Ökostrom-HV 3: Über Astrid Kiener, Maria Zesch, Martin Krill, Hartmuth Beck und Th...
06 Jul
Ökostrom-HV 3. Nach Trckas Abschiedsworten stellte sich Astrid Kiener vor, die erneut für den Aufsichtsrat kandidierte. Unternehmensberaterin im Bereich Energie. Sie ließ uns wissen, dass sie keine bequeme Aufsichtsrätin gewesen sei, sie entschuldigte sich dafür. Sie käme halt aus dem Controlling, schaue auf die Kosten, und das werde auch so bleiben. Es sei wichtig, dass die Ökostrom in jedem Segment positiv ist, es dürfe keine Quersubventionen geben. Das dritte Standbein, der Handel, sei wichtig für Kraftwerke, die aus dem (geförderten) Tarif herausfallen. Sie finde es schade, dass es so viele angebliche Grünstromanbieter gäbe, aber so wenige echte, der Entwurf des Ökostromgesetzes 2020 sei schauderhaft, es brauche noch Lobbyarbeit, Ö... » Weiterlesen
Ökostrom-HV 2: "Alle Anbieter geben vor, grün zu sein" (Günter Luntsch)
04 Jul
Ökostrom-HV 2. Der HV-Saal am 14.6.18 war gerammelt voll. Es wurde vom " besten Jahresergebnis in der Unternehmensgeschichte " berichtet, über 1 Mio. Euro. Erstmals seit 7 Jahren habe man eine Kapitalerhöhung machen können. Es sei das wettbewerbsintensivste Jahr gewesen, wir hätten 50 Stromanbieter und 25 Gasanbieter als Konkurrenten, 65% der Kunden würden sich online informieren. Alle Anbieter würden vorgeben, "grün" zu sein . Die Nr. 1 (billigster Anbieter im Moment) verschenke den Strom im ersten Jahr nahezu, sie gäbe 80% Rabatt. Wir würden uns immer unter den Top 10 positionieren, später mache es keinen Sinn (um wahrgenommen zu werden). Das Wechselmotiv Nr.1 sei der Preis, Nr.2 die Sicherheit, Nr.3 Ökoenergie. Wie wir uns von der Geiz-ist-ge... » Weiterlesen
RBI-HV Teil 6: Michael hätte man gerne zurück, Hackerangriffe abgewehrt (Günter Lu...
03 Jul
RBI-HV Teil 6, Ende. Zur Frage, wer wen gerettet habe, erfuhren wir, dass die Fusion regulatorische Gründe hatte, die Zahlen seien aber ein gutes Argument für die Fusion. Das Eigenkapital, das dem Freefloat zuzurechnen ist, sei nicht in vollem Ausmaß angerechnet worden, dadurch hätten RBI und RZB gemeinsam einen Nachteil gehabt, weil nicht das gesamte Eigenkapital für Kreditvergabe zur Verfügung gestanden sei, dieser Nachteil sei beseitigt worden . Die RBI sei das eigentlich beaufsichtigte Institut gewesen. (Anmerkung: heißt also, die Fusion war vor allem im Interesse der RBI) Laut Grüll hätten wie in Österreich diese (polnischen) Hypothekenkredite sehr lange Laufzeiten zwischen 10 und 20 Jahren. Die extrem hohe Bankenabgabe in Polen würde das an ... » Weiterlesen
RBI-HV Teil 5: Kipferl-Deal, Steinhoff (Günter Luntsch)
02 Jul
RBI-HV Teil 5. Ein Aktionär beanstandete, dass nur ein Kipferl gegen Abgabe eines Bons als Frühstück ausgegeben worden war, im Anbetracht der großzügigen Erhöhung der Aufsichtsratsbezüge und der Einführung der Beiratsvergütung bezeichnete er das als "unwürdig". Klatschen verriet breite Zustimmung im Publikum. Die Antwort war: "Das kann ich Ihnen gleich zusagen, das wird erledigt." D.h. nächstes Jahr gibt es vielleicht ein Frühstück. Ein Aktionär ließ seine Fragen verlesen: Wie die RBI zur "Neuen Seidenstraße" stehe und welches Land profitieren könne. Berger fragte nach den Ursachen für den Rückzug aus dem russischen Autokreditgeschäft, ob so viele Autos gestohlen wurden oder kaputt gingen. Eine vorgeles... » Weiterlesen
Feindbild Kleinaktionär (Günter Luntsch)
02 Jul
Feindbild Kleinaktionär. Freitag ist HV-Pause, es gibt leichtere Kost. Auf einer HV in dieser Woche sass ich bei Tisch neben sozialdemokratischen Aktionären, die eifrig über Politik diskutierten, da schnappte ich ein paar Wortfetzen auf: "Ich war ja immer ein Sozialdemokrat. Aber wie die uns behandeln! Dabei sind sie selbst die größten Kapitalisten. Ihre Leute schicken sie zu Siemens. Der K. kriegt zu seinem Gehalt noch was drauf, weil er von einem Gehalt nicht leben kann. Und für die B. haben sie extra einen gutbezahlten Job geschaffen." Ja, selbstverständlich gibt es auch sozialdemokratische Aktionäre. Die Kleinaktionäre sind ein Querschnitt der Bevölkerung. Hier finden sich Friseure, Kellner, Arbeitslose, Verkäuferinnen, Pensionisten. Es sind Men... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.