitet, dass die Subprime-Krise nur auf die USA beschränkt bleibt. Doch die IKB war nur der Anfang. Ein knappes Jahr später sollte die Lehman-Pleite die (Finanz-)Welt beinahe in den Abgrund stürzen. Die Mutter aller Krisen was geboren. In der Folge sollte auch die EU vor eine Zerreißprobe gestellt werden. Auch ein Jahrzehnt danach sind die Folgen noch spürbar. Historisches Zinstief. Die grö&sz...     » Weiterlesen


21.05.24

Heute war Börsechef Christoph Boschan im Studio zu Gast und zwar eigentlich nicht wegen einer Audio-Geschichte, sondern wegen unseres Print-Covers für das Börse Social Magazine, da hat ihn unsere Chefredakteurin Christine Petzwinkler interviewt, ich war Hälfte Kamerakind und sonst für kindische Meldungen bzw. auch für kleinere fachliche Einwürfe aktiv. Mein Steckenpferd ist ja das Tagesgeschäft. Und da war ich ja zuletzt immer wieder traurig, dass - mit dem heutigen Tag - bereits acht Rekorde des ATX Total Return verpufften, ohne dass Tageszeitungen berichteten. Morgen ist Jahresbilanzkonferenz der Wiener Börse, die Börse selbst ist ja anders als die Deutsche Börse nicht börsenotiert, daher ist das Ganze recht entspannt von den Regeln her. Ich bin da nie im Vorfeld neugierig, aber ich bin überzeugt, dass Christoph & Co. wieder ein geiles Ergebnis hingelegt haben. Und er sagte mir auch, dass er mit der ATX TR Rekordserie eröffnen werde. Mittlerweile hat auch der Nettodividenden Index ATX NTR einen neuen Rekord. Und ich wünsche mir einen "ATX 30", einen "ATX Sparplan", mein Arbeitstitel ist "ATX Wiener Börse Party", eben aus 30 Werten, damit auch Strabag, Porr, Palfinger, Frequentis, Flughafen, Addiko & Co berücksichtigt sind. Und dann Sparpläne als Österreich-Produkt drauf. Das läuft sicher, so bringen wir Umsatz in die derzeit indexfernen Titel hinter dem ATX und in die grösseren gleich mit. Und die Liquidät der Titel, ob das überhaupt geht? Kinder, das ist ein Luxusproblem. Christoph wird das prüfen lassen. Danke!