25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Nike (Christian W. Röhl)

Das war ein enttäuschender Ausblick, den Nike da vor einigen Wochen präsentiert hat. Der Umsatz wächst nicht so schnell wie erhofft, die für 2020 angepeilten 50 Mrd. US-Dollar sindkaum erreichbar. Auf die Dividende wird das allerdings nicht durchschlagen. Da der Payout nur bei 35% liegt, sind dick zweistellige Aufstockungen vorprogrammiert. Und im Sportartikel-Business liegt mal der eine, mal der andere vorn – nach Under Armour ist momentan Adidas en vogue, doch Nike hat genügend Power, wieder die Führung zu übernehmen. Man muss danicht sofort unbedingt einsteigen, aber wenn das Depot nicht schon zu „textillastig“ ist, machen Langfrist-Investoren mit Nike wohl keinen großen Fehler. Folgen Sie Christian W. Röhl bei Facebook und au...     » Weiterlesen


 

Siemens (Christian W. Röhl)

Nur fünf DAX -Konzerne sind seit mindestens einem Vierteljahrhundert ohne Dividendenkürzung ausgekommen – und Siemens ist einer davon. Zwar hat der Münchener Industrie-Gigantim Laufe der Jahre viele Umbrüche und einige Skandale erlebt und erlitten, weshalb der Kurs lange Zeit kaum vom Fleck kam. Auf die Dividende konnten sich die Aktionäre aber stetsverlassen, wenngleich sowohl die Frequenz als auch die Dynamik der Anhebungen eher mau ist. Dafür lockt eine Rendite, die selbst nach dem jüngsten Anstieg noch immer bei knapp 3%liegt und mit einer mustergültigen Ausschüttungsquote einher geht. Die Aktie gehört damit weiterhin zum Standard-Repertoire deutscher Income-Investoren. Folgen Sie Christian W. Röhl bei Facebook und auf Twitter (...     » Weiterlesen


 

Lanxess (Christian W. Röhl)

Als Grundstoff- und Chemie-Konzern ist Lanxess in einer der zyklischsten Branchen überhaupt aktiv. Dementsprechend sieht die Dividendenbilanz aus. In 11 Jahren gab es zwei satte Kürzungen, nämlich 2009 und 2014 – und trotz der boomenden Konjunktur liegt die Ausschüttung auch 2017 noch 30% unter den Rekorden aus 2008 und 2013. So wirklich rund läuft’s also nicht bei der einst von den Bayer -Werken abgespaltenen Firma. Nicht einmal die Dividendenrendite lockt: 1,1% sind angesichts der zyklischen Risiken viel zu wenig, selbst in Anbetracht der eher vorsichtigen Ausschüttungsquote. Lanxess gehört zu den wenigen Firmen, bei denen geneigte Income-Investoren momentan vielleicht lieber mal einen Blick auf die Nachrang-Anleihen werfen. Folgen Sie Christian W....     » Weiterlesen


 

Anheuser-Busch (Christian W. Röhl)

Die größte Brauerei der Welt ist kein DividendenAdel – denn nachdem AB InBev 2009 die Ausschüttung auf einen nur noch symbolischen Betrag kürzen musste, stehen aktuell erst acht(statt der geforderten zehn) Jahre mit mindestens konstanter Dividende zu Buche. Allerdings kann der Bier-Multi mildernde Umstände geltend machen. Erstens gab es zuletzt immerhinacht Anhebungen in Serie. Zweitens ist die Dynamik mit Jahresraten von über 20% p.a. wirklich spektakulär. Und drittens sind Langfrist-Analysen für ein Unternehmen, das alle paar Jahreeine Mega-Fusion durchzieht, methodisch nie ganz sauber. Auch in der Bilanz haben die Übernahmen der letzten Jahre Spuren hinterlassen, insbesondere 2016 musste viel geradegezogen werden. Im Drei-Jahres-Durchschnitt liegt die...     » Weiterlesen


 

DAX: Keine Angst vor dem Allzeit-Hoch (das keines ist) (Christian W. Röhl)

Gipfelsturm auf dem Frankfurter Börsenparkett: Gleich dreimal – am Montag, am Dienstag sowie schließlich am Freitag – konnte der DAX in der vergangenen Woche auf Schlusskursbasis ein neues Allzeit-Hoch erklimmen. Nach der zweijährigen Durststrecke seit den Bestmarken vom Frühjahr 2015 stehen damit für dieses Jahr schon zehn Index-Rekorde zu Buche. Angesichts dieser Dynamik scheint es nur noch eine Sache von Tage, bis der DAX in die bloß noch gut 200 Zähler entfernte 13.000er Region vorstößt. Performance-Index trübt Blick auf die Kurse Doch Bergsteiger wissen: Je weiter es nach oben geht, umso dünner wird die Luft. Und in der Tat gibt es keinen Grund, die Champagnerkorken knallen zu lassen. Die jüngsten DAX-Höchstständ...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie https://photaq.com/page/pic/94655/. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 55 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch vier Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.