26.04.24

Mein Zugang zum Thema Radsport ist ambivalent. Aktiv liebe ich Radfahren, aber nicht das aggressive und dränglerische Stop & Go in der Stadt, in meinem Heimatbezirk Donaustadt oder auf der Donauinsel schaut das schon ganz anders aus. Und im TV gab es auch schon Jahre, wo ich mir als Angestellter Urlaub genommen habe, um die Tour de France zu sehen. Auch heute noch schaue ich unglaublich gerne die grossen Rundfahrten mit all den teamtaktischen Facetten, ich liebe das. Im Vorjahr hatte mich zB Felix Gall voll errreicht und ich habe bei der Sportlerwahl (weil ich die SportWoche erworben habe, durfte ich abstimmen) auch für ihn gevotet. Mene erste Erinnerung an den Radsport ist aber die Österreich-Rundfahrt in den 70ern, das war damals Main Event (es gab ja noch kein Eurosport und damit keine TdF), mein Vater hat mich mit dem Duell Wolfgang Steinmayr gegen Rudi Mitteregger so richtig reingezogen und das war super, was da zB am Glockner abgegangen ist. Rudi Mitteregger ist diese Woche verstorben, er war ein Grosser und sein vollkommen zu Recht artikulierter Ausraster  „ ... wo bleib'n denn die Aff'n? San denn die deppat?“ live im TV, weil er als Führender nach einer Reifenpanne ewig lang nicht versorgt wurde, ist Kult. Ich glaube, meine verbale Spontanaktion in gleicher Situation hätte zu einer lebenslangen Sperre geführt.

 

Johnson Matthey (Christian W. Röhl)

Das sieht man nicht allzu häufig – ein waschechter DividendenAdeliger aus dem Grundstoff-Sektor. Johnson Matthey hat sogar dieFinanzkrise ohne Kürzung gemeistert und die Ausschüttung in 24 der letzten 25 Jahre angehoben. Nur 2009 gab es eine Pause, sonstwürden die Briten sogar die US-Definition eines Dividenden-Aristokraten erfüllen. Verdient werden die stetigen Ausschüttungen vor allem mit der Verarbeitung und dem Recycling von Edelmetallen für industrielleAnwendungen wie Katalysatoren und Batterien. Das meiste davon geht in den Export, nur knapp ein Drittel der Erlöse wird auf der Inselgemacht. Die Brexit-Risiken sind mithin überschaubar. Auch die Ausschüttungsquote liegt im Rahmen – wenn man bedenkt, dass der aktuelle Drei-Jahres-Durchschn...     » Weiterlesen


 

Arkema (Christian W. Röhl)

Der französische Chemiekonzern Arkema ist erst 2006 an die Börse gekommen und hat dann kurz vor Ausbruch der Finanzkrise erstmalsDividende gezahlt. Bereits im zweiten Jahr gab es die fast schon branchenübliche Kürzung – aber seit 2011 können sich die Aktionäre nunüber kontinuierliche Anhebungen freuen. Die Ausschüttungsquote liegt idealtypisch in der Mitte des DividendenAdel-Korridors. Ähnlich wie BASF gelingt es Arkema dabei, diezyklischen Schwankungen des Geschäfts recht gut zu glätten. Nach dem kräftigen Schub 2011-13 ist die Dynamik allerdings zuletztdeutlich zurückgegangen – und gemessen daran sind 2,4% etwas mau. Mit BASF, LyondellBasell oder Eastman hält der Sektor einige Firmen bereit, die eine vergleichbare oder...     » Weiterlesen


 

Stryker (Christian W. Röhl)

Stryker ist vor allem für orthopädische und chirurgische Implantate bekannt, stellt aber darüber hinaus eine ganze Reihe andererHightech-Produkte für das Gesundheitswesen her – mit großartigem Erfolg: Seit 2007 konnte sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis jeAktie Jahr für Jahr gesteigert werden, zumeist sogar im zweistelligen Prozentbereich. Dennoch hat das im S&P 500 enthaltene Unternehmen seine Ausschüttung während der Finanzkrise gesenkt. Die erste DividendenAdel-Hürde – zehn Jahre ohne Kürzung – wird damit knapp gerissen. Seitdem gab’s allerdings acht Anhebungen in Folge. Obendrein hat Strykerfrüher eher symbolische Dividenden gezahlt. Die Payout-Quote lag lange Zeit unter 20% und hat sich erst in den letzten Jahren...     » Weiterlesen


