26.04.24

Mein Zugang zum Thema Radsport ist ambivalent. Aktiv liebe ich Radfahren, aber nicht das aggressive und dränglerische Stop & Go in der Stadt, in meinem Heimatbezirk Donaustadt oder auf der Donauinsel schaut das schon ganz anders aus. Und im TV gab es auch schon Jahre, wo ich mir als Angestellter Urlaub genommen habe, um die Tour de France zu sehen. Auch heute noch schaue ich unglaublich gerne die grossen Rundfahrten mit all den teamtaktischen Facetten, ich liebe das. Im Vorjahr hatte mich zB Felix Gall voll errreicht und ich habe bei der Sportlerwahl (weil ich die SportWoche erworben habe, durfte ich abstimmen) auch für ihn gevotet. Mene erste Erinnerung an den Radsport ist aber die Österreich-Rundfahrt in den 70ern, das war damals Main Event (es gab ja noch kein Eurosport und damit keine TdF), mein Vater hat mich mit dem Duell Wolfgang Steinmayr gegen Rudi Mitteregger so richtig reingezogen und das war super, was da zB am Glockner abgegangen ist. Rudi Mitteregger ist diese Woche verstorben, er war ein Grosser und sein vollkommen zu Recht artikulierter Ausraster  „ ... wo bleib'n denn die Aff'n? San denn die deppat?“ live im TV, weil er als Führender nach einer Reifenpanne ewig lang nicht versorgt wurde, ist Kult. Ich glaube, meine verbale Spontanaktion in gleicher Situation hätte zu einer lebenslangen Sperre geführt.

 

Ein Geheimnis des Börsenerfolgs (Stephan Feuerstein)

Der Juli verläuft eigentlich wie erwartet. Wir nehmen für eine Ausarbeitung einer Perspektive unter anderem auch saisonale Verläufe zu Hilfe. Auf den ersten Blick lautet die alte Börsenregel ja bekanntlich „sell in may and go away – but remember: come back in september“. Man soll also im Mai Gewinne mitnehmen und erst im September wieder neu investieren. Prinzipiell lässt sich durch historische Daten auch wunderbar belegen, dass an dieser Regel durchaus etwas Wahres dran ist. Allerdings lässt sich das Bild natürlich noch etwas verfeinern. So fällt der Juli nach einem schwächeren Mai und einem in der Regel durchwachsenen Juni gerne durch eine Erholungsbewegung auf. „Zwischenrally“ könnte man dies durchaus auch bezeichnen, da ab...     » Weiterlesen


 

If you have a doubt, stay out! (Stephan Feuerstein)

Und wieder ist der Brexit ein bestimmendes Thema, das Einfluss auf die Bewegungen des Aktienmarktes hat. Aber nicht nur Aktien reagieren auf Nachrichten aus dieser Richtung. Ängste vor Unsicherheit führen auch immer wieder zu Nachfrage in Gold und Silber. Silber konnte zum Wochenauftakt nun auch über die Marke von 21 US-Dollar ansteigen und erreichte damit den höchsten Stand seit 2014. Und auch der Goldpreis konnte mittlerweile den seit 2012 bestehenden Abwärtstrend klar überwinden. Nun ergibt sich bei rund 1.400 US-Dollar noch einmal eine schwach ausgeprägte Trendlinie, die sich aus dem Allzeithoch von 2011 und dem Zwischenhoch von Ende 2012 zusammensetzt. Man darf also gespannt sein, ob auch diese Hürde genommen wird. In diesem Fall rücken allmählich wie...     » Weiterlesen


 

Warum? (Stephan Feuerstein)

Diese Frage stellen sich in diesen Tagen Medien und Politik in ganz besonderer Weise. Warum hat sich die Mehrheit der Briten für einen Austritt aus der EU entschieden? An Schuldzuweisungen mangelt es dabei nicht, was aber letztendlich nichts an der Tatsache ändert, wie das britische Volk entschieden hat. Die Fehler dürften weit in der Vergangenheit liegen und nicht nur der britischen Politik anzulasten sein. Vielmehr dürfte es dem aufmerksamen Beobachter nicht entgangen sein, dass nationale Bestrebungen keinesfalls ein britisches Phänomen sind. Die Unzufriedenheit der europäischen Bürger mit der „Politik aus Brüssel“ hat im Falle des Brexits nun ein Zeichen gesetzt, dass zum Umdenken genutzt werden sollte. Denn sonst wird es nur eine Frage der Zeit sein,...     » Weiterlesen


