Drägerwerk (Christian W. Röhl)
12 May
Im Medizintechnik-Sektor tummeln sich einige DividendenAdel-Aktien – etwa Medtronic, Fisher & Paykel oder auch Philips . Die im TecDAX gelistete Drägerwerk AG ist hingegen weitentfernt von der Ausschüttungs-Aristokratie. Dafür sorgt schon der miese Track Record: In den letzten 16 Jahren wurde zwar immer irgendwas ausgeschüttet, oft genug allerdings ehersymbolische Beträge wie in den letzten zwei Jahren. Auch vier Kürzungen in zehn Jahren würde man eher in einer zyklischen Branche als im defensiven Health Care-Segment erwarten.Die aktuell im einstelligen Bereich verortete Payout-Quote zeigt allerdings schon: Drägerwerk will nicht wirklich ein Dividendenwert sein und ist aus Anlegersicht auch primär eineTurnaround-Story mit großem Namen und ... » Weiterlesen
Evonik Industries (Christian W. Röhl)
12 May
Evonik Industries ist erst 2013 an die Börse gekommen und hat sich von Anfang an als Rendite-Aktie profiliert. Aus gutem Grund, denn Mehrheitseigner (68%) des Chemie-undGrundstoff-Konzerns ist die RAG-Stiftung, die aus ihrem Vermögen die Bergbauschäden im Ruhrgebiet kompensieren muss und deshalb auf kontinuierliche Erträge angewiesen ist.Bislang kann sich der Track Record von Evonik durchaus sehen lassen: Fünf Dividenden, stufenweise Anhebung, dazu eine mit 3,5% durchaus stattliche Rendite und eine noch imDividendenAdel-Korridor liegende Payout-Quote. Das Wachstum ist allerdings gerade im internationalen Vergleich eher mau. Außerdem ist das Geschäft sehr zyklisch und wenn Evoniksich schon in einem guten Umfeld eher behäbig entwickelt, nährt das gewisse Zweif... » Weiterlesen
Henkel (Christian W. Röhl)
12 May
Henkel ist eine von nur fünf DAX -Firma, die in den letzten 25 Jahren ohne Dividendenkürzung ausgekommen sind. Das zeigt schon: Der Konsumgüter-Konzern aus Düsseldorf gehört zumBesten, was der der deutsche Kurszettel hergibt. Anders als Beiersdorf verbindet Henkel obendrein Kontinuität mit Wachstum. In den letzten 10 Jahren wurde die Ausschüttung pro Jahrum durchschnittlich 12% p.a. angehoben. Vor diesem Hintergrund relativiert sich auch die mit 1,4% ziemlich bescheidene Dividendenrendite – wenngleich diese natürlich anzeigt, dass dieAktie kein Schnäppchen ist. Aber das war Henkel eigentlich nie… Immerhin einen kleinen Rendite-Turbo gibt es. Denn neben den im DAX enthaltenen Vorzugsaktien sind auch diemehrheitlich von der Familie gehaltenen S... » Weiterlesen
CTS Eventim (Christian W. Röhl)
10 May
Heute €0,98 Dividende von CTS Eventim , womit die Hamburger das Dutzend voll machen. Der Ticketing-Dienstleister, der parallel auch als Konzertveranstalter aktiv ist, hat seine Ausschüttung nun seit zwölf Jahrennicht gesenkt. Zuletzt gab’s neun Anhebungen in Folge und in diesem Jahr sogar noch einen satten Bonus.Auf diese Weise wird fast der gesamte 2016er Gewinn an die Aktionäre ausgekehrt, doch entscheidend ist jadie mittelfristige Payout-Politik – und im Drei-Jahres-Durchschnitt liegt die Ausschüttungsquote mit gut zweiDritteln nach wie vor im Zielkorridor. Ohne Bonus fällt die Rendite mit 1,5% natürlich eher mau aus, geradenachdem die Aktie zuletzt von unter 30,00 auf über 35,00 Euro gestiegen ist. Umgekehrt ist eine Dynamik vonüber 15% p.a. a... » Weiterlesen
Ecolab (Christian W. Röhl)
10 May
Ecolab versorgt Hotels, Krankenhäuser und Lebensmittelhersteller mit Produkten und Dienstleistungen rund um Hygiene. Dazu passt auch die blitzsaubere Dividenden-Bilanz: Die Firma ist ein reinrassiger US-Aristokrat mit mehr als 25 Anhebungen in Folge – und das, ohne die Ausschüttungsquote auszureizen. Im Gegenteil, mit gut einem Drittel liegt der Payout eher am unteren Ende des DividendenAdel-Korridors. Auch das über alle Zeitebenen zweistellige Wachstum kann sich sehen lassen. Allerdings ist Ecolab alles andere als ein Rendite-Renner: 1,2% sind schon sehr mager, denn selbst bei einer Dynamik von 12% p.a. dauert’s acht Jahre, bis die Aktie mal ein Dreiprozenter wird. Wer rein auf Qualität achtet, kommt an Ecolab dennoch kaum vorbei. Folgen Sie Christian W. Röhl bei... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.