27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

RBI-HV Teil 4: Was die Aktionäre Berger, Stockhandl und Petermichl wissen wollten ...

RBI-HV Teil 4.Aktionär Berger fragte nach der Höhe der Auflage des Geschäftsberichts und des Nachhaltigkeitsberichts in Deutsch und Englisch und nach den dafür angefallenen Kosten. Er fand, statt 200 Seiten (tatsächlich: 264 Seiten) Geschäftsbericht und 160 Seiten Nachhaltigkeitsbericht müssten 100 Seiten (für den GB?) und ein erweiterter GB reichen, zumal der Nachhaltigkeitsbericht auch Mitarbeiterevents beinhalte. (Anmerkung: in der Tat wurde ein bisserl viel in den Nachhaltigkeitsbericht verpackt, schwer vorstellbar, dass der gewöhnliche Leser ihn wirklich von vorne bis hinten durchliest) Er fragte nach der Höhe des Marketingbudgets und nach der Aufschlüsselung in Kultur und Sport. Wir müssten in Osteuropa Eishockey sponsern, das sei eine gut...     » Weiterlesen


 

RBI-HV Teil 3: Über Strobl, Sevelda und den Sinn lokaler Beiräte (Günter Luntsch)

RBI-HV Teil 3. Zu Beginn der Generaldebatte betrug die Präsenz 1.653 Aktionäre bzw. Aktionärsvertreter mit 254,087.865 Stückaktien. Aktionärsvertreter Staller drückte seine Zufriedenheit aus, dieses Unternehmen sei mit ruhiger Hand geführt, er lobte die ausführliche Präsentation, in einer anderen Bank habe man hingegen den Eindruck, die Aktionäre seien ihnen eine ausführliche Präsentation nicht wert. (Anmerkung: Wahrscheinlich meinte er damit den Inhalt, also dass die Probleme schon in der Präsentation erwähnt wurden, und nicht die Länge, denn grundsätzlich finde ich 2 Stunden Präsentation zu lange), Wir würden keinen Sonnenkönig brauchen, wir würden ruhige, gute Arbeiter wollen, wie Strobl einer sei. Der ...     » Weiterlesen


 

RBI-HV Teil 2: Mehr Geld für Aufsichtsräte, Kühlhaustemperatur im Saal (Günter Lun...

RBI-HV Teil 2. Russland sei ein wichtiger Ergebnisbringer. Die Fragen seien, ob das nachhaltig ist, wie Russland politisch gesehen wird, wegen der Konflikte bezüglich Krim und Donbass-Region, und wie es mit den Sanktionen seitens Europas gemeinsam mit den USA weitergehen wird. In den letzten Jahren hätten wir immer berichten können, dass wir einen guten Umgang damit gefunden haben. Die Sanktionen gegen Banken und Einzelpersonen hätten keine Wirkung auf Raiffeisen . Wir hätten in Russland Kredite deutlich reduziert und von großen Unternehmen, die vielleicht von Sanktionen betroffen werden könnten, auf kleinere Unternehmen und Privatpersonen umgeschichtet. Es habe gedauert, bis die Welt verstanden habe, welche Auswirkungen die Sanktionen haben, das russische Aluminium fe...     » Weiterlesen


 

RBI-HV Teil 1: Stamm-Raika geniert sich für Spesen, weiters gehts um Leihe und Nac...

RBI-HV Teil 1. Ich bin noch müde, die Raiffeisen-Bank-International-HV braucht den Vergleich mit der ERSTE-HV nicht zu scheuen, beide waren ähnlich anstrengend , bei Raiffeisen ist meine Mitschrift sogar um etwa ein Zehntel umfangreicher geworden und umfasst 20 volle A4-Seiten . Die HV am 21.6.18 in der Wiener Stadthalle dauerte etwas mehr als 4 1 4 Stunden. Der Saal war nicht voll, da ja bekanntlich Raiffeisen-Wertpapierkunden unter den Raiffeisen-Aktionären nichts auf der Raiffeisen-HV zu suchen haben, aufgrund der Spesen für die Stimmkartenanforderung, die die Raiffeisen-Banken trotz Spesenvergütung durch die AG ihren Kunden zusätzlich weiterverrechnen. Meine Stamm-Raika (also da, wo ich seit Ewigkeiten Genossenschafter bin) geniert sich so für ihre Spesen , dass sie...     » Weiterlesen


 

Welt der Arbeit: Gleitzeit, kaputte Menschen (Günter Luntsch)

"Willkommen in der neuen Welt der Arbeit" .Am Freitag sind die meisten Leser schon auf dem Sprung ins Wochenende, da fehlen Zeit und Aufnahmefähigkeit, um einen HV-Bericht zu lesen. Dank der anstrengenden Raiffeisen-HV gestern habe ich nächste Woche eh genug zu tun. Außerdem: das Thema Nr.1 in meinem Freundeskreis war gestern das Werbevideo der Wirtschaftskammer zur Erhöhung der Tageshöchstarbeitszeit. "Flexibilisierung" klingt besser, aber bleiben wir bei der Außenwirkung: der Gemeine Österreicher sieht das eindeutig als Propagandavideo. Sorry, das Wort lässt sich nicht entschärfen, die Botschaft wird uns einfach zu plump aufs Auge gedrückt. Man merkt die Absicht und ist verstimmt. Man muss sich als Arbeitnehmer einfach nicht ernstgenommen vorkommen. ...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.