Atmos Energy (Christian W. Röhl)
04 Jun
Atmos Energy ist der größte Erdgas-Versorger der USA und einer der „kleinen“ Dividenden-Aristokraten. Denn die in Dallas Texas beheimatete Firma zahlt zwar seit über 25 Jahren steigende Dividenden, ist abernicht im US-Leitindex S&P 500 enthalten – sondern schafft es mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet knapp 8 Mrd. Euro nur in den S&P 400 Mid Cap, sozusagen das US-amerikanische Pendant zumMDAX. Doch das muss kein Nachteil sein und auch sonst gibt’s über Atmos rein fundamental kaum Schlechtes zu sagen. Zwar hat sich der Umsatz in den letzten zehn Jahren mehr als halbiert, allerdings nur ausbilanzstrukturellen Gründen. Entscheidend ist der Gewinn – und der wurde seit 2007 Jahr für Jahr gesteigert. Positiv auch, dass die Aussch&u... » Weiterlesen
United Health (Christian W. Röhl)
04 Jun
United Health ist der größte Gesundheitsversicherer der USA – und seit fünf Jahren sogar im nur 30 Titel umfassenden Dow Jones Industrial Average enthalten. Zum DividendenAdel zählt das Unternehmen allerdings erst seit 2010. Zuvor hatten die Ausschüttungen eher symbolischen Charakter, die Payout-Quote lag unter 10%. Inzwischen wird etwas mehr als ein Drittel der Gewinne an die Aktionäre ausgeschüttet. Es gibt also durchaus noch Luft nach oben. Weil parallel auch die Erträge steigen, sollte die Dividende weiterhin mit zweistelligen Jahresraten wachsen – wobei es künftig wohl eher 15% als 30% p.a. sein werden. Doch auch das würde ja reichen, damit aus aktuell 1,7% Rendite in einigen Jahren 3,X% werden. Wer ein bisschen Zeit mitbringt und nicht... » Weiterlesen
Cewe (Christian W. Röhl)
04 Jun
Der Siegeszug der Digitalkameras war für Fotolabore wie Cewe zunächst eine existenzielle Bedrohung. Entsprechend mies hatte sich die Aktie in den ersten zehn Jahren nach dem Börsengang 1998 entwickelt.Doch irgendwann stellte sich heraus: Auch im Online-Zeitalter sind Konsumenten bereit, für gedruckte Fotos zu zahlen – genau wie für Fotobücher, Fototassen, Fotoshirts und allerlei anderen personalisierten Print-Kram. Zwar ist der Wettbewerb ziemlich hart, weshalb Cewe viel Geld in Marketing stecken muss. Doch unter dem Strich lohnt sich das Geschäft. Selbst im Krisenjahr 2009 waren die Erträge nur marginal rückläufig. EineDividendenkürzung wäre also eigentlich nicht unbedingt nötig gewesen. Allerdings hat Cewe sich damals entschieden, d... » Weiterlesen
UPM Kymmene (Christian W. Röhl)
02 Jun
Die Forstwirtschaft ist ein nachhaltiges Geschäft, bei dem man eher in Jahrzehnten als in Jahren denkt. Wer wie UPM Kymmene nicht nur Wälder besitzt, sondern aus dem Holz Papier herstellt, kann sichkonjunkturellen Zyklen dennoch nicht entziehen. Folgerichtig mussten die Finnen ihre Dividende im Zuge der Finanzkrise kräftig kürzen. Seitdem gab’s zwar sechs Anhebungen in acht Jahren – doch erst2017 wurde das Vorkrisenniveau endlich übertroffen. In den DividendenAdel steigt UPM Kymmene also frühestens in zwei Jahren auf. Die Rendite kann sich allerdings schon jetzt sehen lassen – vor allem, weil die 4% mit einer nahezu idealtypischenAusschüttungsquote einher gehen. Auch bei KGV das aktuell unter 15 liegt, gibt’s noch Spielraum. Stürmisches Wach... » Weiterlesen
Washtec (Christian W. Röhl)
01 Jun
Wer den Chart von Washtec sieht, vermutet dahinter wohl eher eine heiße Internet-Wette als grundsoliden deutschen Maschinenbau. Doch auch in diesem vermeintlich langweiligen Segment gibt esWachstums-Stories, die sich – Achtung, Wortspiel – gewaschen haben: Der Weltmarktführer für Autowaschanlagen hat seinen Gewinn in den letzten Jahren vervierfacht, die Aktie ist sogar um mehr als600% gestiegen und bei der Dividende wurde kräftig auf die Tube gedrückt. Nachdem früher eher sporadisch gezahlt worden war, gab’s zuletzt fünf Anhebungen in Folge. Auf dem Weg in den DividendenAdel ist Washtec dennoch nicht. Dafür ist die Payout-Quote mit zuletzt 91%(im Drei-Jahres-Durchschnitt sogar über 100%) viel zu hoch. Vor diesem Hintergrund relativiert sich ... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.