16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 



 

ATX-Trends: Wienerberger, CA Immo, FACC, SBO (Mario Tunkowitsch, Wiener Privatbank)

Der etwas schwächelnde Euro hat Europas Börsenkurse am Dienstag wieder steigen lassen. Allerdings fielen die Kursaufschläge der wichtigsten Indizes letztlich zumeist bescheiden aus, nachdem die Gewinne an der rekordfreudigen Wall Street deutlich abgeschmolzen waren. In London und Zürich ging es sogar moderat beziehungsweise deutlich nach unten. Im europäischen Branchenvergleich waren am gestrigen Handelstag die Immobilienfirmen die Gewinner. Der Sektor konnte ein Tagesplus von 1,1% erreichen. Auf der anderen Seite des Kurstableaus erlitten Rohstoffunternehmen Kurseinbußen, hier gab es ein Minus von 1,4% zu vermelden. Zu den Verlierern des Tages zählte auch Roche, der Konzernchef hatte in einem Interview vor hohem Margendruck gewarnt und von den Investoren realistische E...     » Weiterlesen


 

Entfesselter Dow Jones kann DAX nur mit Mühe Beine machen – BMW haussiert (Gastaut...

Endlich einmal konnten DAX -Anleger (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) die positive Energie an der Wall Street für sich nutzen. Ihnen blieb auch kaum etwas anderes übrig, da die US-Aktienmärkte derzeit kein Halten zu kennen scheinen. Das war heute los. Die Wall Street startete mit großem Schwung in den Handel, nachdem selbiger gestern noch feiertagsbedingt ausgefallen war. Der Dow Jones Industrial Average (WKN: 969420 ISIN: US2605661048) konnte gleich zu Beginn des heutigen Dienstaghandels die Marke von 26.000 Punkten knacken. Und dies, nachdem die Marke von 25.000 Zählern gerade einmal vor wenigen Tagen zum ersten Mal bezwungen wurde. Am 4. Januar war es so weit. DAX-Anlegern half jedoch nicht nur die Euphorie an der Wall Street. Ein etwas schwächerer Euroku...     » Weiterlesen


 

Warum der „Bitcoin Boom“ zurecht aus dem Wortschatz gestrichen gehört (Christoph S...

Nun ist es raus. Nach dem Unwort des Jahres („Alternative Fakten“) wurde nun auch das Börsen-Unwort des Jahres publiziert. Es lautet in diesem Jahr „Bitcoin Boom“. Kein Wunder, denn kein Hype-Thema hat die Anleger so sehr bewegt, wie die Kryptowährung. Es ist daher an der Zeit „Bitcoin Boom“ aus dem Wortschatz zu streichen. In guter Gesellschaft. Zum inzwischen . Mal hat das Team der Düsseldorfer Börse mit seiner Geschäftsführung, Maklern und Händlern das Börsen-Unwort ermittelt. „Bitcoin Boom“ befindet sich dabei in bester Gesellschaft. Neben „Anlagenotstand“ (2016) und „Zinswende“ (2015) finden sich in der Ahnengalerie auch fast vergessene Wörter wie „Subprime“ (2007), &bdq...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.