Volkswagen: Das ist doch schön… (Marc Schmidt)
30 Jan
So richtig überraschend kommt diese Meldung nicht. Es ist jedoch schön, wenn nach den jüngsten Vermutungen nun endlich auch bestätigt wurde, dass Europas größter Automobilhersteller Volkswagen (WKN: 766403 ISIN: DE0007664039) trotz „Dieselgate“ nun auch die Weltmarktspitze erobern konnte. Dabei hat es der Wolfsburger DAX -Konzern endlich geschafft, den japanischen Konkurrenten Toyota auszustechen. Auch sonst schien es zuletzt nicht so, als würde Volkswagen der Abgasskandal besonders viel ausmachen. Stattdessen haben Investoren wieder Vertrauen in die Volkswagen-Aktie gefasst und dem DAX-Wert zu einer Erholungsrallye verholfen. VW-Chart: finanztreff.de Im Vergleich zu den im Zuge von „Dieselgate“ erlittenen Kursverlusten ... » Weiterlesen
Alternative Fakten (Prime Quants, Marc Schmidt)
30 Jan
Jetzt ist die Katze aus dem Sack! Beziehungsweise der Trump aus dem Tower. Vergessen Sie alles, was wir neulich noch über den Begriff „postfaktisch“ und über den Hang zu Lug und Trug in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft geschrieben haben. Die neue Wahrheit ist: es gibt keine! Oder besser noch: suchen Sie sich doch einfach die aus, die Ihnen am besten gefällt! Apropos gefällt – was haben Pippi Langstrumpf und Donald J. Trump gemeinsam? Richtig, beide machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt. Während das bei Astrid Lindgrens Romanheldin allerdings noch kindlich-naiv und irgendwie sympathisch daherkommt, wird es beim frisch inaugurierten US-Präsidenten allerdings grenzwertig. Denn dessen „alternative Fakten“ sind nichts anderes als eine k... » Weiterlesen
Volkswagen und die unendliche Dieselgate-Geschichte (Marc Schmidt)
30 Jan
Als Anleger von Volkswagen (WKN: 766403 ISIN: DE0007664039) kann man die „Dieselgate“-Geschichte allmählich versuchen abzuhaken – immerhin nähert sich die Aktie Stück für Stück dem Kursniveau vom Beginn der Krise an. Auch juristisch scheinen die größten Brocken inzwischen für den Autobauer verdaut zu sein. Für das Management könnte es indes erst noch losgehen. Nach dem Rückzug der einst als große Aufklärerin zu VW geholten früheren Verfassungsrichterin Christine Hohmann-Dennhardt wird klar, dass in Wolfsburg noch längst nicht alles wieder im grünen Bereich ist. Ein Capital-Interview mit ihr gibt interessante Einblicke in das Unternehmen und das Verhalten in Krisenzeiten. Offenbar hat auch Hohman... » Weiterlesen
Deutsche Industrie zwischen Trumpophobie und Trumpophilie (Robert Halver, Marc Sch...
27 Jan
Ohne Zweifel, das ifo Geschäftsklima hat im Januar enttäuscht. Es ist auf den niedrigsten Stand seit September 2016 gefallen. Gemessen an der großen Stichprobe von ca. 7.000 deutschen Unternehmen wird die deutsche Wirtschaft zum Jahresstart an Momentum verlieren. Als übliche Verdächtige werden Trump und Brexit genannt. Das sind jedoch keine neuen Tatsachen. Denn die Industriefirmen sind über den neuen US-Präsidenten bereits seit November und über den britischen Ausstieg aus der EU seit Juni 2016 informiert. Ohnehin zeichnen der Einkaufsmanagerindex und die Auftragseingänge der deutschen Industrie ein aufgehelltes Bild. Wie schwer lasten also die protektionistischen Risiken und die Neuausrichtung der britischen Wirtschaft wirklich auf der deutschen Konjunktur? ... » Weiterlesen
SMA Solar: Das kommt unerwartet (Michael Vaupel, Marc Schmidt)
27 Jan
Der deutsche Wechselrichter-Spezialist SMA Solar (WKN: A0DJ6J ISIN: DE000A0DJ6J9) hat bereits jetzt vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 vorgelegt. Diese habe ich mir direkt mit Interesse angeschaut. Zunächst einmal fiel mir auf, dass der Vorstand darauf verweist, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise der Wechselrichter um knapp 20% gesunken sind. SMA-Solar-Chart: finanztreff.de Das sei unerwartet hoch gewesen, so heißt es in der Meldung. Das lässt eigentlich nichts Gutes ahnen. Die Zahlen fallen dann aber doch ganz gut aus: Der Umsatz lag den vorläufigen Zahlen zufolge 2016 bei 940 Mio. Euro (2015 soll der pro-forma-Umsatz bei 981,8 Mio. Euro gelegen haben). Also ein Rückgang, aber deutlich geringer als der Preisrückgang. Entspre... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.