Wall Street ging Donald Trump auf den Leim (Willibald Katzenschlager, LLB Österreich)
11 Mar
FX Zinsen: Während ich die Schirme hochfahre und mir einen Einstieg für die tägliche Morgenpost überlege, nimmt mir die Bank of England diese Arbeit ab und cuttet die Leitzinsen um 50 Basispunkte - vielen Dank! Zusätzlich hat Chancellor of the Exchequer (ich liiiiiiiiiiiebe diesen Titel, klingt doch deutlich besser als "Finanzminister", oder?) Rishi Sunak angekündigt, heute ein Maßnahmenpaket im Wert von 600 Mrd. Pfund Sterling (!) vorstellen zu wollen. Infrastrukturelle Maßnahmen sollen damit bis Mitte 2025 gefördert werden. Eine Menge Holz, um es flapsig zu formulieren, Holz, das Donald Trump gestern vergessen hat zu liefern. Sein großspurig angekündigtes Unterstützungspaket wurde nicht einmal in Grundzügen bekanntgegeben, da es vor a... » Weiterlesen
Ist der Boden erreicht?; dazu Trivia zum 80er von Chuck Norris (Willibald Katzensc...
10 Mar
FX Zinsen: Ein "Schwarzer Montag" war das gestern allemal und es liegt mir fern hier etwas schönreden zu wollen, im Vergleich zu den Aktienbörsen war der Handel an den Devisenmärkten jedoch fast ausrechenbar und vor allem nicht panisch. Geboten war dennoch Einiges! Die Gemengelage aus einem vom Zaun gebrochenen Ölpreisschock und der Verunsicherung, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst worden war, brachte weltweit die Händler zum Schwitzen. Besonders zu leiden hatten die ölpreis-abhängigen Währungen wie der Russische Rubel, der geradezu implodierte, aber auch die Norwegische Krone, die die heftigste Abwertung seit mehr als 2 Jahrzehnten erfuhr. Der USD verlor gegenüber den meisten G10-Währungen deutlich und zwar um 1,5 %, während die übl... » Weiterlesen
Ölpreis-Gamble verschärft die Panik (Willibald Katzenschlager, LLB Österreich)
09 Mar
"Guten Morgen"! Sie ist da die große Panik, an allen Märkten spürt man die Verunsicherung sehr deutlich, die nicht nur von den Ängsten rund um die Corona-Pandemie, sondern vor allem durch das unverantwortliche Handeln des saudischen Königshauses ausgelöst wurde. Ich bin weder ein Freund von Schuldzuweisungen, noch von politischem Aktionismus, aber die konjunkturell missliche Lage für einen "Gamble" um den Ölpreis auszunützen, und anstelle eines nicht durchzusetzenden Förderstopps einfach den Hahn bis zum Anschlag aufzudrehen, halte ich für verwerflich. Die Auswirkungen sehen Sie heute ungeschminkt. Ich schätze, in Riad wird das rote Telefon glühen, eine Abkehr von diesem Justament-Standpunkt wird die eine oder andere Position jedoch nicht m... » Weiterlesen
Verunsicherung ist das Stichwort für die Börsen (Willibald Katzenschlager, LLB Öst...
04 Mar
FX Zinsen: Gestern war ja wieder einmal Einiges geboten! Gerade, als die mit Spannung erwartete Konferenz der G7-Finanzminister und -zentralbanker drohte, als Non-Event ausgebucht zu werden, machte die Fed ernst und ließ ihn vom Stapel - den "Corona-Cut". Und als solcher wird er in die Historie eingehen, zwei Wochen vor der tourlichen Sitzung und doppelt so hoch wie die üblichen Cuts, nämlich 50 Basispunkte "schwer", bestätigte er, was im vorbereiteten Statement zu lesen war: Die Zentralbanken werden die Entwicklungen im Zusammenhang mit der Virus-pandemie genauestens beobachten und gemeinsam alles tun, um die Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Konjunkturverlauf zu minimieren. "Gemeinsam marschieren, aber getrennt zuschlagen" frei nach Generalfeldmarschall von Moltke (19. Jhdt.... » Weiterlesen
OECD sieht Corona als größte Gefahr für die globale Wirtschaft seit der Finanzkris...
03 Mar
FX Zinsen: Die US-Börsen haben gestern den "Risk-On"-Schalter bereits ganz fest gedrückt, an den Devisenmärkten lässt die "Hurra, die Gams"-Stimmung noch etwas auf sich warten. Vorerst bleiben die sicheren Häfen weiter gesucht, wenn auch eine dezente Erleichterung zu bemerken ist, die jedoch auf die Emerging Markets-Währungen noch nicht übergegriffen hat, denn hier ist nach wie vor "don't touch!" die Devise. Ebenfalls unter Druck geriet gestern der US-Dollar, wofür in erster Linie der gemeinsame Aktionismus von Regierung und Fed verantwortlich zeichnete. Der Ankündigung von Fed-Chairman Powell vom Freitag, alle notwendigen Maßnahmen ergreifen zu wollen, um die Wirtschaft vor den unmittelbarsten Auswirkungen der Corona-Pandemie schützen zu wollen, f... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.