19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe im Schnitt der vergangenen Jahre täglich 16.000 Schritte und werde dabei (un)bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 

 

SES (Christian W. Röhl)

Der Satellitenbetreiber SES gehört zu den Euro-Aktien mit der höchsten Dividendenrendite: Über 6% kann kaum ein Unternehmen bieten, schon gar nicht in Verbindung mit einer lupenreinen Historie von 14 Anhebungen in Folge und einer fast zweistelligen Dynamik. Einziger Haken ist der Payout. In den letzten drei Jahren wurden 95% der Überschüsse an die Aktionäre ausgekehrt, wobei die Ausschüttungsquote auf Basis bereinigter Gewinne sogar über 100% liegt. In Verbindung mit dem zuletzt rückläufigen Free Cash Flow ist das durchaus ein Warnsignal, vor allem weil das Geschäft ja durchaus gewisse Investitionen braucht. Gerade weil der Payout vor zehn Jahren noch bei 60% lag, drängt sich der Eindruck auf, dass die kurzfristige Aktionärsbeglückung v...     » Weiterlesen


 

Philip Morris CR (Christian W. Röhl)

Allen Tabakverboten zum Trotz wird mit dem blauen Dunst weiterhin gutes Geld verdient – sogar in der EU, wie die tschechische Tochter von Philip Morris zeigt. Der Marlboro-Hersteller ist nach wie vor mit über 75% beteiligt und freut sich über üppige Dividenden: Aktuell liegt die Rendite bei 7,4%, womit die Aktie eine fette Prämie für die regulatorischen Risiken des Zigaretten-Geschäfts offeriert. Neue Anti-Raucher-Gesetze oder Strafen schweben wie ein Damoklesschwert über dem Geschäft, weshalb es durchaus logisch ist, dass Philip Morris CR mehr oder weniger den kompletten Gewinn ausschüttet – was der Aktionär einmal hat, kann man ihm kaum mehr nehmen. Mittel- bis langfristig stellt sich jedoch wie bei allen Tabak-Firmen die Frage, ob die rü...     » Weiterlesen


 

Die DividendenAdel-Profile: Dividendenqualität auf einen Blick (Christian W. Röhl)

Wann immer es bei uns um einzelne Aktien statt um allgemeine Themen geht, sind siemit von der Partie: DieDividendenAdel-Profile – unsere Info-Grafiken mit allen Fakten und Kennzahlen rund um das Magische Viereck nachhaltiger Ausschüttungsqualität. Exklusive Einschätzung zur Dividendenqualität In der Facebook -Gruppe „ Dividendenstrategie “ gibt es seit Juli 2016 sogar einen eigenen Diskussionsfaden, wo Christian W. Röhl regelmäßig Profile und Kurzkommentare zu von den Mitgliedern vorgeschlagenen Firmen postet. Dieser exklusive Service ist jetzt auch hier auf der Website verfügbar: Über die Navigation „Profile“ können Sie das bis 1. April 2017 zurückreichende Archiv nach Ländern und Sektoren durchblättern...     » Weiterlesen


 

LyondellBasell (Christian W. Röhl)

LyondellBasell ist ja erst seit 2010 börsennotiert, kann also noch keine komplette DividendenAdel-Historie vorweisen. Doch der Spezialchemie-Konzern ist auf einem sehr guten Weg: Sieben steigende Dividenden in Folge, kräftiges Wachstum und eine Payout-Quote, die mit <40% noch Spielraum für weitere Anhebungen lässt. Hinzu kommt eine Rendite von 3%, in der natürlich auch ein paar Zweifel stecken – weil die Branche hoch zyklisch ist, könnte es in bei einem Konjunktureinbruch schnell zu Kürzungen kommen. Genau das lässt sich aber mangels historischer Erfahrungswerte nicht einmal ansatzweise einschätzen. Dennoch, innerhalb der Branche zahlt das LyondellBasell zu den Top-Werten! Das DividendenAdel-Profil und der Kommentar sind zum angegebenen Datum auf B...     » Weiterlesen


 

DividendenAdel Eurozone 05/2017: Weiter aufwärts dank Macron und Arnault (Christia...

Seit sich abgezeichnete, dass die Franzosen am 7. Mai wohl den Liberalen Emmanuel Marcon zum Präsidenten wählen werden, sind die europäischen Aktienmärkte zu neuen Höchstständen aufgebrochen. Angetrieben von diesem positiven Sentiment hat der DividendenAdel Eurozone 25 im April weitere 3,3% hinzugewonnen. Seit Anfang 2001 hat sich das Strategie-Portfolio damit nun mehr als verdreifacht, während der MSCI EMU Index – ebenfalls inklusive reinvestierter Netto-Dividenden – nur auf gut 40% Wertzuwachs kommt. Luxus an der Spitze Performance-Treiber war zuletzt einmal mehr der Luxus-Sektor, wo nun zusammenwächst, was ohnehin zusammengehört: Das Modehaus Christian Dior soll vollständig ins Marken-Imperium von Louis Vuitton Moet Hennessy integri...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.