16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

ÖOC nominiert Marathonläuferin Andrea Mayr fix für Rio (Österreichischer Leichtath...

Das Österreichische Olympische Comité hat gestern bereits 17 Sportlerinnen und Sportler aus 6 Sportarten fix für die Olympischen Spiele inRio de Janeiro nominiert. Mit Marathonläuferin Andrea Mayr ist auch eine ÖLV-Athletin darunter. Die anderen Leichtathleten (Jennifer Wenth, Beate Schrott, Lukas Weisshaidinger, Gerhard Mayer), welche die Rio-Normen bereits im Vorjahr erbracht haben, müssen in der kommenden Freiluftsaison noch Leistungsbestätigungen erbringen und wurden daher jetzt noch nicht fix nominiert. Im Juni und dann nach Qualifikationsschluss im Juli erfolgen dann die weiteren Nominierungen. Offizielle ÖOC-Newsmeldun g - HIERKLICKEN Im Original hier erschienen: ÖOC nominiert Marathonläuferin Andrea Mayr fix für Rio      » Weiterlesen


 

Gelungenes WM-Debüt von Stephanie Bendrat (Österreichischer Leichtathletik-Verband)

Starke Leistung von Stephanie Bendrat (Union Salzburg LA)bei ihrem WM-Debüt. Mit 8,25s kommt sie knapp an ihre Saisonbestleistung heran, belegt Platz 4 in ihrem Heat und wird insgesamt sehr gute 13te. Als letzte der Entry List lässt sie zahlreiche höher eingeschätzte Gegnerinnen hinter sich, unter anderem die aktuelle 100m Hürden-Freiluft Weltmeisterin Danielle Williams (JAM). Stephanie Bendrat sprach nach dem Rennen mit Rene van Zee: "Ich bin zufrieden mit meiner Leistung und bin sehr froh hier in Portland dabei gewesen zu sein. Diese Weltmeisterschaften bringen mich sicher weiter. Es ist eine total andere Welt, als ich sonst gewöhnt bin. Aber sie haben mich sicher einen großen Schritt weiter gebracht. Nächste Station ist die Freiluft-EM in Amsterdam." Auch ih...     » Weiterlesen


 

Starke Leistungen des österreichischen Teams bei der Treppenlauf-EM (Österreichisc...

Die dritte Europameisterschaft im Treppenlauf fand in der polnischen Hauptstadt Warschau, und damit bei einem sehr renommierten Ausrichter, statt. Der Modus beinhaltete einen Sprint über 18 Stockwerke und eine längere Distanz über 38 Stockwerke im Rondo 1, einem der höchsten Gebäude der Stadt. Die besten Athleten dieser Qualifikationsrunden hatten im Finale, welches abermals über die volle Distanz ging, noch einmal die Chance sich zu verbessern bzw. dagegen anzukämpfen keinen Platz mehr zu verlieren. Doch etwas überraschend und letztlich sehr klar konnte sich der Deutsche Christian Riedl gegen den favorisierten Titelverteidiger und Lokalmatador Piotr Lobodzinski durchsetzen. Dieser konnte nur durch einen starken Finallauf den Italien Fabio Ruga auf Platz 3 ...     » Weiterlesen


 

Vorschau: Hallen-WM in Portland (Österreichischer Leichtathletik-Verband)

Diese Woche, von 17.-20. März 2016, werden zum zweiten Mal in der Geschichte Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften in den USAausgetragen. Nach der Premiere in Indianapolis 1987 ist bei der 16. Auflage dieser WMdas Oregon Convention Center in Portland, mit einem Fassungsvermögen von 8.400 Zuschauern, der Austragungsort. Die Stadt im Bundesstaat Oregon im Nordwesten der USA hat rund 580.000 Einwohner und ist das wirtschaftliche Zentrum des Bundestaats. Trotz spätem Termin in der Hallen-Saison und bevorstehender Olympischer Spiele im Sommer nehmen insgesamt 547 Athletinnen und Athleten aus 148 Ländern daran teil. Vor zwei Jahren im polnischen Sopot waren es 587 Athleten aus 141 Ländern. Darunter befinden sich zahlreiche Topstars wie Renaud Lavillenie und 11 Titelverteidiger w...     » Weiterlesen


 

Andreas Vojta bester Österreicher in Cassino (Österreichischer Leichtathletik-Verb...

Die FISU Cross-Country World Championships, oder auch bekannt als Studenten Cross-Weltmeisterschaften, wurden 1978 in Lausanneerstmals ausgetragen. In der 36-jährigen Geschichte dieser internationalen Meisterschaften, die alle zwei Jahre ausgetragen werden, gastierte dieser Event auch einmal in Österreich - und zwar 1986 in Graz. Erstmals seit vier Jahren nahmen heute in Cassino ITAwieder ÖLV-Athleten teil, die Auflage vor zwei Jahren in Uganda wurde von Unisport Austria nicht beschickt. Bester heimischer Athlet auf der 10,7km langen Strecke, die zwei "Gatsch-Furten" und fordernde Bergan- und Bergabpassagen aufwies, wurde Andreas Vojta (team2012.at). Der Gerasdorfer begann das Rennen eher vorsichtig und beendete es schließlich auf Platz 16 nach 34:43min, genau einen Platz hinter ...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.