26.04.24

Mein Zugang zum Thema Radsport ist ambivalent. Aktiv liebe ich Radfahren, aber nicht das aggressive und dränglerische Stop & Go in der Stadt, in meinem Heimatbezirk Donaustadt oder auf der Donauinsel schaut das schon ganz anders aus. Und im TV gab es auch schon Jahre, wo ich mir als Angestellter Urlaub genommen habe, um die Tour de France zu sehen. Auch heute noch schaue ich unglaublich gerne die grossen Rundfahrten mit all den teamtaktischen Facetten, ich liebe das. Im Vorjahr hatte mich zB Felix Gall voll errreicht und ich habe bei der Sportlerwahl (weil ich die SportWoche erworben habe, durfte ich abstimmen) auch für ihn gevotet. Mene erste Erinnerung an den Radsport ist aber die Österreich-Rundfahrt in den 70ern, das war damals Main Event (es gab ja noch kein Eurosport und damit keine TdF), mein Vater hat mich mit dem Duell Wolfgang Steinmayr gegen Rudi Mitteregger so richtig reingezogen und das war super, was da zB am Glockner abgegangen ist. Rudi Mitteregger ist diese Woche verstorben, er war ein Grosser und sein vollkommen zu Recht artikulierter Ausraster  „ ... wo bleib'n denn die Aff'n? San denn die deppat?“ live im TV, weil er als Führender nach einer Reifenpanne ewig lang nicht versorgt wurde, ist Kult. Ich glaube, meine verbale Spontanaktion in gleicher Situation hätte zu einer lebenslangen Sperre geführt.

 

Der Weg zum Ziel hat so einiges zu bieten (Michael Plos)

06 Sep

Michael Plos

Egal welche Aktie, welchen Fonds oder welchen ETF man im Depot liegen hat. Am Ende muss man eine Frage für sich beantworten. Was tun mit der Ausschüttung (so es eine gibt)? Mein Rat ist eindeutig. Bis auf eine Ausnahme sollte man Ausschüttungen (Dividenden) IMMER reinvestieren. Warum? Weil es den Vermögensaufbau beschleunigt. Immer? Da war doch eine Ausnahme! Stimmt. Denn der Aufbau von Vermögen sollte nicht zum Selbstzweck verkommen. Irgendwann gilt es die eigene Saat auch zu ernten. Wenn man also eine Depotgrößte erreicht hat, die einem den gewünschten Cash-Flow einbringt, kann man Ausschüttungen guten Gewissens ausgeben. Wer an diesem Punkt angelegt ist, kann hier aufhören zu lesen. Bei wem das noch nicht der Fall ist: Bitte weiterlesen! Ausschü...     » Weiterlesen


 

Wolfgang Ambros und Bitcoin (Michael Plos)

22 Aug

Michael Plos

Das Thema „Kryptowährungen“ ist ja eigentlich längst nicht mehr heiß. Zumindest nicht im Sinne ständig steigender Kurse. Trotzdem hier mal kurz mein aktueller Senf dazu. Der hat lustigerweise so einiges mit Wolfgang Ambros zu tun. Der hat nämlich schon im Jahr 1982 – und damit vor meiner Geburt – etwas getan, was mich bis heute in Sachen Krypotwährungen prägt: Nämlich das Lied „A Mensch möcht i bleibn“ geschrieben. Das Lied ging mir seit dem ersten Mal hören nicht mehr aus dem Kopf. Vor allem diese Passage hat es mir angetan: A Mensch mecht i bleibn Und i wü net verkauft werdn Wie irgend a stickl Woar Net olles wos an Wert hot Muas a an Preis hobn Owa moch des amol wem kloar! Wobei gerade zwei Zeilen beso...     » Weiterlesen


 

Mein Notfallplan (Michael Plos)

16 Aug

Michael Plos

Verdammt, der Crash ist da! Keine Sorge, noch ist es nicht so weit. Aber der Tag wird kommen. Ganz sicher sogar. Und wenn es soweit ist, muss man vorbereitet sein. Gute Vorsätze alleine helfen da wenig. Es braucht schon mehr. Zum Beispiel eine Checkliste, die man abarbeiten kann bzw. zu deren strikter Einhaltung man sich am besten sogar selbstverpflichtet. Regel Nummer 1: Nichts tun Hört sich einfach ein, ist aber schwer. Am Sparplan wird nichts verändert. Es gibt nur eine Ausnahme. Regel Nummer 2: Die Sparsumme erhöhen Wie jetzt? Gutes Geld schlechtem nachwerfen? Ja, genau! Und warum? Ich habe schon mal über den Cost-Average-Effekt (bzw. über seine Alternativlosigkeit) geschrieben. (und zwar hier: http: michaelplos.com 2018 03 19 sparplan-nicht-perfekt-aber-alternativl...     » Weiterlesen


