Mühlbauer (Christian W. Röhl)
30 May
Mühlbauer zählt nicht nur zu den „Überlebenden“ vom Neuen Markt – sondern auch zu der Handvoll Hightech-Firmen, die schon in denspäten 1990er Jahren Dividende gezahlt haben. Inzwischen stehen für den Smartcard-Spezialisten 19 Ausschüttungen in Folge zu Buche,wobei es leider drei Kürzungen gab. Zuletzt wurde die Dividende 2011 zurechtgestutzt, weshalb Mühlbauer schon an der erstenDividendenAdel-Hürde scheitert. Doch es hapert nicht nur bei der Kontinuität: Mit 80% liegt die Ausschüttungsquote im Durchschnitt derletzten drei Jahre außerhalb des Zielkorridors. Vor diesem Hintergrund sieht die Dividendenrendite von 3,6% gar nicht mehr so verlockendaus, wobei der hohe Wert auch daraus resultiert, dass die Aktie dieses Jahr trotz gut... » Weiterlesen
Zeal Network (Christian W. Röhl)
30 May
Zeal Network wurde in den letzten Jahren von der Finanzpresse immer mal wieder mit dem Attribut „Dividendenperle“ versehen. Und in derTat stand der Online-Lotto-Anbieter („Tipp 24“) häufig ganz oben in den Rendite-Rankings. Das war’s dann aber auch schon – von Kontinuitätkann man bei sechs Dividenden in zehn Jahren kaum sprechen, im Drei-Jahres-Durchschnitt wurde die Ausschüttung zuletzt nicht verdientund von Wachstum ebenfalls keine Spur. Im Gegenteil, denn nachdem die in Großbritannien beheimatete SDAX-Firma 2015 und 2016 jeweils2,80 Euro gezahlt hatte, kommt dieses Jahr wohl nur 1,00 Euro zur Auszahlung. Endgültig klar ist das noch nicht, lediglich zur Dividenden-Frequenz gibt’s schon eine definitive Aussage: In Zukunft wird nicht mehr... » Weiterlesen
Adesso (Christian W. Röhl)
29 May
KPS, Nemetschek , Schneider-Neureither, Mensch und Maschine – die Aktien vieler kleinerer Software-Schmieden und IT-Dienstleister sind inden letzten Jahren grandios gelaufen. In die Phalanx dieser Top-Performer reiht sich auch der E-Business-Integrator Adesso ein, dessenBörsenwert sich seit Anfang 2015 mehr als verfünffacht hat. Unterfüttert wird der Aufschwung von einer soliden Dividenden-Historie mitinzwischen acht Jahren ohne Kürzung und zuletzt vier Anhebungen in Folge. Die Ausschüttungsquote liegt mit 25,6% allerdings nur ganzknapp im DividendenAdel-Zielkorridor und die Rendite von 0,7% erfüllt nicht einmal die Mindest-Standards. Insofern auf dem jetzigen Niveaukeine Aktie für’s Income-Portfolio (mehr). Wer hingegen noch zu einstelligen Preisen gekauft... » Weiterlesen
Novo Nordisk (Christian W. Röhl)
29 May
Novo Nordisk ist eine der großen DividendenAdel-Enttäuschungen des vergangenen Jahres. Dabei ist nur der Kurs kräftig abgesackt, während die Ausschüttung weiter gesteigert wurde. Insofern „Cool bleiben und Dividenden kassieren“, was die Aktionäre des Weltmarktführers für Diabetes-Therapie künftig sogar gleich zweimal pro Jahr tun dürfen. Novo Nordisk hat im letzten Jahr die Dividendenfrequenz von jährlich auf halbjährlich umgestellt. Ansonsten sehen die Kennzahlen weiterhin hervorragend aus: Knapp 3% Rendite, eine gerade für die Pharma-Branche nicht überzogene Payout-Quote und zweistelliges Wachstum – wenngleich die Dynamik in den kommenden Jahren nicht mehr ganz so hoch ausfallen dürfte. Folgen Sie Christ... » Weiterlesen
Stanley Black & Decker (Christian W. Röhl)
29 May
Stanley Black & Decker gehört zu den US-amerikanischen Dividenden-Aristokraten, bei denen noch Fleisch am Knochen ist. Viele der Wirtschafts-Ikonen, die ihre Ausschüttung seit mehr als einem Vierteljahrhundertkontinuierlich anheben, haben ihre Payout-Quote ziemlich ausgereizt. Der Werkzeughersteller aus dem Bundesstaat Connecticut hingegen kehrt nur 40% seiner Gewinne an die Aktionäre aus und verzeichnet für dieletzten Jahre sogar eine leicht rückläufige Payout-Quote. Will heißen: Der Gewinn ist stärker gestiegen als die Dividende. In absoluten Zahlen ist die Dynamik allerdings eher mau, so dass es ceteris paribus lange dauernwird, bis aus den aktuell 1,8% Dividendenrendite mal halbwegs auskömmliche Beträge werden. Langfrist-Anleger machen mit der Akt... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.