Tencent (Christian W. Röhl)
17 May
Mit einem Börsenwert von umgerechnet knapp 300 Mrd. Euro ist Tencent die klare Nummer eins unter den chinesische Internet-Firmen und eine der größten der Welt. Die in Hongkonggehandelte Aktie hat sich in den letzten zehn Jahren knapp verfünfzigfacht. Da verwundert es nicht, dass die Dividendenrendite nur bei läppischen 0,2% liegt – und selbst wenn Tencentdie Ausschüttungsquote verdoppeln oder verdreifachen würde, was bei aktuell <15% problemlos möglich wäre, könnte die Rendite noch nicht einmal unsere Mindeststandards erfüllen.Gleichwohl muss man zugestehen: Wegen der immensen Dynamik ist die realisierte Dividendenrendite nicht zu verachten. Wer 2007 eingestiegen ist, macht mit den jetzt im Mai zurAusschüttung anstehenden 0,61 HK$ immer... » Weiterlesen
Dr Pepper Snapple (Christian W. Röhl)
16 May
Wenn’s um Erfrischungsgetränke geht, denken Income-Investoren zuallererst an die Dividenden-Aristokraten Coca-Cola und Pepsi. Doch auch eine Etage tiefer wird ordentlicheAusschüttungsqualität serviert: Dr Pepper Snapple ist zwar erst 2008 als Spin-off der heutigen Mondelez-Tochter Cadbury an die Börse gekommen, konnte seitdem aber auf ganzer Linieüberzeugen. Bislang stehen neun steigende Dividenden zu Buche, die Dynamik ist zweistellig und die Ausschüttungsquote liegt bei mustergültigen 50% – während sich Coca-Cola beimPayout derzeit oberhalb des DividendenAdel-Zielkorridors bewegt. Gemessen daran ist die Rendite mit 2,6% durchaus ordentlich. Auf das zunehmende Gesundheitsbewusstsein vielerKonsumenten hat sich Dr Pepper Snapple allerdings noch nicht op... » Weiterlesen
Meredith (Christian W. Röhl)
16 May
Das Medien-Geschäft ist traditionell immens zyklisch. Da ist es schon eine Leistung, wenn ein auf Zeitschriften- und Buchverlage sowie TV- und Radio-Stationen fokussiertesUnternehmen wie Meredith eine blitzblanke Historie von 24 Dividendenanhebungen in Serie vorweisen kann. Doch ob die im S&P Mid Cap 400 enthaltene Aktie nächstes Jahr dasVierteljahrhundert voll macht und in den erlauchten Kreis der Aristokraten aufsteigt, ist mehr als fraglich. Denn die Digitalisierung macht dem Konzern schwer zu schaffen und dass dieDividende überhaupt noch steigt, liegt nur an der reichlich strapazierten Ausschüttungsquote: Während der über drei Jahre geglättete Payout noch 2007 bei 25% gelegen hat, sind in denletzten drei Jahren über 90% des Gewinns an die Anteilseigner verte... » Weiterlesen
Bertrandt (Christian W. Röhl)
16 May
Gemeinsam mit Mobilcom war Bertrandt vor 20 Jahren die erste Aktie am berühmt-berüchtigten Neuen Markt. Den hat der vor allem auf die Auto-Industrie fokussierteIngenieursdienstleister nicht nur überlebt – die Aktie notiert heute sogar dreimal so hoch wie zu den besten Zeiten des New Economy-Wahnsinns. Zuletzt ging’s allerdings kräftig bergab,nachdem die EBIT-Prognosen gesenkt wurden und Befürchtungen die Runde machten, dass Bertrandt durch die Umstrukturierungen bei VW und Opel Aufträge verlieren könnte. Aufjeden Fall hängt das Geschäft an einigen mächtigen Großkunden und selbst wenn diese Abhängigkeit teilweise durchaus wechselseitiger Natur ist, resultieren daraus gewisse Risiken.Gleichwohl bleibt festzuhalten: In der Vergangenheit... » Weiterlesen
Associated British Foods (Christian W. Röhl)
16 May
Anders als der Name suggeriert, geht es bei Associated British Foods nicht nur um Lebensmittel, sondern obendrein um Kleidung. Zur Gruppe zählt nämlich auch der stark wachsendeKlamotten-Filialist Primark, dessen Anteil am Konzernumsatz in den letzten zehn Jahren von 24% auf 44% gestiegen ist. Das erschwert die sektorale Einordnung, denn während dasGeschäft mit der Nahrung eher konjunkturunabhängig ist, gehören Textilien für gewöhnlich zu den zyklischen Konsumgütern. Da Primark jedoch das Billigst-Segment ins Visier nimmt,dürften schmalere Budgets der privaten Haushalte sich bei ABF nicht so stark niederschlagen wie etwa beim Konkurrenten Next. Die Dividenden-Historie jedenfalls kann sich mit zwölfErhöhungen in Folge durchaus sehen lassen – ... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.