 

Warum ich so tierlieb bin (Michael Plos)

18 Jul

Michael Plos

Bodo Schäfer mag durchaus umstritten sein. So wie jeder, der im Rampenlicht steht. Eines steht für mich jedenfalls fest: Bücherschreiben kann er. Oder besser gesagt: Geschichten erzählen. Eine meiner Lieblingsgeschichten von Bodo Schäfer (obwohl ich gar nicht weiß, ob er überhaupt ihr Urheber ist) ist jene von der Gans, die goldene Eier legt. Hier die Kurzversion: Ein Bauer hat eine Gans. Als er eines morgens nach den Eiern schaut, bemerkt er, dass statt einem normalen Ei ein goldenes Ei im Nest liegt. Er kann es nicht glauben und lässt das Ei vom Goldschmied überprüfen. Der sagt: „Pures Gold“. Der Mann lädt darauf hin noch am selben Tag all seine Freunde zu einem großen Fest ein. Die Rechnung zahlt er mit seinem goldenen E...     » Weiterlesen


 

Das Depot ist das Problem, nicht der Urlaub (Michael Plos)

25 Jun

Michael Plos

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten das eigene Depot abzusichern. Beispielsweise aufgrund eines Auslandsaufenthalts bzw. Urlaubs. Viele dieser Möglichkeiten sind ziemlich günstig zu haben. Aber es geht noch billiger. Nämlich dann, wenn man ganz einfach auf die Absicherung verzichtet. Das spart (Transaktions-)Kosten. Doch Achtung: Das „Nichtabsichern“ muss man sich auch leisten können. Das geht am einfachsten indem man seinen Anlagehorizont im Bereich von „mehrere Jahrzehnte“ bis „ewig“ definiert. Urlaub genießen Urlaub ist zum Genießen da. Und nicht dazu, sich Sorgen um das Depot zu machen. Hört sich in der Theorie gut an, aber was ist mit der Praxis? Naja, die kann man sich ja schönrechnen. Während meines letzten ...     » Weiterlesen


28.04.24

Die Teilnahme am „Klappe auf“-Festival in Donaustadt mit meinem Poetry Slam hat mich zu einer Idee gebracht, was den Podcast betrifft. Eigentlich zwei Ideen: Zum einen lade ich hiermit WegbegleiterInnen ein, mir eine MP3 mit einem eigenen ca. 6minütigen Poetry Slam zu Veröffentlichung auf http://www.audio-cd.at/spotify & Co. zu schicken. Ich würde nur einen kurzen Jingle davorsetzen und dann im Original senden. Vergleichbar mit dem Episiodentitel: "Börsepeople im Podcast: Vorname Nachname" würde es dann "Poetry Slam: Vorname Nachname" heissen. Adressieren werde ich zb alle Gäste der Börsepeople-Folgen unter http://www.audio.cd.at/people, das sind ja schon mehr als 260. Da wird noch in dieser Woche ein Rundmail rausgehen. Schauen wir, ob sich wer meldet, schauen wir, ob das funktioniert .Bei Google findet man zum Thema Poetry Slam folgendes: "Prinzipiell ist ein Poetry-Slam offen für alle Textformen. Beim Slam hört man Geschichten, Poesie, Rap, Liebesgedichte, Agitation, ernsthafte Lyrik und Comedy. Letztere ist in der Szene allerdings umstritten, weil das Publikum banale Gags oft mit mehr Punkten bedenkt als tiefenwirksame Lyrik." Ich selbst habe beim Festival (aus meiner Sicht: natürlich) Comedy gemacht, also das mit den banalen Gags, weil wir auch keine Wertung hatten. Im Audio-CD.at Podcast würde es eine Wertungen über die Downloads geben wie bei den Börsepeople. Und die zweite Idee? Die bringe ich morgen ...