 

GlaxoSmithKline (Christian W. Röhl)

Gemessen an der Marktkapitalisierung ist GlaxoSmithKline der neuntgrößte Pharma-Multi der Welt. Und auch in puncto Dividendenrenditegehören die Briten zu den Schwergewichten – 4,7% sind selbst für die Pillendreher-Branche, wo die Renditen traditionell üppig geraten,eine beachtliche Hausnummer. DividendenAdel ist die Aktie allerdings trotzdem nicht. Denn abgesehen von den fetten Prozenten erfüllt GSK nur in puncto Kontinuität dieKriterien (12 Jahre ohne Kürzung). Doch eine Ausschüttungsquote von 100% ist zu viel des Guten – gerade in einem so innovations- undinvestitionsintensiven Sektor sollte ein Unternehmen nicht die letzten Ertragskrümel zusammenkehren, um die Aktionäre bei Laune zuhalten. Dass GlaxoSmithKline abgesehen vom im Vorjah...     » Weiterlesen


 

FAAAMoses Quintett: Diese Tech-Aktien sind eine Liga für sich (Christian W. Röhl)

Kurz nach Amazon hat nun auch die Google -Holding Alphabet die Schallmauer von 1.000 US-Dollar je Aktie durchbrochen. Das wertvollste Unternehmen der Welt heißt jedoch weiterhin Apple : Mit einer Marktkapitalisierung von 800 Mrd. Dollar liegt der iPhone-Konzern mehr als 110 Mrd. Euro vor Alphabet. Die Differenz zwischen den beiden Tech-Riesen entspricht damit ziemlich genau dem Börsenwert der deutschen Industrie-Ikone Siemens – nur um mal ein Gefühl für die Dimensionen zu bekommen… Fünf Tech-Titanen an der Spitze des S&P 500 Industrie und Tradition sucht man an der Spitze des S&P 500 dagegen vergeblich. Die Rangfolge der höchstkapitalisierten Firmen im wichtigsten Börsenbarometer der Wall Street lautet AAMAF: Apple, Alphabet, Microsof...     » Weiterlesen


28.04.24

Die Teilnahme am „Klappe auf“-Festival in Donaustadt mit meinem Poetry Slam hat mich zu einer Idee gebracht, was den Podcast betrifft. Eigentlich zwei Ideen: Zum einen lade ich hiermit WegbegleiterInnen ein, mir eine MP3 mit einem eigenen ca. 6minütigen Poetry Slam zu Veröffentlichung auf http://www.audio-cd.at/spotify & Co. zu schicken. Ich würde nur einen kurzen Jingle davorsetzen und dann im Original senden. Vergleichbar mit dem Episiodentitel: "Börsepeople im Podcast: Vorname Nachname" würde es dann "Poetry Slam: Vorname Nachname" heissen. Adressieren werde ich zb alle Gäste der Börsepeople-Folgen unter http://www.audio.cd.at/people, das sind ja schon mehr als 260. Da wird noch in dieser Woche ein Rundmail rausgehen. Schauen wir, ob sich wer meldet, schauen wir, ob das funktioniert .Bei Google findet man zum Thema Poetry Slam folgendes: "Prinzipiell ist ein Poetry-Slam offen für alle Textformen. Beim Slam hört man Geschichten, Poesie, Rap, Liebesgedichte, Agitation, ernsthafte Lyrik und Comedy. Letztere ist in der Szene allerdings umstritten, weil das Publikum banale Gags oft mit mehr Punkten bedenkt als tiefenwirksame Lyrik." Ich selbst habe beim Festival (aus meiner Sicht: natürlich) Comedy gemacht, also das mit den banalen Gags, weil wir auch keine Wertung hatten. Im Audio-CD.at Podcast würde es eine Wertungen über die Downloads geben wie bei den Börsepeople. Und die zweite Idee? Die bringe ich morgen ...