11.05.24

Der motorsportaffine Investor Gregor Rosinger ruft Mitte Juni die Rallye "Tour of Success 2024" mit Sportwagen und Oldtimern aus. Der Gewinner bekommt den "Benco Schatz" und nein, hier ist kein Tippfehler drin. Also nene, Rene. Gregor hat mir dazu ein paar Anekdoten vorab erzählt (weil ich kein Teilnehmer bin), aber ich werde hier natürlich nix spoilern. Lustig wäre ja, wenn man weder Benkos Schatz, noch den Benco Schatz, dafür aber zufällig zb das Bernsteinzimmer findet. Das Wort Rallye hab ich hier mit e hinten geschrieben, in anderen Medienberichten hiess es Rally. Rally nennen wir zb einen Börserally, weil es eben keine Rallye ist? Alles (un)klar? Jedenfalls finde ich es immer gut, wenn Business Leute auch die eine oder andere Hedonisten-Geschichte machen, unpackbar verrückt in dieser Hinsicht ist zB DocLX Alex Knechtsberger, wer mag, kann im SportWoche-Podcast nach der Folge suchen. Und es ist gut, dass wir hie und da wildere Dinge tun, worüber könnten wir denn sonst freudig lachend erzählen, wenn wir mal alt und nicht mehr so mobil sind? Also ruhig hie und da die Sau rauslassen oder hier, die Sportwagen und Oldtimer.


 

EISlaufen (Martina Draper via Runplugged Runkit)

Es war einfach nur genial - ich hatte den ganzen Donaualtarm für mich alleine und das bei strahlendem Sonnenschein. Meine 20 Jahre alten Eislaufschuhe leisten mir immer noch gute Dienste. Eislaufen im Gegenwind ist gar nicht so unanstrengend und mein Fuß hat auch nach 6k gemeint, dass es jetzt genug sei. Was aber cool ist: ich konnte nun genau abmessen wie viele Meter eine Altarmbreite von meinem Schwimmplatz aus ist (die Fenix 2 ist leider nicht schwimmtauglich - die misst da immer völlig irre oder gar nicht). Exakt 260m, das heißt, 3 Längen sind dann etwas mehr als die Distanz, die ich beim Sprinttriathlon kraulend zurücklegen muss. Na servas, ich schaff jetzt grad mal 25m in einem durch und muss dann immer 2,3x durchatmen bevor ich weiterschwimmen kann. Da werde ich Fr&...     » Weiterlesen


 

Banken in der Gebührenfalle: Was nichts kostet, ist nichts wert? (Christian W. Röhl)

„ Neuer Gebühren-Hammer “ titelt die BILD-Zeitung und empört sich unter tosendem Beifall der Verbraucherschützer darüber, dass das kostenlose Girokonto allmählich ausstirbt. Ist ja auch echt skandalös, wenn etwa die Volksbank Mittelhessen für die Kontoführung nun 4,49 Euro im Monat verlangt. Das sind schließlich satte 50 Cent mehr als ein BILDplus Digital-Abo kostet, mit dem man rund um die Uhr alles Lebenswichtige über Gina Lisa, Sarah Joelle und die anderen Dschungelcamp-Insassen erfährt. Banking ist Infrastruktur – wie das Telefon Aber Scherz beiseite. Den Gebühren-Shitstorm haben Banken und Sparkassen sich redlich verdient, nachdem sie ihre Klientel zwei Jahrzehnte lang zu Lauscheppern erzogen haben. Konto, Karte, Onlineb...     » Weiterlesen


 

Commerzbank & Deutsche Bank: Damit muss man leben (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

20 Jan

Marc Schmidt

Während Anleger weiter auf die Amtseinführung Donald Trumps warteten, konnten sich die Aktien der Deutschen Bank (WKN: 514000 ISIN: DE0005140008) und der Commerzbank (WKN: CBK100 ISIN: DE000CBK1001) am Freitag erneut an die DAX -Spitze setzen und ihre beeindruckende Erholungsrallye fortführen. Dabei konnte sich die Commerzbank gewissermaßen über einen Gefallen unter Branchenkonkurrenten freuen. Die Analysten bei der Deutschen Bank schraubten das Kursziel für die Commerzbank-Aktie von 6,00 auf 6,50 Euro nach oben. Zwar bleibt es beim „Hold“-Rating, dafür rechnet man auf Analystenseite nun mit mehr Gewinn in den kommenden Jahren. Außerdem gefallen den Analysten die Fortschritte bei der Verbesserung der Kapitalausstattung. Chart: fi...     » Weiterlesen


 

In diesem Fall nicht wie Warren Buffett handeln! (Gastautor, Marc Schmidt)

20 Jan

Marc Schmidt

Warren Buffett ist zwar die Investorenlegende schlechthin, aber nicht alles sollten sich Anleger von ihm abschauen. Warren Buffett gehört seit langem zu den reichsten Menschen der Erde und er wird nach wie vor immer reicher. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Sein Geschäftssinn ist einfach genial, doch Geschäftssinn allein macht noch nicht zwangsläufig reich. Wie oft passiert es uns Anlegern, dass wir selbst beim besten Vorsatz langfristig zu investieren in unruhigen Zeiten die Nerven verlieren und hinschmeißen? Relativ häufig. Man hat seine Research gemacht, ist absolut überzeugt von einem Unternehmen und seinem Geschäftsmodell und investiert, weil das Unternehmen an der Börse unterbewertet erscheint. Dann will die Aktie aber nicht so wi...     » Weiterlesen


19.05.24

Aktiv vs. Passiv. Wieder einmal war es mein Buddy (sein Wort) Wolfgang Matejka, der ein wesentliches Thema auf den Punkt gebracht hat. Denn: An unseren Märkten macht sich ein Faktum mehr und mehr bemerkbar, das es in sich hat, unsere künftigen Investitionsmuster gravierend zu verändern: der Anteil passiv gemanagter Portfolien hat gewaltig zugenommen. Am deutlichsten tritt dieser Umstand derzeit in den USA zutage. Dort, wo auch die Kapitalmarktstatistik die umfassendsten Daten liefert, ist man bereits bei einer Quote aller passiv gemanagten Portfolien von mehr als 50 Prozent. Bedeutet, dass alle ETFs, Indexfonds, Algorithmus-basierten Handelssysteme oder seitens Institutioneller Investoren als passiv gemanagt gemeldete Portfolien bereits größer sind als der Rest. Auch in Europa ist man bereits bei über 30% angekommen. Wer weiß, vielleicht sogar mehr, nachdem die Transparenz über Managementstile hier noch nicht so ausgeprägt ist wie in den USA. Die Probleme rundherum sind vielfältig: Zum einen haben indexferne Aktiengesellschaften kaum mehr eine Chance, an herzeigbare Handelsumsätze zum kommen. Das gilt für den halben Wiener Markt. Und dann ist es natürlich so, dass in Aufwärtsphasen die passiven gut aussehen, da sie keine Cashquote haben, in Abwärtsphasen wiederum spielen die Aktiven ihre Chancen aus. Und die Märkte sind ja super gelaufen ...