Agrana-HV 4: Split-Fragen und mehr (Günter Luntsch)
22 Jul
Agrana-HV 4 und Ende. Gattermayer erklärte den Eigenkapitalzuschuss von 4 Mio. Euro für Agrana-Studen, der Mitgesellschafter Südzucker habe auch mitzahlen müssen. Es gibt zwei Agrana-Studen-Gesellschaften, ich hüte mich davor, hier Details erklären zu wollen, wer wie an wem beteiligt ist, jedenfalls werden die Investitionen zwischen den Mitgesellschaftern im Verhältnis ihrer Beteiligung aufgeteilt. In Serbien hätte man nicht so einen hohen Betrag erwartet, Serbien selbst sei ein abgeschotteter Markt, es habe einen " Export von Serbien in Märkte, die wir schützen " gegeben, diese Situation habe uns annehmen lassen, dass wir dort hohe Erträge haben können, doch das Zollfreiexportkontingent in die EU sei am lokalen Markt verkauft worden, habe somit... » Weiterlesen
Agrana-HV 3: Handelbarkeit soll erhöht werden, Rückforderungsfragen (Günter Luntsch)
18 Jul
Agrana-HV 3. Vor der Generaldebatte wurde die Präsenz festgestellt: 348 Aktionäre bzw. Aktionärsvertreter mit 13,362.326 Aktien waren anwesend, das sind 85,53% des Grundkapitals. Erstredner Knap fragte, wer bei der algerischen Fruchtzubereitungsfirma die restlichen 51% hält, staatliche algerische Institute oder Private. Er sprach das Kurzgastspiel im ATX an und erkundigte sich, ob wir die Rückkehr in den ATX anstreben . Er meinte, der Aktiensplit komme 1 Jahr zu spät, er hätte im steigenden Markt erfolgen sollen, er glaube nicht, dass der Split in der derzeitigen Situation dem Kurs gut tun wird. Er fragte nach dem negativen Einmaleffekt von 0,7 Mio. Euro bei Lemarco in Rumänien. Zu den 5,1 Mio. Euro Rückforderungen aus Zuckerproduktionsabgabe fragte er, welche... » Weiterlesen
Do&Co-HV 3: Brief aus Korea, Blick auf Immofinanz, schwache Medien, Highlight (Gün...
18 Jul
Do&Co-HV 3 und Ende .Ich war um das Vorlesen eines Briefs aus Korea gebeten worden, ich habe einige Worte entschärfen müssen, damit er hierzulande vorgelesen werden kann, wir wissen ja alle, dass Worte schwer wiegen können, und da bin ich selbstverständlich vorsichtig. Der Brief enthielt die meinen Lesern bekannten Aussagen in koreanischen Medien, die Frage nach Kontrolle durch die Zentrale und den Vorschlag, den vorherigen Caterer um Hilfe zu bitten, der ja immerhin lange Zeit verlässlich die geforderte Menge liefern hat können, die Frage nach knebelnden Vertragsbedingungen, die Frage nach Pönalezahlungen. In meiner eigenen kurzen Wortmeldung fragte ich nach dem üblichen Preis einer Flugzeugmahlzeit, nur die Größenordnung, nicht unsere eigene Kalkul... » Weiterlesen
Do&Co-HV 2: Dogudan beantwortet Kritisches zu Ukraine, Turkish Airlines und Henry ...
16 Jul
Do&Co-HV 2. Der erste Fragesteller wollte den anderen Partner bei Versilia (Buy-on-Board-Lösungen für das Airline-Catering) wissen, wer der weggefallene wichtige Kunde in der Ukraine ist , ob es uneinbringliche Forderungen gegen Niki und Airberlin gibt, wie hoch die Kosten des Flagshipstore-Umbaus sind, wieso die Partnerschaft mit Turkish Airlines gekündigt wurde, warum die überfälligen Forderungen gestiegen sind, und ob man für das Coverage durch 10 Institute zahlt. Laut Dogudan betrügen die uneinbringlichen Forderungen gegen Niki 0 Euro, die Umbaukosten betrügen 10 Mio Euro, davon würden 5 Mio. Euro im Jahr 2018 19 anfallen, der Rest im Vorjahr. Die überfälligen Forderungen seien gestiegen, weil man eine große Verschiebung der Zahlungsein... » Weiterlesen
Do&Co-HV 1: Wir dürfen zwar nicht schauen, aber wir werden schauen (Günter Luntsch)
13 Jul
Do&Co-HV 1. Gleich vorweg: Soviel Weigerung, Probleme zu sehen und zu erfassen, sieht man selten. Viel lieber schreibt man einen Geschäftsbericht mit schönen Sachen voll, Schwarz auf Weiß, und die Aktionäre klatschen und bedanken sich für die guten Zahlen. Das Schöne an unserer AG : wenn wir mit 2% Weltmarktanteil im Airlinecatering auch noch so klein sind, bei der positiven Selbstwahrnehmung nimmt es niemand mit uns auf. Wenn ich eventuell etwas angefressen wirken sollte, so liegt das nicht am Essen, sondern daran, dass ich ernsthaft, höflich und sachlich nachfrage, was wir in Korea unternehmen werden, um unseren Ruf zu retten, und dann kommt als Antwort, dass es in Korea keine Probleme gibt, dass uns egal ist, was die Medien schreiben, weil die Medien sowieso fal... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.