BYD (Christian W. Röhl)
21 May
Neben Tesla ist BYD wohl die bekannteste Aktie, wenn es um das Zukunftsthema Elektromobilität geht – auch weil der größte Einzelaktionär Berkshire Hathaway heißt. Die Holding vonInvestment-Ikone Warren Buffet hält knapp 25 an dem chinesischen E-Auto-Konzern und während Elon Musks Aktionäre nur auf Kurssteigerungen spekulieren müssen, zahlt BYD sogarDividende. Einen wirklichen Track Record gibt’s allerdings nicht; für die letzten elf Jahre stehen gerade einmal sechs Zahlungen und mehrere Durststrecken zu Buche. Immerhin dürfenAnleger dieses Jahr auf eine kräftige Anhebung von 0,37 auf 0,55 Yuan hoffen, woraus dann eine Rendite von 1,9% resultieren würde. Dennoch ist die Aktie wegen der Historie natürlichkein Income-Inve... » Weiterlesen
Lowe's (Christian W. Röhl)
21 May
Lowe’s ist (nach Home Depot ) die zweitgrößte Baumarkt-Kette der USA und wie der Erzrivale ein reinrassiger Dividenden-Aristokrat mit mehr als 25 Anhebungen in Serie.Bemerkenswertist dabei vor allem die dick zweistellige Dynamik – die erfreulicherweise nicht mit einem übermäßig strapazierten Payout einher geht. Stattdessen liegt die Ausschüttungsquote genau inder Mitte des DividendenAdel-Korridors. Einen Rendite-Renner kann man bei solchen Kennzahlen nicht erwarten. Aber Qualität hat nun einmal ihren Preis und 2% sind so schlecht auchnicht. Home Depot kommt zwar auf 2,3%, allerdings bei höherer Payout-Quote. Wer in das Segment investieren will, sollte sich sowieso beide Aktien ins Depot legen. Folgen Sie Christian W. Röhl bei Facebook u... » Weiterlesen
Viscom (Christian W. Röhl)
19 May
Viscom hat nach dem Katastrophenjahr 20009, als der Umsatz sich mehr als halbiert hatte, einen beeindruckenden Turnaround hingelegt. DividendenAdel ist das Unternehmen,das Inspektionssysteme für die Elektroindustrie herstellt, aber noch lange nicht. Zwar gehen die Aktionäre schon seit sechs Jahren nicht mehr leer aus, aber von Kontinuität keineSpur – mal geht’s rauf, dann wieder runter und auch bei den Sonderdividenden ist keine wirkliche Strategie erkennbar. Hinzu kommt eine Payout-Quote, die im Drei-Jahres-Durchschnitt deutlich über dem Zielkorridor liegt: Wenn 95% der Gewinne an die Aktionäre ausgekehrt werden, ist das nicht nur für die Verhältnisse der Hightech-Brancheziemlich üppig. Folgen Sie Christian W. Röhl bei Facebook und auf Twit... » Weiterlesen
Straumann Holding (Christian W. Röhl)
19 May
Mit einem Plus von knapp 40% gehört die Straumann Holding zu den erfolgreichsten Aktien der Schweiz. Die Dividende des mittlerweile umgerechnet 8 Mrd. Euro schwerenDentaltechnikers hingegen entwickelt sich alles andere als dynamisch. Im Schnitt 2-3% Plus pro Jahr sind vielleicht bei Rendite-Rennern aus dem Versorger- oderRückversicherungs-Sektor tolerabel – nicht jedoch bei einer Health Care-Firma. Doch obwohl Kontinuität (18 Jahre ohne Kürzung) und Payout (40%) stimmen, ist Straumannohnehin kein DividendenAdel, schließlich steht bei der Rendite eine Null vor dem Komma. Gut so, denn auf diese Weise kommen man überhaupt nicht in Verlegenheit, sich aufdieses Unternehmen einzulassen, das mit einem Kurs Umsatz-Verhältnis von 8 und einem Kurs Gewinn-Verhältnis von... » Weiterlesen
Watergate Reloaded: Droht jetzt der Trump-Crash? (Christian W. Röhl)
18 May
Die jüngsten Enthüllungen um die Entlassung von FBI-Direktor James Comey und die Verbindungen der Trump-Administration nach Russland haben das Zeug zur ausgewachsenen Staatsaffäre. Eine Ikone der republikanischen Partei zitiert bereits den wohl dramatischsten Polit-Skandal der Nachkriegszeit: „I think it’s reaching the point where it’s of Watergate size and scale“, orakelte am Dienstagabend Senator John McCain, Präsidentschaftskandidat von 2008. Missbrauch von Regierungsmacht unter Nixon „Watergate“ steht dabei nicht nur für das Hauptquartier der oppositionellen Demokraten, das in der Nacht zum 17. Juni 1972 Ziel eines vom Wahlkampfteam der Republikaner orchestrierten Einbruchs wurde. Vielmehr ist Watergate auch juristisch ein Synonym für... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.