 

In welche Richtung kommt die Überraschung? (Stephan Feuerstein)

Noch vor DEM Termin in dieser Woche steht eine für Europa ebenfalls nicht unwichtige Entscheidung an. So tagt am Dienstag das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe zum Anleihekaufprogramm der EZB. Kritiker sehen in der expansiven geldpolitischen Vorgehensweise von EZB-Chef Draghi eine indirekte Staatsfinanzierung. Dies ist der Europäischen Zentralbank allerdings nicht erlaubt, deren vorderstes Ziel eigentlich die Stabilität der Währung war. Sollten die obersten Bundesrichter feststellen, dass sich die EZB außerhalb des gesetzlichen Rahmens bewegt, dürften die Staatsanleihen sicherlich bereits vor dem Brexit entsprechend reagieren. Der omnipräsente Brexit! War es noch vor rund vier Wochen mehr oder weniger eine Randnotiz, ist der Brexit nun kurz vor dem Referendum am...     » Weiterlesen


 

Japans Notenbank nicht vergessen (Stephan Feuerstein)

Seit einigen Wochen machen wir auf die Gefahr eines möglichen Brexit aufmerksam. Je näher der Termin am 23. Juni rückt, desto mehr scheinen die Euro-Gegner Zulauf zu erhalten. Dies wurde vom Markt lange Zeit ignoriert, was der Grund für uns war, immer wieder darauf aufmerksam zu machen. Nun scheint es so, als ob die Marktteilnehmer dieses Versäumnis mit großem Schwung einpreisen möchten, so dass die Aktienkurse seit dem Ende der vergangenen Woche regelrecht zusammengeklappt sind. Zumindest hierzulande, denn in den USA hat sich der Verkaufsdruck vergleichsweise in Grenzen gehalten. Dies muss allerdings nicht so bleiben, denn rein charttechnisch sehen auch dort die Indizes nicht unbedingt sehr hoffnungserweckend aus. Wichtige Daten in dieser Woche, die die Märkte b...     » Weiterlesen


28.04.24

Die Teilnahme am „Klappe auf“-Festival in Donaustadt mit meinem Poetry Slam hat mich zu einer Idee gebracht, was den Podcast betrifft. Eigentlich zwei Ideen: Zum einen lade ich hiermit WegbegleiterInnen ein, mir eine MP3 mit einem eigenen ca. 6minütigen Poetry Slam zu Veröffentlichung auf http://www.audio-cd.at/spotify & Co. zu schicken. Ich würde nur einen kurzen Jingle davorsetzen und dann im Original senden. Vergleichbar mit dem Episiodentitel: "Börsepeople im Podcast: Vorname Nachname" würde es dann "Poetry Slam: Vorname Nachname" heissen. Adressieren werde ich zb alle Gäste der Börsepeople-Folgen unter http://www.audio.cd.at/people, das sind ja schon mehr als 260. Da wird noch in dieser Woche ein Rundmail rausgehen. Schauen wir, ob sich wer meldet, schauen wir, ob das funktioniert .Bei Google findet man zum Thema Poetry Slam folgendes: "Prinzipiell ist ein Poetry-Slam offen für alle Textformen. Beim Slam hört man Geschichten, Poesie, Rap, Liebesgedichte, Agitation, ernsthafte Lyrik und Comedy. Letztere ist in der Szene allerdings umstritten, weil das Publikum banale Gags oft mit mehr Punkten bedenkt als tiefenwirksame Lyrik." Ich selbst habe beim Festival (aus meiner Sicht: natürlich) Comedy gemacht, also das mit den banalen Gags, weil wir auch keine Wertung hatten. Im Audio-CD.at Podcast würde es eine Wertungen über die Downloads geben wie bei den Börsepeople. Und die zweite Idee? Die bringe ich morgen ...