21.04.24

Marathon in einer Stunde. Ich habe es ja zuletzt immer wieder geschrieben, es tut weh, wenn man kurz vor einem grösseren sportlichen Ziel erkrankt und nicht teilnehmen kann. Bei mir waren die Gründe freilich vielfältig und eher zusammenhängend, ich hatte es in den vergangenen Wochen wohl in vielerlei Hinsicht übertrieben und mein System hat dieses Trainings-Update (Anmelde-Einladung vor drei Monaten) nicht richtig installieren können, weil viele Programme einfach nicht mehr up to date waren. Freilich bin ich beim Marathon vor Ort gewesen, warm angezogen und eine Stunde ins Erste Bank Zelt bzw. auf den Zuschauerturm auf der Ringstrasse beim Zieleinlauf, der Wind hat ordentlich durchgezogen, aber das Feeling war natürlich top. Mein deutscher Freund/Zertifikate-Kollege Christian Scheid ist mit einer Top-Zeit in den tiefen 1:30er-Regionen ins Ziel gekommen, unser gemeinsamer Trainings-5er vor ein paar Jahren in 19:00 in einer Pause der Gewinn-Messe ist mir noch gut in Erinnnerung, zuletzt lief ich im Rahmen des VCM vor 6 Jahren mit, damals waren es die Österreichischen Meisterschaften (auch Age Groups) über 10 Kilometer, ich kam knapp über 40 Min. ins Ziel.. Immer wieder ein Volksfest. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und ein toller Ausflug.

 

T. Rowe Price (Christian W. Röhl)

T. Rowe Price gehört zu den größten Vermögensverwaltern der Welt, ist allerdings vorwiegend auf aktive Mandate und Fonds fokussiert – was bei den vom ETF-Boom beseelten Börsianern derzeit nicht sogut ankommt. Trotz steigender Gewinne dümpelt die Aktie schon seit 2013 seitwärts, das Kurs Gewinn-Verhältnis liege nicht einmal bei 14. Income-Investoren kommen allerdings auf ihre Kosten: Mit über 25 Anhebungen in Serie ist T. Rowe Price einer der US-Dividenden-Aristokraten. Die bemerkenswerte Kontinuität geht einher mit einerkomfortabel innerhalb des DividendenAdel-Korridors liegenden Payout-Quote, zweistelliger Dynamik und einer Dividendenrendite von 3,3%. Die Zeit, bis aktives Management mal wieder in Mode kommt,lässt sich also durchaus profitabe...     » Weiterlesen


 

HCP (Christian W. Röhl)

Mindestens 25 Dividenden-Anhebungen in Serie braucht es, damit eine Firma in den USA als „Aristokrat“ gilt. Der Aufstieg in den erlauchten Kreis adelt Management und Aktie. Umgekehrt ist es einziemlich schlechtes Zeichen, wenn ein Unternehmen diese Erfolgsgeschichte dann mal nicht mehr fortschreiben kann und die Dividende nur konstant hält oder sogar kürzt. Zuletzt war das 2011 beimFrankiermaschinen-Hersteller Pitney Bowes der Fall gewesen, der seitdem auch nicht mehr so wirklich auf die Beine gekommen ist. Im vergangenen Jahr hat es dann die auf Krankenhäuser, Reha-Zentren und Altenheime spezialisierte Immobiliengesellschaft HCP erwischt. Die Kürzung kam allerdings nicht wirklich überraschend,nachdem die Dividende in den Vorjahren trotz (über-)hoher Ausschü...     » Weiterlesen


 

TEVA Pharmaceutical (Christian W. Röhl)

Payout-Quote im DividendenAdel-Korridor (was bei Pharmawerten ja keine Selbstverständlichkeit ist), nachhaltiges Wachstum und abgesehen vom einem marginalen Wackler 2016 seit über zehn Jahren keineKürzung – das sieht eigentlich gar nicht so schlecht aus. Doch die mit 4,8% überaus üppige Rendite zeigt schon an, dass etwas im Busch ist. Und in der Tat kommt ein Engagement bei Teva derzeit dem vielbeschworenen Griff ins fallende Messer nahe: Das Geschäft mit Medikamenten gegen Multiple Sklerose (Copaxone) ist für den Generika-Hersteller, der in Deutschland mit der Marke ratiopharm vertreten ist, einedeutlich größere Herausforderung als gedacht. Das einzige, was der Aktie zügig auf die Beine helfen würde, wäre eine Fokussierung auf’s Ker...     » Weiterlesen


 

DividendenAdel Eurozone 06/2017: Auf breiter Front zum nächsten Rekord (Christian ...

