6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

ATX-Beobachtungsliste 11/2019: Do&Co virtuell bereits aus den Top20

Liebe Leser!Die Wiener Börse hat die ATX-Beobachtungsliste 11 2019 veröffentlicht. Diese umfasst die Gesamtbörseumsätze 12 2018 bis 11 2019 der prime market-Werte. Sie hat 9 12 Bedeutung für die nächste reguläre Umstellung per März-Verfall. Und so sieht es aus: Die 20 Stärksten nach Handelsvolumen sind auch unter den Top25 nach Market Cap. Aber Do&Co. ist bereits hinter EVN und Mayr-Melnhof zurückgefallen, die beiden kommen auch der Telekom Austria immer näher. FACC wiederum hat viel Luft nach Volumina, ist aber bei der Cap auf dem Wackelrang 25. Erste Verfolger sind Agrana, Zumtobel und Porr, die aber diesmal keine unmittelbare ATX-Chance haben, weil auch hier EVN und Mayr-Melnhof besser liegen würden.      » Weiterlesen


 

Raiffeisen Research bleibt auch für 2020 optimistisch, neue Kursziele für Post, Po...

Die Analysten von Raiffeisen Research gehen in 2020 von steigenden Aktienmärkten aus . Neue Allzeit-Höchststände am Aktienmarkt bei gleichzeitiger Rezession im Industriebereich seien auf den ersten Blick ein Widerspruch, und Ende 2018 habe der Markt auch tatsächlich für einige Zeit Angst vor einer Rezession gehabt, mit entsprechenden Kursrückgängen von bis zu 20 Prozent. Seither hätten sich aber die Vorlaufindikatoren im schwächelnden Industriebereich stabilisiert (Anfang des Jahres in China, inzwischen auch in Europa und USA) und der Markt habe zunehmend auf eine Wiederholung der Episode 1998 (nach einem langen Konjunkturaufschwung und Bullenmarkt) und einer Erholung der Industrie in 2020 gesetzt, so die Analysten. Kurzfristig sei der Aktienmarkt mit dem starken Kursanstieg seit Anfan...     » Weiterlesen


 

AT&S nimmt November-Schwung mit, vor grosser Veränderung beim Real-Money-Depot (Ch...

Willkommen im Dezember! Wir sahen heute gleich zu Beginn festere Börsen in Asien, der Nikkei legte ein Prozent zu, die Regierung plant offenbar ein neues Konjunkturpaket im Volumen von mehr als 10 Bio. Yen (rund 83 Mrd. Euro). Und auch die Stimmung in Chinas Industrie hellt sich überraschend weiter auf. Eine Besserung der Konjunktur in 2020 sei hingegen in den Aktienbewertungen großteils eingepreist, das sagt wiederum Goldman Sachs. "Die 10-Prozent-Rally in Aktien seit August, der Anstieg der Bewertungen und die starke Rotation in Richtung zyklischer und weg von defensiven Aktien impliziert, dass eine ordentliche Erholung im Wachstumsmomentum und bei den globalen Einkaufsmanagerindizes bereits voll erwartet wird", so Goldman. Im November gab es im ATX eine finale Punktlandung. ...     » Weiterlesen


 

Neu auf dem BSN Buchregal - Hauptmann, Kutzenberger - Das Literatur Quiz (Leya Hem...

02 Dec

Leya Hempel

Autoren: Maximilian Hauptmann, StefanKutzenberger Wer in Wien Literatur studiert, besucht zu Beginn seine Vorlesung. Stefan Kutzenberger fragt seine Studenten dann gerne, warum sie sich für dieses Fach entschieden haben. Vor zwanzig Jahren erzählten sie von einem prägenden Besuch bei Friedrich Hölderlins Geburtshaus in Lauffen am Neckar. Vor zehn Jahren schwärmten sie von Harry Potter. Heute sagen sie: »Ich liebe Netflix und wollte etwas studieren, das mit Erzählen zu tun hat.« Jetzt tritt Kutzenberger mit seinem Vorzeige-Studenten Maximilian Hauptmann gegen den Kulturverlust durch Netflix und Co. an. Sein Mittel: Infotainment für Anspruchsvolle in Form eines Quizbuches mit 123 spannenden Fragen aus der Literatur. Hier zum Buch mit allen Details....     » Weiterlesen


 

Günther Kienbacher läutet die Opening Bell für Montag, den Dezember und machmehr.at

2.12..: Günther Kienbacher läutet die Opening Bell für Montag. Seine Primus Invest (Linz) launchte vor kurzem mit machmehr.at einen globalen Dividendenfonds für Kleinanleger in Österreich www.machmehr.at 29.11.: Paul Severin und Armand Feka läuten die Opening Bell für Freitag. Die beiden Communications-Experten bei der Erste Asset Management luden kürzlich zum Marktausblick http: erste-am.at 28.11.: Christian Schmidt läutet die Opening Bell für Donnerstag. Der neue IR-Chef des Flughafen Wien meisterte seinen ersten Privataktionärstag - wie im #gabb nachzulesen ist - bravourös. Teil 1 gestern hier boerse-social.com 2019 11 27 flughafen_wien_der_neue_ir-chef_christian_schmidt_ist_perfekt_fur_diesen_job_gunter_luntsch , Teil 2 h...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.