27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Finanzmärkte 2015: es gab einige Enttäuschungen! (Monika Rosen)

04 Jan

Monika Rosen

„Angesichts eines Anstiegs von knapp 10% im Dollar ­konnten europäische Anleger auch in den USA gute ­Gewinne ­verbuchen.“ Das Rentenjahr 2015 brachte in Summe keinen wirklich überzeugenden Ergebnisbeitrag, zumindest in den Anleihemärkten selbst. Für einen europäischen Anleger ergibt sich allerdings in einigen Märkten eine gute Entwicklung, die aber auf die Schwäche des Euro und die Stärke der Fremdwährung zurückzuführen ist. In den USA hat die Notenbank erstmals seit fast 10 Jahren die Zinsen angehoben und damit den ersten Schritt weg von der Nullzinspolitik gemacht. Die Zinsanhebung, die auch das Kapitel „Finanzkrise“ in den USA vorerst abschließt, erfolgte aber erst im Dezember, und nicht schon früh...     » Weiterlesen


 

Ein Punsch der etwas anderen Art (Monika Rosen)

23 Dec

Monika Rosen

Außerbörslich verkostet ­Eggnogg, den Weihnachtsdrink der ­Amerikaner Das berühmteste Weihnachtsgetränk der Amerikaner ist der Eggnog, der unserem Eierlikör verwandt ist. Die Grundzutaten sind Eigelb, Zucker, Milch bzw. Obers und Alkohol. Der Legende nach wurde der erste Eggnog in der ältesten britischen Kolonie in Nordamerika, in Jamestown, Virginia, aus der Taufe gehoben, und zwar im Jahr 1607. Dabei kann es sich aber bestenfalls um einen Vorläufer des heutigen Getränks gehandelt haben, der noch auf Wein basierte. Der Eggnog, den wir heute kennen, wird aber mit Rum zubereitet. Rum ist die Spirituose Nordamerikas schlechthin, denn sie wurde aus dem Zuckerrohr der nahen Karibik hergestellt und war damit wesentlich billiger als Brände, die aus Euro...     » Weiterlesen


 

Konjunktur 2016: Zeichen stehen auf Wachstum (Monika Rosen)

22 Dec

Monika Rosen

Die Weltwirtschaft lief im abgelaufenen Jahr nicht besonders rund. Unterschiedliche Herausforderungen, wie beispielsweise die Konjunkturverlangsamung in den Schwellenländern als Folge niedriger Rohstoffpreise oder geopolitische Unsicherheiten, übten einen Bremseffekt aus. Mit rund 3 Prozent erreichte die Weltwirtschaft 2015 das geringste Wachstum seit der Finanzkrise 2009. Auch im neuen Jahr werden die Herausforderungen wohl nicht geringer, dennoch sollte die Weltwirtschaft 2016 insgesamt besser in Schwung kommen. Einerseits ist das Wachstum in den USA robust genug, um eine Abkehr von der Nullzinspolitik zu erlauben. Andererseits sollten die Sorgen um die Schwellenländer tendenziell abnehmen. Für Europa stehen damit die Vorzeichen für eine anhaltende Erholung durchaus gut. Getrag...     » Weiterlesen


 

Historische US-Zinswende - Aktien Potenzial 2016 begrenzt gesehen (Monika Rosen)

17 Dec

Monika Rosen

Für 2016 sehen wir bei US-Aktien das Potenzial als eher begrenzt an Bei ihrer Dezember Sitzung hat die US-Notenbank wohl Geschichte geschrieben. Zum ersten Mal seit Juni 2006 und nach exakt sieben Jahren Nullzinspolitik hob die Fed den Leitzins an, und zwar um 25 Basispunkte. Der Zielkorridor des US-Leitzinssatzes liegt nun bei 0,25 - 0,50%. Gleichzeitig kündigte die Fed an, weitere Zinsanhebungen "graduell" vorzunehmen. Wir rechnen sowohl für 2016 als auch für 2017 mit je drei Zinsanhebungen á 25 Basispunkten. Aktien reagierten auf den Zinsschritt mit Kursgewinnen, Renten und der Dollar waren wenig verändert. Die vielleicht überraschend positive Reaktion ist wohl auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass jetzt Unsicherheit aus dem Markt genommen wurde. ...     » Weiterlesen


 

Mütterchen mit ­Krallen… (Monika Rosen)

16 Dec

Monika Rosen

‘Außerbörslich’ ist mit Franz Kafka in Prag unterwegs Zlata Praha - das goldene Prag, und Franz Kafka, sein berühmter Sohn. Auf der einen Seite die Stadt, architektonisch und historisch ein Juwel, auf der anderen der Schriftsteller, heute der meistgelesene in deutscher Sprache, aber zu Lebzeiten weitgehend unbekannt und unverstanden, da seiner Zeit meilenweit voraus. Die Metropole an der Moldau stand zur Zeit Kafkas, an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, zwar eindeutig im Schatten des kaiserlichen Wien, war aber in den Jahrhunderten davor immer wieder zentraler Schauplatz der europäischen Geschichte gewesen. Man denke nur z.B. an den Prager Fenstersturz, der den 30-jährigen Krieg auslöste. Kafka selbst schrieb über Prag, es sei „ein Mütte...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.