ATX-Trends: Mayr-Melnhof, Do&Co, AT&S, Addiko, Strabag ...
11 Jun
Leicht nachgeben musste der heimische Markt, der ATX beendete den Handel mit einem kleinen Minus von 0,3%. Die Stimmung der Anleger war in etwa gleich mit der an den großen europäischen Börsen, einerseits wurde die Anhebung der Konjunkturprognosen durch die EZB wohlwollend zur Kenntnis genommen, andrerseits bestand weiter die Sorge, dass es über kurz oder lang bei einer weiteren stabilen Wirtschaftsentwicklung zu einer Änderung in der Geldpolitik kommen wird. Unter den Einzelwerten in Wien zog KapschTrafficCom um 5,0% an, der Mautsystemausrüster erhielt einen weiteren Auftrag in den USA. Das Unternehmen soll die bestehende Mautinfrastruktur für den Louisiana Highway (LA-1) erneuern, das Auftragsvolumen liege im mittleren bis hohen zweistelligen Millionenbereich, wie das... » Weiterlesen
ATX-Trends: Strabag, Do&Co, Lenzing, AT&S, Österreichische Post ...
10 Jun
Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit Verlusten geschlossen, der ATX ging mit einem Minus von 1,4% aus dem Handel. Belastung kam von der im Index relativ stark gewichteten voestalpine, die nach der Vorlage der Ergebnisse des Geschäftsjahres 3,5% nachgeben musste. Der Stahlkonzern hat die Verlustzone im Geschäftsjahr 2020 21 hinter sich gelassen, unterm Strich verdienten die Linzer 32 Millionen Euro, nachdem sie im Jahr davor noch 216 Millionen Euro Verlust erlitten hatten. Die Dividende soll nun von 20 auf 50 Cent je Aktie kräftig aufgestockt werden, wie das Unternehmen bekannt gab. Insgesamt wurde das Ergebnis besser als erwartet eingestuft, aber anscheinend hatten sich einige Investoren insgeheim noch bessere Zahlen erwartet. Insgesamt war die Stimmung der Marktteilnehmer gestern eher... » Weiterlesen
ATX-Trends: Do&Co, Zumtobel, Erste Group, AT&S, Uniqa, voestalpine ...
09 Jun
Kaum verändert hat gestern der heimische Markt geschlossen, der ATX schaffte lediglich ein kleines Plus von 0,1%. Produktionszahlen aus der deutschen Industrie hatten in der Früh die Erwartungen enttäuscht und auch Umfrageergebnisse des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) blieben hinter den Prognosen zurück, allerdings verbesserte sich dabei die Bewertung der aktuellen Lage deutlich, Handelsdaten aus den USA blieben im Hintergrund. Unternehmensseitig lag ein großes Augenmerk auf der OMV, der Öl- und Gaskonzern verkauft sein Tankstellengeschäft in Slowenien an die ungarische MOL-Gruppe. Der vereinbarte Kaufpreis für das gesamte Tankstellengeschäft im südlichen Nachbarland beträgt 301 Millionen Euro, das Closing wird, vorbehal... » Weiterlesen
ATX-Trends: AT&S, Erste Group, Addiko, RBI, UBM, Palfinger ...
08 Jun
Die Wiener Börse konnte gestern mit Zuwächsen aus dem Handel gehen, nach einem etwas verhaltenem Start nahm der ATX im weiteren Verlauf zunehmend Fahrt auf und notierte am Ende dann 0,8% höher als am Freitag. Zwar waren die Sorgen vor einer zunehmenden Inflation nach wie vor ein Thema, wurden aber von dem positiven Konjunkturumfeld überstrahlt. So hat sich die Anlegerstimmung in der Eurozone in diesem Monat deutlich aufgehellt, gegenüber dem Vormonat stieg der Indikator um 7,1 Punkte auf einen Wert von 28,1, damit wurden nicht nur die Markterwartungen übertroffen, das bedeutete auch den höchsten Stand seit rund drei Jahren. Unternehmensmeldungen waren auch gestern dünn gesät, auch Analystenmeldungen waren Mangelware. Die Credit Suisse erhöhte das Kursziel ... » Weiterlesen
ATX-Trends: S Immo, Addiko, Strabag, Mayr-Melnhof ...
07 Jun
Geringfügige Zuwächse gab es für die heimische Börse am Freitag, der ATX konnte marginal verbessert um 0,04% fester schliessen, nach einem wechselhaften, aber dennoch verhaltenem Verlauf zeigte sich das wichtigste Wiener Aktienbarometer nach Vorlage des US-Arbeitsmarktberichts kurz mit positiven Vorzeichen, kam aber rasch wieder in negatives Terrain zurück und hievte sich in der Schlussauktion mit letzter Kraft ins Plus. Unternehmensrelevante Meldungen blieben am Fenstertag Mangelware, auch von Analystenseite her blieb es still. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Vorstand und der Aufsichtsrat der S Immo sich gegen das Mitte Mai 2021 veröffentlichte Übernahmeangebot des Großaktionärs Immofinanz ausgesprochen haben, S Immo ging unverändert ins Woche... » Weiterlesen
Mir geht noch was im Kopf um wegen der 10jährigen Behaltefrist, die ja vom Finanzminister geplant ist (aber die eh nich kommen wird, weil die Grünen selbst da dagegen sind). Ich habe ja stets gesagt, dass 10 Jahre mehr Spekulation als 1 Jahr darstellen, weil die Welt zu schnell ist. Ich mag noch ein Bespiel bringen, das Magnus Brunner auch selbst immer wieder anführt. Denn ja, wir ÖsterreicherInnen und Österreicher sind die grössten SpekulantInnen auf der Kreditseite. Sei es früher mit Fremdwährungen (vor allem Schweizer Franken und Yen) oder jetzt mit variabler Verzinsung. Hören tut man das natürlich immer nur, wenn es nicht funktioniert. So lange man spekuliert, dass nichts passiert und auch wirklich nichts passiert, sind alle ruhig, auch die Arbeiterkammer. Jetzt mein Gedankengang in Bezug auf die KESt. Wenn man kurze Kreditlaufzeiten hat, ist es nicht soooo dramatisch, ob man zb in dem einen Jahr nun 2,5 oder 4 Prozent bezahlt. Wenn man das aber auf 10 Jahre hat, wird es dramatisch. Und ähnlich bei der Geldanlage: Eine Einschätzung für ein Jahr zu finden, macht Spass, die Märkte sind ja ohnedies fair und haben vieles eingepreist. Aber auf Sicht 10 Jahre in die Glaskugel zu schauen und heute zu sagen, ich weiss, was in zehn Jahren gut ist, ist pure Spekulation. So wie die pure Spekulation mit Krediten, die lange laufen.