27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Volkswagen: Vorsicht ist geboten (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

16 Dec

Marc Schmidt

Mit den Folgen eines handelsüblichen „Abgas-Skandals“ lässt es sich offenbar wunderbar leben , wenn das China-Geschäft weiterhin boomt. Das zeigt zumindest derzeit Europas größter Automobilkonzern Volkswagen (WKN: 766403 ISIN: DE0007664039). Selbst große Schwierigkeiten in Südamerika und Russland machen dann nichts aus. Der Volkswagen Konzern steigerte im November seinen weltweiten Absatz um 7,9 Prozent auf 899.400 Fahrzeuge. Von Januar bis November 2016 verkaufte das Unternehmen 9,38 Millionen Neuwagen, ein Zuwachs von 3,1 Prozent. Auf China entfielen im November 373.800 Fahrzeuge. Damit verzeichnete der größte Einzelmarkt im Konzern einen Zuwachs von 13,6 Prozent. In den ersten elf Monaten des Jahres lag das Absatzplus in China ...     » Weiterlesen


 

Evotec: Das wir langsam zur Normalität (Marc Schmidt)

16 Dec

Marc Schmidt

Mit der Zusammenarbeit mit großen Pharmakonzernen hat Evotec (WKN: 566480 ISIN: DE0005664809) bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Vor allem die Allianz mit dem französischen Pharmaunternehmen Sanofi (WKN: 920657 ISIN: FR0000120578) weckte Anlegerfantasien. Jetzt gab es die nächste Erfolgsmeldung . Das Hamburger Biotechnologieunternehmen gab den Beginn einer strategischen Wirkstoffforschungs- und -entwicklungs-kooperation mit Celgene (WKN: 881244 ISIN: US1510201049) bekannt. Ziel dieser Kooperation ist die Entwicklung krankheitsmodifizierender Therapeutika für eine Vielzahl neurodegenerativer Erkrankungen. Insbesondere fokussieren sich die Forschungen zunächst auf Amyotrophe Lateralsklerose („ALS“), die Alzheimer’sche Erkrankung, Pa...     » Weiterlesen


 

Gold: Talfahrt noch nicht zu Ende (Christian Henke)

Gerade in den vergangenen Tagen büßte der Goldpreis deutlich an Wert ein. Wichtige Unterstützungen wurden von den Bären überrannt. Neben der waagerechten Trendlinie bei 1.180 USD und dem 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 1.175 USD musste nun auch die Unterstützungszone bei 1.154 1.149 USD der Angebotsseite überlassen werden. Die Reise gen Süden könnte noch weiter gehen. Im Tageschart wäre nun die horizontale Trendgerade bei 1.086 USD die nächste charttechnische Anlaufstelle. Nach dem jüngsten Kursdesaster ist der Goldpreis überverkauft. Allerdings wäre das Erholungspotenzial recht überschaubar. Die erwähnten unterschrittenen Unterstützungen stellen nun betonharte Widerstände dar. Zudem sprechen die fallenden Durc...     » Weiterlesen


 

Die Zinswende - Das Phantom der Finanz-Oper? (Robert Halver, Marc Schmidt)

16 Dec

Marc Schmidt

Noch Anfang 2016 sprach die US-Notenbank von vier Zinserhöhungen. Eine ist es schließlich geworden. Gegenüber früheren Zinserhöhungszyklen der US-Notenbank ist der aktuelle bislang nur ein Zinswendchen. Für 2017 plant die Fed statt zwei jetzt drei Zinssteigerungen ein. In den zwei Folgejahren sollen es ebenfalls drei Zinserhöhungen sein. Aber wird es zu dieser Zinswende tatsächlich kommen? Denn grundsätzlich ist die (Finanz-)Welt und selbst Amerika mit vielen Risiken belastet. Wie viel zinspolitische (Phantom-)Schmerzen kommen also auf die Anleger zu? Nach einem Jahr Abstinenz und vielen kontroversen Diskussionen hat die Fed auf ihrer letzten Sitzung des Jahres eine zweite Zinserhöhung um 25 Basispunkte vorgenommen. Eine Überraschung wäre diese...     » Weiterlesen


 

Gefühlte Wahrheit im Bargeldstreit (Raimund Brichta, Marc Schmidt)

16 Dec

Marc Schmidt

Immer wenn das Modewort des Jahres „postfaktisch“ fällt, werden auch die üblichen Verdächtigen genannt: Donald Trump, Wladimir Putin, Brexit- oder Pegida-Anhänger gelten als typische Quellen postfaktischer Ergüsse. Das Phänomen ist aber weiter verbreitet, als man denkt. Auch Finanzbeamte, Sparkässler und Richter scheinen gefühlte Wahrheiten wichtiger zu nehmen als Tatsachen, wie die neue Episode meines Bargeldstreits mit dem Finanzamt zeigt. Zuerst eine Erfolgsmeldung: Meine Hartnäckigkeit hat das Finanzamt immerhin dazu gebracht, der örtlichen Sparkasse einen Dreizeiler zu schreiben. Damit soll die Sparkasse „ermächtigt“ werden, Bareinzahlungen für das Finanzamt von Leuten wie mir anzunehmen – so wie es die Abgab...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.