Castellum (Christian W. Röhl)
29 May
Noch fünf Jahre, dann könnte auch Schweden seinen ersten Ausschüttungs-Aristokraten haben. Die Immobilien-Holding Castellum jedenfalls kommt aktuell bereits auf 20 Anhebungen in Serie – und weil das auf Gewerbe-Objekte in 19 dänischen und schwedischen Städten fokussierte Geschäft zwar nicht rasant, aber stetig wächst, wird 2022 wohl die 25 voll gemacht. Darüber hinaus punktet der Konzern nicht nur mit Kontinuität. Auch dieanderen DividendenAdel-Kriterien sind erfüllt. Die mit 4% ziemlich üppige Rendite geht einher mit einer gut 60%-igen Payout-Quote, so dass durchaus noch Spielraum für Investitionen und Instandhaltung bleibt. Die Aktieist zweifelsohne einer der attraktivsten Kandidaten für Investoren, die im hohen Norden auf der Suche ... » Weiterlesen
Bank of the Ozarks (Christian W. Röhl)
29 May
Wer sagt, dass Banken keine zuverlässigen Dividendenzahler sein können!? Die Bank of the Ozarks beweist – wie einige andere „Regional Banks“ aus den USA – das Gegenteil. Seit 21 Jahren wird die Ausschüttung jedesJahr angehoben, wobei die Dynamik sogar dick zweistellig ist. Wegen der niedrigen Payout-Quote reicht’s momentan allerdings nur für 1,6% Rendite. Der DividendenAdel-Status reflektiert somit vor allem die Qualität dergrößten Bank im Bundesstaat Arkansas, wo einst Bill Clinton Gouverneur war. Just an dieser Qualität wurden Ende 2015 bzw. Anfang 2016 Zweifel laut: Der auf Leerverkäufe spezialisierte Hedgefund Muddy Waters, inDeutschland durch seine Short-Attacke auf Ströer bekannt, äußerte damals massive Zwe... » Weiterlesen
3M (Christian W. Röhl)
28 May
3M ist ja sozusagen Grundausstattung eines internationalen Dividenden-Depots. Reinrassiger US-Aristokrat, zur Abwechslung mal nicht aus dem Konsumgüter-Sektor, sondern sehr breit über verschiedene Industriendiversifiziert. Hier stimmt weiterhin alles: Payout nicht zu hoch, stattliche Dynamik und selbst auf dem Allzeithoch noch immer eine auskömmliche Rendite. Allerdings sollte man keine zu hohen Erwartungen an künftigeDividendensteigerungen haben – wenn man sich das Gewinnwachstum anschaut, sind die zweistelligen Anhebungen der letzten Jahre nicht auf Dauer durchzuhalten. Aber ein Plus von 7-8% p.a. ist ja auch schon einefeine Sache. Folgen Sie Christian W. Röhl bei Facebook und auf Twitter ( @CWRoehl ). Das DividendenAdel-Profil und der Kommentar sind zum an... » Weiterlesen
Altria (Christian W. Röhl)
28 May
Während Rauchen immer verpönter ist, ging es für die Altria-Aktie in den letzten Jahren wie an der Schnur gezogen aufwärts. Parallel erfreut der Tabak-Konzern, der mit seinen Marken wie Marlboro, L&M oder Benson &Hedges ausschließlich auf dem US-Markt aktiv ist, seine Aktionäre traditionell mit üppigen Dividenden. Wegen hoher Sondererträge im Jahr 2016 liegt die über drei Jahre geglättete Payout-Quote zwar nur bei gut 55% –auf Basis bereinigter Zahlen werden hingegen satte 85% der Gewinne ausgeschüttet. Das Geschäft mit dem blauen Dunst ist eben nicht allzu investitionsintensiv und auch die Produktentwicklung im Bereich E-Zigarettenverschlingt nur wenig von den rund 6 Mrd. US-Dollar, die Altria momentan pro Jahr verdient. Das gr&ou... » Weiterlesen
Hennes & Mauritz (Christian W. Röhl)
28 May
Seit über 25 Jahren hat Hennes & Mauritz die Dividende nicht gesenkt. Das war’s dann aber auch schon mit den guten Nachrichten vom schwedischen Textil-Filialisten, der global präsent ist – und derzeit von Zara(Inditex), Primark (British Associated Foods) oder Uniqlo (Fast Retailing) kräftig in die Mangel genommen wird. Der Kurs hat seit Anfang 2015 über ein Drittel verloren und Anzeichen für eine Trendwende sind nichtauszumachen. Aus Income-Sicht steht hinter der Aktie ohnehin schon länger ein Fragezeichen: Seit 2011 gab’s eine einzige Anhebung (von 9,50 auf 9,75 Kronen), obwohl die Payout-Quote ziemlich strapaziert wird. Trotzder satten Rendite ist H&M nichts für entspannte Income-Investoren, sondern nur die momentan größte Turnaro... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.