Nike (Christian W. Röhl)
16 May
Das war ein enttäuschender Ausblick, den Nike da vor einigen Wochen präsentiert hat. Der Umsatz wächst nicht so schnell wie erhofft, die für 2020 angepeilten 50 Mrd. US-Dollar sindkaum erreichbar. Auf die Dividende wird das allerdings nicht durchschlagen. Da der Payout nur bei 35% liegt, sind dick zweistellige Aufstockungen vorprogrammiert. Und im Sportartikel-Business liegt mal der eine, mal der andere vorn – nach Under Armour ist momentan Adidas en vogue, doch Nike hat genügend Power, wieder die Führung zu übernehmen. Man muss danicht sofort unbedingt einsteigen, aber wenn das Depot nicht schon zu „textillastig“ ist, machen Langfrist-Investoren mit Nike wohl keinen großen Fehler. Folgen Sie Christian W. Röhl bei Facebook und au... » Weiterlesen
Siemens (Christian W. Röhl)
16 May
Nur fünf DAX -Konzerne sind seit mindestens einem Vierteljahrhundert ohne Dividendenkürzung ausgekommen – und Siemens ist einer davon. Zwar hat der Münchener Industrie-Gigantim Laufe der Jahre viele Umbrüche und einige Skandale erlebt und erlitten, weshalb der Kurs lange Zeit kaum vom Fleck kam. Auf die Dividende konnten sich die Aktionäre aber stetsverlassen, wenngleich sowohl die Frequenz als auch die Dynamik der Anhebungen eher mau ist. Dafür lockt eine Rendite, die selbst nach dem jüngsten Anstieg noch immer bei knapp 3%liegt und mit einer mustergültigen Ausschüttungsquote einher geht. Die Aktie gehört damit weiterhin zum Standard-Repertoire deutscher Income-Investoren. Folgen Sie Christian W. Röhl bei Facebook und auf Twitter (... » Weiterlesen
Lanxess (Christian W. Röhl)
14 May
Als Grundstoff- und Chemie-Konzern ist Lanxess in einer der zyklischsten Branchen überhaupt aktiv. Dementsprechend sieht die Dividendenbilanz aus. In 11 Jahren gab es zwei satte Kürzungen, nämlich 2009 und 2014 – und trotz der boomenden Konjunktur liegt die Ausschüttung auch 2017 noch 30% unter den Rekorden aus 2008 und 2013. So wirklich rund läuft’s also nicht bei der einst von den Bayer -Werken abgespaltenen Firma. Nicht einmal die Dividendenrendite lockt: 1,1% sind angesichts der zyklischen Risiken viel zu wenig, selbst in Anbetracht der eher vorsichtigen Ausschüttungsquote. Lanxess gehört zu den wenigen Firmen, bei denen geneigte Income-Investoren momentan vielleicht lieber mal einen Blick auf die Nachrang-Anleihen werfen. Folgen Sie Christian W.... » Weiterlesen
Anheuser-Busch (Christian W. Röhl)
14 May
Die größte Brauerei der Welt ist kein DividendenAdel – denn nachdem AB InBev 2009 die Ausschüttung auf einen nur noch symbolischen Betrag kürzen musste, stehen aktuell erst acht(statt der geforderten zehn) Jahre mit mindestens konstanter Dividende zu Buche. Allerdings kann der Bier-Multi mildernde Umstände geltend machen. Erstens gab es zuletzt immerhinacht Anhebungen in Serie. Zweitens ist die Dynamik mit Jahresraten von über 20% p.a. wirklich spektakulär. Und drittens sind Langfrist-Analysen für ein Unternehmen, das alle paar Jahreeine Mega-Fusion durchzieht, methodisch nie ganz sauber. Auch in der Bilanz haben die Übernahmen der letzten Jahre Spuren hinterlassen, insbesondere 2016 musste viel geradegezogen werden. Im Drei-Jahres-Durchschnitt liegt die... » Weiterlesen
DAX: Keine Angst vor dem Allzeit-Hoch (das keines ist) (Christian W. Röhl)
14 May
Gipfelsturm auf dem Frankfurter Börsenparkett: Gleich dreimal – am Montag, am Dienstag sowie schließlich am Freitag – konnte der DAX in der vergangenen Woche auf Schlusskursbasis ein neues Allzeit-Hoch erklimmen. Nach der zweijährigen Durststrecke seit den Bestmarken vom Frühjahr 2015 stehen damit für dieses Jahr schon zehn Index-Rekorde zu Buche. Angesichts dieser Dynamik scheint es nur noch eine Sache von Tage, bis der DAX in die bloß noch gut 200 Zähler entfernte 13.000er Region vorstößt. Performance-Index trübt Blick auf die Kurse Doch Bergsteiger wissen: Je weiter es nach oben geht, umso dünner wird die Luft. Und in der Tat gibt es keinen Grund, die Champagnerkorken knallen zu lassen. Die jüngsten DAX-Höchstständ... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.