23.06.24

Da bei dieser Fussball-Euro die besten vier Gruppen-Dritten weiterkommen und Österreich da unter den Kandidaten ist, darf natürlich gerechnet werden. Und das ist deswegen spannend, da ja nicht alles gleichzeitig passiert. Und heute hat Ungarn mal einen dritten Rang in der Gruppe mit Deutschland, der Schweiz und Schottland dank eines Last Minute Tores fixiert. Es ist gut für Österreich, dass nicht die Schotten gewonnen haben, aber ein Unentschieden wäre noch besser gewesen, dann wären die drei Punkte Österreichs sowieso nicht einholbar dagestanden. Um vor den Ungarn zu bleiben, dürfen die Österreicher nun sogar mit 3 Toren Unterschied gegen die Niederlande verlieren (was natürlich gegen potenziell in einen Lauf kommende Holländer immer einzukalkulieren ist). Ich glaube aber gelesen zu haben, dass irgendeine KI die Aufstiegswahrscheinlichkeit für Österreich mit 98 Prozent beziffert hat, vor allem, weil uns die Polen wegen des direkten Duells nicht mehr überholen können. Ich glaube, schon am Dienstag können wir das fix bejubeln, das mit dem Aufstieg in die Last 16.

 

Nordex hat es nicht verlernt (Ivan Tomasevic, Christoph Scherbaum)

Na endlich! Nach den vielen Enttäuschungen, die Anleger in Bezug auf die Nordex -Aktie (WKN: A0D655 ISIN: DE000A0D6554) zuletzt erleben mussten, konnten sie sich am Donnerstag über überraschend positive Ergebnisse für das zweite Quartal 2017 freuen. Selbst das schwache Gesamtmarktumfeld konnte die gute Stimmung rund um den TecDAX -Wert nicht eintrüben. Nach dem schwachen Jahresauftakt hatte das Nordex-Management für den weiteren Jahresverlauf eine Erholung in Aussicht gestellt. Im zweiten Quartal lief es so gut, dass für das erste Halbjahr 2017 nun sogar ein leichter Umsatzanstieg zu Buche stand. Es ging von 1,48 Mrd. Euro im Vorjahr auf nun 1,50 Mrd. Euro nach oben. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schrumpfte nicht ga...     » Weiterlesen


 

Kaffee, hat der Preisverfall ein Ende gefunden (trading-treff.de, Christoph Scherb...

Kaffee ist der zweitwertvollste Rohstoff nach Öl, den die Entwicklungsländer exportieren. Pro Jahr wird Kaffee im Wert von ca. 22 Mrd. USD gehandelt. Dieser Wert sollte nicht mit dem an der Börse gehandelten Futures verwechselt werden, denn dieser liegt höher. Die Preisentwicklung des Rohstoffs Kaffee war seit dem Jahr 2011 sehr enttäuschend und führte erneut zum unteren natürlichen Preislimit. Dort geschieht im Moment spannendes, so dass es jetzt sinnvoll ist, auf den Chart zu schauen und sich damit auf zukünftige Chancen vorzubereiten. Kaffee, hat der Preisverfall ein Ende gefunden? Coffee Future (KC) Point and Figure Quartals Chart, Bar Monats Chart: Am unteren Preislimit Schaut man auf den Chart fällt einem sofort auf, dass der Preis für Arabic...     » Weiterlesen


 

Vonovia: Ein guter Richtwert (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Vonovia (WKN: A1ML7J ISIN: DE000A1ML7J1) hat die Zahlen zum vorigen Quartal bzw. die Halbjahreszahlen vorgelegt. Letztere zeigen ein Wachstum der „Mieteinnahmen Bewirtschaftung“ von 774,7 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2016 auf 833,2 Mio. Euro in der ersten Jahreshälfte 2017 – was einem Plus von 7,6% entspricht. In der Branche ist die Kennzahl FFO (steht für „funds from operations“) wichtig. Und da stieg das FFO 1 sogar um überdurchschnittliche 18,0% auf 457,7 Mio. Euro. Das entspricht laut Vonovia einem FFO 1 pro Aktie von 0,96 Euro (Vorjahreswert: 0,83 Euro). Vonovia-Chart: boerse-frankfurt.de Vonovia: Bereinigter NAV pro Aktie von 33,10 Euro Dann ist bei Immobilien-Aktien noch die Kennzahl NAV (net asset value) wichtig. Und laut Vonovia lag ...     » Weiterlesen


 

Apple: Schulden aufnehmen, um eigene Aktien zu kaufen (Michael Vaupel, Christoph S...

