16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

Dax und EUR/USD - Kampf der Giganten, und RWE - Kommt heute der lang ersehnte Ausb...

Marktlage Die Eurozone steht auf politischer Ebene Kopf. Seit der Ankündigung des griechischen Premierministers, Russland einen Staatsbesuch abzustatten, bekamen die „Euroretter“ in Brüssel auf einmal kalte Füße. Sicherlich wäre eine Annäherung Russlands und Griechenlands nicht gerade wünschenswert für die Eurozone, doch bleibt das Thema erst einmal ein politisches und deshalb weniger interessantes Thema für die Börse. Aus der wirtschaftlichen Ecke kamen bisher Auftragseingänge für Deutschland, die wesentlich schlechter ausfielen als gedacht, und Einzelhandelsumsätze für Europa, die ebenfalls leicht enttäuschten. Doch der große Paukenschlag steht mit der Veröffentlichung des FED Sitzungsprotokoll h...     » Weiterlesen


 

DAX: und jetzt nochmal mit Schmackes (Frithjof Kuhlmann, Lorena La Porta, xtb)

Marktlage Nach dem langen Osterwochenende alle ausgeschlafen? Gut. Der Dax nämlich auch! Der deutsche Leitindex startet nach der 4-tägigen Osterpause in die neue Handelswoche mit einem satten Plus bei 12.081 Punkten, nachdem er sich am Donnerstag mit 12.009 Zählern ins lange Wochenende verabschiedete. Grund für die Starthilfe sind gute Vorgaben aus den USA, wo der Handel bereits am Ostermontag gestartet ist. Weiter ist der enttäuschende US-Arbeitsmarktbericht ein Indikator dafür, dass die geplante Zinserhöhung der FED sich weiter hinausschiebt und das für weiter steigende Aktienkurse sorgt. Auch der Dow-Jones legte gestern fast 0,7% zu und der Nikkei schloss satte 1,3% fester. Öl Der Ölpreis ist nach einer Prognose der US-Investme...     » Weiterlesen


 

Steht Adidas vor neuer Kursexplosion? EUR/USD am oberen Widerstand (Frithjof Kuhlm...

Marktlage Die gestern veröffentlichten US-Wirtschaftsdaten fielen schlechter aus als erwartet. Vor allem der viel beachtete ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ließ überraschend nach und notiert damit auf dem tiefsten Niveau seit zwei Jahren. Auch die ADP-Arbeitsmarktdaten, die als Indikator für den am Freitag anstehenden großen US-Arbeitsmarktbericht in den USA gelten, vielen deutlich tiefer aus. Überraschungen gab es auch am Ölmarkt. Die Rohöllagerbestände fielen auf 4,77 Mio. Barrel. Letzte Woche wurde noch ein Wert von mehr als 8 Mio. Barrel veröffentlicht. Zusätzlich fiel zum ersten Mal seit Januar die Ölproduktion in den USA. EUR USD Der EUR USD-Wechselkurs startete heute Morgen kraftvoll in den Handel...     » Weiterlesen


 

DAX klar im Aufwärtstrend - und: Das „schlaue Geld“ flüchtet aus dem Dow Jones (Fr...

Marktlage Die gestern veröffentlichten US-Wirtschaftsdaten fielen durchwachsen aus. Das US-Verbrauchervertrauen markierte mit über 100 Punkten einen deutlich höheren Wert als von Analysten erwartet. Weniger zufriedenstellend fielen hingegen die Daten zum „Chicago-Einkaufsmanagerindex“ aus. Dieser stieg wesentlich langsamer als erwartet und sorgte damit für eine negative Überraschung. Die Frage die sich nun stellt ist, wie gut ist die wirtschaftliche Verfassung der USA wirklich und kann die Wirtschaft eine frühe Zinserhöhung verkraften? In den US-amerikanischen Medien wird als Grund für das schlechte Ergebnis oft der harte Winter herangezogen. Doch an diesem Punkt muss fairerweise auch der starke US-Dollar genannt werden. Heute steht eine weitere Flu...     » Weiterlesen


 

Marktdaten - Gefangen in der Deflationsspirale? Auswirkung auf den DAX (Frithjof ...

Inflationsdaten 0,3% Inflationsrate für Deutschland und nur 0,1% für die EU insgesamt. Da sprechen die Zahlen eine eindeutige Sprache. Scheinbar bewegen wir uns trotz der niedrigen Zinsen noch immer auf Messers Schneide in Richtung Deflationsspirale. Die niedrigen Zinsen lassen die Geldmenge kaum steigen. Und die große Angst vor der Deflation wird geschürt. Betrachten wir uns dabei aber mal den Grund für die Deflationsspirale. Sollten wir also in den Strudel reingeraten, wird behauptet, dass die Lust auf Konsum abnimmt, da die Preise von Gütern und Dienstleistungen zurückgeht. Volkswirtschaftlich betrachtet, nachvollziehbar. Aber auch realistisch? Keineswegs, zumindest vorerst. Der Euro hält dagegen! 1,0725 USD gibt es derzeit noch für einen...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.