Heineken (Christian W. Röhl)
18 May
Hinter AB InBev ist Heineken die globale Nummer zwei unter den Bier-Brauern– mit gehörigem Abstand, denn die Fusionsmaschine mit belgisch-brasilianischen Wurzeln istgemessen am Börsenwert mittlerweile mehr als fünfmal so groß wie die niederländische Traditionsmarke. Mit gut 20 Mrd. Umsatz verfügt Heineken dennoch über die kritischeGröße, um die im tendenziell eher stagnierenden Gerstensaft-Markt essentiellen Skaleneffekte zu realisieren. Momentan läuft das Geschäft allerdings nicht rund: Nachdem derJahresüberschuss 2016 um rund 20% gesunken ist, wird’s wohl keine Dividendenerhöhung geben. Aber nach zwei Kürzungen in zehn Jahren ist Heineken ohnehin keinDividendenAdel und auch bei der Rendite sind die Niederländer d... » Weiterlesen
General Mills (Christian W. Röhl)
18 May
25 Jahre ohne Kürzung, davon 19 Anhebungen, zuletzt 14 in Folge – die Historie von General Mills kann sich sehen lassen. Auch 3,7% Rendite sind nicht zu verachten. Allerdingsmuss der Frühstücksflocken-Hersteller sich dafür mächtig nach der Decke strecken. Die Ausschüttungsquote, die früher mit beeindruckender Konstanz knapp unter 50% lag,strebt seit 2014 auf das obere Ende des DividendenAdel-Zielkorridors zu. Insofern: Anders als der zuletzt arg gebeutelte Kurs sind die Kennzahlen noch im grünen Bereich, dochallmählich sollten die Gewinne mal wieder stärker steigen als die Ausschüttungen. Folgen Sie Christian W. Röhl bei Facebook und auf Twitter ( @CWRoehl ). Das DividendenAdel-Profil und der Kommentar sind zum angegebenen Datum... » Weiterlesen
Hannover Rück (Christian W. Röhl)
18 May
Gemessen an den Prämieneinnahmen gehört die Hannover Rück zwar zur globalen Top 5 der Rückversicherungs-Branche. Der Abstand zum mehr als dreimal größerenPlatzhirsch Münchener Rück ist allerdings gewaltig und wirft die Frage auf, warum man sich nicht gleich den Marktführer ins Depot legen sollte. Die Dividendenqualität jedenfallsliefert kaum Argumente für die Niedersachsen: Während die Münchener Rück seit über einem halben Jahrhundert ohne Kürzung auskommt, musste die Hannover Rück ihreDividende bedingt durch die Finanzkrise 2009 sogar ausfallen lassen. Gleichzeitig beläuft sich die Rendite nur auf mickrige 1,4% – bei wohlgemerkt identischem Payout nur einDrittel dessen, womit die Konkurrenz aus Bayern lockt... » Weiterlesen
Church & Dwight (Christian W. Röhl)
17 May
Church & Dwight ist eine von diesen Aktien, die irgendwie immer zu teuer sind… und doch weiter steigen. Mittlerweile 21 Anhebungen in Folge, also auf dem Weg zum Aristokraten – unddas bei einer nicht nur im Sektor-Vergleich eher niedrigen Ausschüttungsquote von etwas über 40%. Die Dividendenrendite des Haushaltswaren-Konzerns ist mit 1,6% indes sehrbescheiden. Aber bei einem Unternehmen, das in den letzten zehn Jahren sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie kontinuierlich und ohne einen einzigen Aussetzer zugelegthat, gibt’s eben keine Risikoprämien zu kassieren. Folgen Sie Christian W. Röhl bei Facebook und auf Twitter ( @CWRoehl ). Das DividendenAdel-Profil und der Kommentar sind zum angegebenen Datum auf Basis der zu diesem Zeitpunkt verf&... » Weiterlesen
Atlantia (Christian W. Röhl)
17 May
Atlantia betreibt nicht nur die italienischen Autobahnen, sondern auch die Römischen Flughäfen Fiumicino und Ciampino. Ein reinrassiges Infrastruktur-Investment also und dieser Sektorist derzeit ja ziemlich in Mode – ganz im Gegenteil zu italienischen Aktien, weshalb der Kurs schon zwei Jahren seitwärts dümpelt. Langfristig orientierten Aktionären wie der FamilieBenetton, die über ihre Holding Sintonia rund 30% am Unternehmen hält und damit größter Anteilseigner ist, kann das freilich egal sein: Atlantia erwirtschaftet stabile Erträge, weshalb dieDividende in den vergangenen 13 Jahren nur einmal (2014) nicht angehoben wurde. Auch 4% Rendite sind bemerkenswert. Dennoch ist die Aktie kein DividendenAdel, da dieAusschüttungsquote mit 84% deutlich ... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.