Die neuen Apple -Quartalszahlen waren überzeugend. Ich hatte im Vorfeld überlegt, ob sich einige Apple-Kunden mit Käufen zurückgehalten haben, weil sie auf das neue iPhone warten. Doch auch wenn das der Fall war – durch Neukunden bzw. Umsätze in anderen Bereichen konnte das mehr als ausgeglichen werden. So meldete Apple (WKN: 865985 ISIN: US0378331005), im vorigen Quartal 45,4 Mrd. Dollar Umsätze erzielt zu haben. Das lag beachtliche 7% über den Umsätzen des Vorjahresquartals (42,4 Mrd. Dollar). Und es zeigt sich wieder einmal, dass Apple wirklich sehr hohe Margen hat. Denn der Netto-Gewinn erreichte 8,7 Mrd. Dollar (nach rund 7,8 Mrd. Dollar im Vorjahresquartal). Apple-Chart: boerse-frankfurt.de Runtergebrochen auf den „Gewinn pro Aktie&...     » Weiterlesen


 

Tesla: Alles andere ist nebensächlich (Ivan Tomasevic, Christoph Scherbaum)

Im ersten Halbjahr 2017 hatte Tesla (WKN: A1CX3T ISIN: US88160R1014) die eigenen Produktionsziele verfehlt. Ein Grund, warum die Aktie des kalifornischen Elektrowagenbauers zwischenzeitlich regelrecht abstürzte. Im Gegensatz dazu kam der jüngste Quartalsbericht am Markt gut an. Dass der Quartalsverlust im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr von 293 auf 336 Mio. US-Dollar ausgeweitet wurde schien dieses Mal nebensächlich zu sein. Schließlich wurden die Umsatzerlöse mit einem Plus von rund 120 Prozent auf 2,8 Mrd. US-Dollar überraschend deutlich gesteigert. Analysten hatten lediglich mit Erlösen in Höhe von 2,51 Mrd. US-Dollar gerechnet. Tesla-Chart: boerse-frankfurt.de Darüber hinaus konnte Konzernchef und Gründer Elon Musk ver...     » Weiterlesen


23.06.24

778. Am Freitag hatten wir den Juni-Verfall, die Verfallstage sind stets die dritten Freitage im Monat und zum Quartalsende geht es da besonders zur Sache, man spricht von einem dreifachen Verfall mit mehr Produkten als sonst, die auslaufen. Und so sahen wir in Wien 778 Mio. Euro Handelsvolumen, dies war der grösste Wert heuer bisher, in Deutschland waren es sogar 20x soviel, mehr als 15 Mrd. an diesem einem Tag. Auch wenn die Terminbörsen selbst nicht mehr so wichtig sind wie früher und auch Wien gar keine eigene Terminbörse (früher: die mächtige ÖTOB) mehr hat, so werden doch an Verfallstagen immer wieder Indizes leicht adjustiert und das bringt Volumen. Und Volumen erzeugt mehr Volumen. Man sucht sich logischerweise solche Tage für Umstellungen aus, da es da mehr Handelsvolumen gibt und so die Umstellungseffekte leichter zu verkraften sind im Orderbuch. Solche Tagen tun dem Markt gut, die Wiener Börse verdient natürlich an den Umsätzen mit. Wie schön wäre es, wenn die Werte dieser Tage einfach normal wären. Aber da fehlt uns viel, weil Österreich einfach ETF-ferne Listings hat leider. Ich erinnere: ATX 30 Sparplan bitte.