Unerfreuliches bei Frauenthal, Positives bei BWT (Wilhelm Rasinger)
14 Nov
Privatanleger im Fokus Im November sprechen drei solide österreichische Unternehmen gezielt interessierte Privatanleger an: Der Flughafen Wien lädt die Aktionäre zu einer Informationsveranstaltung mit Meinungsaustausch am 18.11. vormittags in die Technische Universität am Getreidemarkt ein. Am 24.11. öffnet Rosenbauer seine Tore, um das 150-Jahr-Jubiläum mit einer Betriebsbesichtigung und Informationen aus erster Hand vom Vorstand zu feiern. Am 30.11. gibt es die Gelegenheit die Zuckerfabrik in Tulln kennenzulernen. Nützen Sie diese Gelegenheiten! Diese Unternehmen sind Garant dafür, dass die jetzigen, aber auch zukünftigen Aktionäre professionell betreut werden. In Zeiten niedriger Zinsen ist es eine durchaus attraktive Alternative in erfolgreiche &oum... » Weiterlesen
Bewegungen bei Immobilienaktien, Event am 25.11. (Wilhelm Rasinger)
14 Nov
Bewegungen bei Immobilienaktien Es liegen bereits einige Quartalsergebnisse per 30.9. vor, Überraschungen gab es keine. Überraschend ist eher der Kursverlauf, da es doch vor allem in Deutschland zu auffälligen Kursrückgange von über 10 Prozent kam. In Deutschland – im Gegensatz zu Österreich notierten vor allem Wohnimmobilienaktien deutlich über den inneren Wert (NAV= Net asset value, der sich vereinfacht aus dem Wert der Immobilien abzüglich der Verbindlichkeiten geteilt durch die Anzahl der Aktien errechnet). Dieser Aufschlag ist begründbar durch eine erwartete weitere psitive Aufwärtsentwicklung der wesentlichen Kennziffern. Jetzt kam es zu einem Abbau dieser „Prämien“. Mögliche Gründe sind erwartete Steigerung des ... » Weiterlesen
RHI-Magnesita: Problematische Einzelinteressen (Wilhelm Rasinger)
07 Nov
Die interessierte Öffentlichkeit ist schwer beeindruckt, welche gigantischen Summen bei Deals wie Bayer -Monsanto oder AT&T-TimeWarner bewegt werden. Die Gewinner stehen immer fest: die involvierten Investmentbanker, aber oft auch das Topmanagement, kassieren unvorstellbar hohe Beträge - ohne Risiko getragen zu haben. Meistens werden auch noch steuerschonende Konstruktionen gewählt. Erfahrungsgemäß betragen die Honorare etwa fünf bis zehn Prozent des Transaktionsvolumens. Aber in den seltensten Fällen gibt es eine win-win-Situation. Denn das investierte Geld muss auch verdient werden. Davon betroffen sind einerseits die Kunden, weil eine Fusion in der Regel zur Dämpfung des Wettbewerbs und damit zu tendenziell höheren Preisen führt und anderseits di... » Weiterlesen
Directors Dealings Neuregelung praxisfern (Wilhelm Rasinger)
23 Oct
Directors Dealings Immer wieder wird von Teilnehmern auf Hauptversammlungen, Investoren und auch vom IVA eingefordert, dass Vorstände und Aufsichtsräte ihre Verbundenheit zum Unternehmen durch Aktienbesitz ausdrücken sollen. Als Begründung für ihre Nicht-Beteiligung argumentieren diese, dass die einschlägigen Bestimmungen dafür höchst kompliziert sind und deren Verletzung ein hohes Risiko birgt. Stete Erhöhungen der Strafen verschärfen diese Situation noch. Die von der EU übernommenen Empfehlungen sind zwar gutgemeint, aber das Gegenteil von gut: es wird nicht differenziert nach Käufen oder Verkäufen und auch nicht nach dem Volumen. Ein Vorteil gegenüber früher ist lediglich die Schwelle für nicht meldepflichtige Transakt... » Weiterlesen
RHI-Magnesita: Auffälliger Insider-Verkauf, Streubesitz könnte einiges zu befürcht...
16 Oct
Nach der Überraschung über den geplanten RHI-Deal und dem Studium der eher dünnen Informationen folgte die Empörung. Die Überlegung, dass RHI und die brasilianische Magnesita näher rücken bzw. fusionieren, ist eine naheliegende, strategische Variante. Die am 5.10.2016 präsentierten Eckpunkte dieses Deals sind aber problematisch und nicht im Interesse des Streubesitzes. Deutliches Signal: der Kurs brach ein und die Frau eines Aufsichtsrates verkaufte am 6.10 immerhin 10.000 RHI-Aktien noch um Euro 22,20. Das für 2020 erwartete Synergiepotential bei einer 46 Prozent-Übernahme von beachtlichen 76 Millionen brutto bzw. 36 Millionen netto nach Berücksichtigung von Kosten und Umsatzeinbußen ist nicht überzeugend bzw. zweifelhaft, da u.a. als Grun... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.