Marktlage
Nach dem langen Osterwochenende alle ausgeschlafen? Gut. Der Dax nämlich auch! Der deutsche Leitindex startet nach der 4-tägigen Osterpause in die neue Handelswoche mit einem satten Plus bei 12.081 Punkten, nachdem er sich am Donnerstag mit 12.009 Zählern ins lange Wochenende verabschiedete. Grund für die Starthilfe sind gute Vorgaben aus den USA, wo der Handel bereits am Ostermontag gestartet ist. Weiter ist der enttäuschende US-Arbeitsmarktbericht ein Indikator dafür, dass die geplante Zinserhöhung der FED sich weiter hinausschiebt und das für weiter steigende Aktienkurse sorgt. Auch der Dow-Jones legte gestern fast 0,7% zu und der Nikkei schloss satte 1,3% fester.

Öl
Der Ölpreis ist nach einer Prognose der US-Investmentbank Goldman Sachs weiter gesunken. Dessen Rohstoffexperten gehen davon aus, dass die Ölreserven in den USA weiterhin hoch bleiben und damit den Preis noch bis ins kommende Jahr drücken. Die Ölreserven in der größten Volkswirtschaft der Welt sind in den letzten Wochen immer wieder auf neue Rekordstände geklettert. Am Morgen kostet ein Barrel (ca.159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 61 Cent weniger als am Vortag, somit 57,51 US-Dollar. Für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zahlt man derzeit 43 Cent weniger und damit nur 51,71 Dollar.

EUR/USD
Der Euro hält sich kaum verändert bei 1,09 Dollar. Nach der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts, konnte er sich zeitweise über 1,10 Dollar kämpfen, fiel dann aber wieder auf das Niveau, das er vor der Bekanntgabe der US-Daten hatte. Der Referenzkurs wurde zuletzt von der EZB am vergangenen Donnerstag auf 1,0830 Dollar gesetzt. Daten zur die Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone könnten zu neuen Impulsen am Devisenmarkt beitragen. Richtig spannend wird es aber am 09.April, denn da zeigt sich, ob Griechenland die fällige Kreditrückzahlung an den Internationalen Währungsfonds (IWF) begleichen kann. Also Abwarten und Tee trinken.


Aktien
Anführend im deutschen Leitindex sind ThyssenKrupp und BASF, beide mit einem Plus von 1,5%. JP Morgan verpasste der Lufthansa-Aktie ein Downgrade, die erneut einen Verlust von 1,3% tragen musste, auf „Underweight“ vom bisherigen Stand „Neutral“. Wie es scheint leidet das Unternehmen weiterhin unter dem Nachbeben des Absturzes der Germanwings-Maschine vor 2 Wochen. Eine Wende zeichnet sich auch charttechnisch nicht ab, weswegen Anleger die Füße still halten. Aber ich bleibe bei meiner Meinung, die ich immer vertrete, wenn Kurse wegen eines schlimmen oder skandalösen Ereignisses zusammenbrechen. Aus den Augen aus dem Sinn. Irgendwann werden die Medien aufhören alle 2 Minuten eine neue negative Schlagzeile über Lufthansa, ihren Co-Piloten und den Absturz der Maschine zu veröffentlichen und die Kurse erholen sich.

- Haben Sie Anregungen oder wollen gerne meine Ansichten mit mir diskutieren, schicken Sie mir gerne eine E-Mail an Lorena.Laporta@xtb.de. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Trading-Tag.


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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

Verfasser: Lorena La Porta, Junior Analyst
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Risikowarnung

DAX, (© finanzmarktfoto.at/Martina Draper)

Christian Kremer

XTB Head of Sales Deutschland & Österreich, verantwortet als Head of Sales den Vertrieb in Deutschland und Österreich. Sein Fokus liegt zudem auf der Entwicklung und Erweiterung des Aus- und Weiterbildungsangebots. Der gelernte Bankkaufmann war vor seiner Tätigkeit bei XTB als Sales Manager maßgeblich an dem Vertriebsausbau eines bekannten Brokers beteiligt. Bei XTB ist er Experte in den Bereichen Wertpapiere und Derivate.

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