27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Trump, Brexit, Italien, Türkei (Stephan Feuerstein)

Während auf der einen Seite der ifo-Geschäftsklimaindex in der vergangenen Woche glänzen konnte, hat sich die Industrieproduktion stärker als erwartet eingetrübt. Ebenfalls blieb auch der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe hinter den Erwartungen zurück. Last but not least haben auch noch die Rohstoffpreise angezogen, was aber in einem gewissen Ausmaß auch mit der Politik des US-Präsidenten Donald Trump zusammenhängt. Trump bleibt weiterhin keine verlässliche Größe Nach fast zwei Jahren Amtszeit scheint bei Trump zumindest eines klar zu sein: er bleibt unberechen- und unbelehrbar. So hat er zunächst das (sehr vage) Wirtschaftsabkommen mit Mexiko gefeiert um den Deal mit Kanada dann platzen zu lassen. Ebenfalls hat T...     » Weiterlesen


 

US-Arbeitslosigkeit sollte wieder zunehmen (Stephan Feuerstein)

So bezeichnet US-Präsident Trump gerne das aktuelle Wachstum in den USA. Immerhin lag die Konjunkturrate im letzten Quartal bei durchaus beachtlichen 4,1 Prozent. Bei genauerer Betrachtung zeigen sich aber durchaus Kleinigkeiten, die es in sich haben. Eine genauere Betrachtung scheint daher durchaus sinnvoll, da es Trump mit der Wahrheit oftmals nicht ganz so genau nimmt. Interessanterweise wird diese Sichtweise mittlerweile offenbar auch von weiteren Ministerien so gehandhabt. Verzerrte Daten Bei genauerer Betrachtung offenbart sich, dass in das aktuelle Wachstum gewisse Effekte vorgezogen wurden. Beispiel Handelskrieg: Nicht wenige Bauern exportieren ihre künftigen Ernten noch schnell nach China, bevor Strafzölle die Rohstoffe deutlich verteuern. Damit wird ein Gewinn erwirtschaftet, ...     » Weiterlesen


 

Trump und sein berechenbares Echo (Stephan Feuerstein)

Gold ist es nicht, womit man aktuell Geld verdienen kann – es sei denn, man setzt auf fallende Notierungen. So zählt Gold zwar zu den Krisenwährungen, allerdings ist zunächst keine Krise in Sicht, so dass auch der Goldpreis (noch) keinen Turnaround erfährt. Schließlich melden die US-Unternehmen weitgehend sehr gute Zahlen, die der Steuerreform von US-Präsident Trump geschuldet sind. Daneben rechnen die USA mit einem (hochgerechneten) Jahreswachstum von sagenhaften 4,1 Prozent. Hier spielen allerdings auch staatliche Einflüsse eine Rolle, da die Staatsausgaben zur Förderung der Wirtschaft entsprechend angehoben wurden. Heute schon an morgen denken? Dies scheint offenbar etwas aus der Mode gekommen zu sein. Denn langfristig werden die US-Steuerreform, aber ...     » Weiterlesen


 

Poltische Unsicherheit, Zukunftshandel (Stephan Feuerstein)

Es ist aus aktueller Sicht nicht davon auszugehen, dass die jüngst vom US-Präsidenten Trump angekündigten Zölle für chinesische Produkte nicht in Kraft treten werden (wobei Trump sich immer wieder auch durch seine Sprunghaftigkeit und damit Unberechenbarkeit auszeichnet). Damit dürfte auch die Antwort Chinas mit entsprechenden Gegenmaßnahmen rasch zum Tragen kommen. Wie bei einem beleidigten Kind hat Trump aber für diesen Fall bereits eine deutliche Ausweitung der Handelsbarrieren angekündigt. „Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte“, greift in diesem Fall leider nicht, da als Folge des US-amerikanischen Handelsstreits mit China auch die deutsche Exportwirtschaft einen erheblichen Schaden davontragen dürfte. Politische Unsicherheit ...     » Weiterlesen


 

Wer profitiert von steigenden Zinsen und wer nicht? (Stephan Feuerstein)

Die vergangene Woche war geprägt durch die Sitzungen der Notenbanken. Den Anfang machte am Mittwoch zunächst die US-Notenbank, die erwartungsgemäß die Zinsen um weitere 25 Basispunkte nach oben zog. Dies ist die zweite von voraussichtlich vier Zinsanhebungen in diesem Jahr. Das Ende der offensiven Geldpolitik wurde aber bereits schon unter dem Vor-Vorgänger des amtierenden US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell eingeläutet. Bereits im Jahr 2013 wurde vom damaligen FED-Chef Ben Bernanke eine Rückführung der Anleihekaufprogramme angekündigt, die dann unter Janet Yellen weiter fortgesetzt wurden. Trotz des vom US-Präsidenten forcierten Wechsels an der Spitze der US-Notenbank setzt auch der neue FED-Chef Powell diesen Kurs weiter fort, so dass bis zum End...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.