25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Die neue Normalität des Wachstums in Österreich (Martin Ertl)

11 Jul

Martin Ertl

Wie die Früchte der Digitalisierung und Automatisierung noch nicht geerntet wurden und der Rückzug der Babyboomer den Wohlstand bestimmt. Wenn Mario Draghi vor den Abwärtsrisiken für den Wirtschaftsausblick warnt – wie jüngst beim Forum der Notenbanker in Sintra, dann spricht er über die Konjunktur. Wenn er davon spricht, dass man sich nicht mit einer zu niedrigen Inflation zufriedengeben möchte und eine weitere Lockerung der Geldpolitik in Aussicht stellt, dann soll der Effekt über die Konjunktur kommen. Firmen bekommen durch niedrigere Zinsen einen Anreiz zu Investitionen, Haushalte profitieren von mehr Jobs und steigenden Löhnen, die Zinslast der Staaten sinkt und schafft fiskalischen Spielraum, steigende Aktienkurse heben die Vermögen, kurz: es ...     » Weiterlesen


 

Vorsorge in Zeiten von Negativzinsen (Martin Ertl)

24 Jun

Martin Ertl

Rund 40 % des Finanzvermögens österreichischer Haushalte liegt am Sparbuch. Alternative Anlageformen sind vergleichsweise unterrepräsentiert, nur 5 % der Haushalte investieren in Aktien. Finanzwissen beeinflusst das Anlageverhalten und auch in Österreich zeigen sich deutliche Unterschiede nach Ausbildungsgrad. Bei negativen Realzinsen ist das Sparbuch als Altersvorsorge ungeeignet, denn es gewährt keinen langfristigen Werterhalt des Finanzvermögens. Österreichs Haushalte gelten als durchaus sparfreudig. Im Jahr 2018 wurden 7,4 % des verfügbaren Einkommens privater Haushalte nicht für den Konsum verwendet, sondern stattdessen gespart. Im internationalen Vergleich liegt Österreich damit im oberen Mittelfeld, über der Eurozone aber hinter Deutsch...     » Weiterlesen


 

Russia: Low growth and lower interest rates (Martin Ertl)

21 Jun

Martin Ertl

After a growth bounce in Q4 2018, GDP growth returned to more moderate level in 2019. Weak growth and declining inflation pave way for the central bank to accommodate monetary policy. Economic growth slowed during the first quarter after a temporary spike in Q4 2018. In Q1 2019 real gross domestic product (GDP) increased moderately by 0.5 % compared to Q1 2018 and following 2.7 % GDP growth during the end-quarter 2018 (Figure 1). In seasonally adjusted terms, we calculate a drop by 0.4 % of GDP compared to the previous quarter. There were no expenditure details released yet by the Russian statistics office (Rosstat). By year-end 2018, national accounts data showed a surprising pick-up compared to previous quarters [1]. A reason which we detected for volatile growth data is construction activity...     » Weiterlesen


 

German business cycle strengthens despite weak sentiment (Martin Ertl)

28 May

Martin Ertl

Q1 GDP growth at 0.4 % (q q) was driven by household consumption and investment activity. Strong service sector performance compensated for a continued decline in manufacturing. Sentiment indicators support the divergence between manufacturing and service sectors despite indications of weaker service sentiment. The German business cycle has still some steam left. After stagnating during the second half of 2018, growth in gross domestic product (GDP) bounced back to 0.4 % in Q1 2019 (quarter-on-quarter, seasonally and calendar day adjusted). This translates into 0.7 % GDP growth when compared to Q1 2018 (year-on-year). Thus, the German economy has regained some of its momentum growing at a pace which is similar to the first two quarters of the previous year (Q1-Q2 2018: 0.4 % q q growth). Dom...     » Weiterlesen


 

Unconditional insurance convergence in CEE (Martin Ertl)

24 May

Martin Ertl

The Czech economy is the first to reach current German income per capita in 2046, while Ukraine would be the last to reach today’s German living standards in 2077. Insurance markets grow with income by more than 1:1 during transition. Thus, continued convergence in income levels is set to foster convergence in insurance penetration. Countries with lower income per capita have higher growth prospects and a catch-up with richer countries implies a higher growth rate of insurance premiums. Important determinants of insurance development include income, wealth, the price of insurance, anticipated inflation, real interest rates, the role of the stock market, unemployment, demographic factors, risk aversion, the educational level, religion and culture, financial development, market structure, soci...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie https://photaq.com/page/pic/94655/. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 55 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch vier Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.