Von wegen „Sell in may“: Auch im Wonnemonat konnte die DividendenAdel Eurozone 25 Strategie ihren Aufwärtstrend fortsetzen und weitere 3,1% zulegen. Unter dem Strich steht damit für 2017 bislang ein Plus von 12,1%. Highlights sind nach wie vor Unilever , LVMH und Christian Dior mit Gewinnen von über 25%. Marginale Flop-Quote Mindestens genauso bemerkenswert ist aber, dass – bereinigt um die bereits gezahlten Dividenden – nur eine von 25 Aktien im Minus liegt. Die Performance resultiert also nicht aus ein paar positiven Ausreißern, sondern steht auf einem breiten Fundament. Das ist keine Selbstverständlichkeit: Im EURO STOXX notieren 33 von 295 Titeln im Minus. Die Flop-Quote ist also mehr als doppelt so hoch wie bei unserer auf nachhaltige Aussch...     » Weiterlesen


 

Helma Eigenheimbau (Christian W. Röhl)

Helma Eigenheimbau hat die Dividendenzahlung erst 2012 aufgenommen. Der Anfang ist allerdings schon einmal viel versprechend: Sechs Anhebungen in Folge, dick zweistelliges Wachstum und viel Spielraumnach oben – die Payout-Quote liegt bei nicht einmal einem Drittel. Ob der mit 300 Mio. Euro Umsatz und 155 Mio. Euro Börsenwert im Small Cap-Sektor angesiedelte Massivhaus-Anbieter seine Ausschüttung auchin Krisenzeiten stabil halten kann, muss allerdings bezweifelt werden. Das Baugeschäft ist stark zyklisch und 2009 09 sah es ziemlich düster aus bei Helma. Wer dieses Risiko eingehen will, kann aber durchauszugreifen. Die Aktie notiert rund 30% unter ihrem Hoch, nachdem das Management seinen Prognosen im Februar etwas nach unten revidiert hatte. Die Story ist jedoch nach wie vor intak...     » Weiterlesen


19.04.24

(Tod) Ein unerwarteter Todesfall aus unseren Börse- und Kommunikationsreihen nimmt mich dieser Tage mit: langjähriger Wegbegleiter, Handschlagqualität, Checker, hat sich bei seinem aktuellen Arbeitgeber sehr wohlgefühlt und konnte sich auch wirklich ausleben. Ich habe mit ihm über die Zeitspanne von 30 Jahren arbeitgeberbedingt mal mehr, mal weniger zu tun gehabt, zuletzt wieder mehr und mit tollen Projekten und voller Power. Berührt hat mich auch sein Chef, der mit kleinen Spoilern öffentlich gedachte, ohne zu viel zu verraten. Auch ich halte den Ball flach, aber es berührt mich voll und lässt mich Energie, Kraft, Geschwindigkeit in beruflicher Umsetzung noch stärker neu denken, als dies ohnedies bereits seit Monaten der Fall ist. Als ich am gleichen Tag das Video des wunderschönen "Blue Savannah Song" aus der herausragenden (ja, Superlative!) BBC-Serie "Live at home" gesehen habe, kamen mir die Tränen: wegen der Schönheit des Songs, der Stimme von Andy Bell und auch, weil die Zeichen der Zeit beim Erasure-Sänger ordentliche Spuren hinterlassen haben, ich sehe Tattoos und eine riesige Traurigkeit. Racing 'cross the desert at a hundred miles an hour.