27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Chancen auf einen stärkeren Euro - aktuelle Trends bei den Währungen (Monika Rosen)

30 Mar

Monika Rosen

An den Devisenmärkten ist von österlicher Ruhe noch nichts zu merken, im Gegenteil: mit der Verschärfung des Krisenherdes Jemen hat sich zuletzt ein neuer geopolitischer Einflussfaktor gebildet. Daher wird die Risikobereitschaft höchstwahrscheinlich eine Pause einlegen und die Märkte werden Schutz in sicheren Häfen wie Yen und Schweizer Franken suchen. Auch könnten wieder anziehende Preise von Energie und anderen Rohstoffen die Rohstoff-Währungen etwas unterstützen. Bei den zur Veröffentlichung anstehenden Daten sind in den USA alle Augen auf den Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor und die Beschäftigungsdaten gerichtet (jeweils für März), während im Euroraum sicherlich der vorläufige Verbraucherpreisindex fü...     » Weiterlesen


 

Fabergé und die russische Goldschmiedekunst (Monika Rosen)

26 Mar

Monika Rosen

Außerbörsliches Man verbindet den Namen Fabergé mit der untergegangenen Epoche des russischen Zarenreichs und mit seinen unermesslichen Schätzen. Es war das Zeitalter der europäischen Imperien, das mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges ein für allemal beendet wurde. Die Oktoberrevolution brachte die Produktion von Luxusgütern in Russland völlig zum Erliegen, bedeutete sie doch auch das Ende jenes sozialen Zusammenhangs, in dem der zaristische Hof seine maximale Pracht entfaltet hatte. Aber wer war eigentlich Peter Carl Fabergé, und worauf begründete sich sein legendärer Ruf? Fabergé wurde in Russland in eine aus Frankreich stammende Hugenotten-Familie hineingeboren. 1870 übernahm er das vergleichsweise bescheidene Juweliergesch&au...     » Weiterlesen


 

Börsen-Rallye: Nicht nur die lockere Geldpolitik der Notenbanken, sondern auch die...

25 Mar

Monika Rosen

Konjunktur-Frühling Die Wirtschaft der Eurozone erlebt derzeit eindeutig ein Frühlingserwachen. Die positiven Effekte des schwachen Euros und des billigeren Öls fungieren wie eine Art Konjunkturprogramm, vor allem Deutschland profitiert, wie die jüngsten Zahlen zur Stimmung unter den deutschen Unternehmen wieder gezeigt haben. Wir haben daher unsere Wachstumsschätzungen für die Eurozone angehoben, für heuer von 1 Prozent auf 1,4 Prozent, und leicht auch für nächstes Jahr, von 1,7 auf 1,8 Prozent. Diese verbesserte Dynamik sollte sich auch in der Gewinnentwicklung widerspiegeln. Insofern steht hinter der Börsen-Rallye nicht nur die lockere Geldpolitik der Notenbanken, sondern sehr wohl auch die Aussicht auf positive Überraschungen bei den Quartalsza...     » Weiterlesen


 

Europas Börsen zeigen auf (Monika Rosen)

20 Mar

Monika Rosen

Für den ­Moment sind wir ... weiter positiv gegenüber Aktien ­gestimmt und in Europa im speziellen ­neutral ­gewichtet Die europäischen Aktienmärkte entwickeln sich im heurigen Jahr weitaus besser als ursprünglich erwartet. Aktienindizes in Dänemark, Portugal und Deutschland haben heuer sogar mehr als 20 Prozent zugelegt. Im Schnitt sind europäische Aktien bisher zwischen 15 und 20 Prozent vorgerückt. Damit haben sie selbst die Prognosen der größten Optimisten hinter sich gelassen. Und Europa läuft heuer viel besser als die USA. Nur wenn man den starken Dollar hinzurechnet, kann die Wall Street mit den europäischen Börsen einigermaßen mithalten. Die ausgezeichnete Performance der europäischen Aktienmärk...     » Weiterlesen


 

Wall Street: Viertlängste Rally aller Zeiten - und jetzt? (Monika Rosen)

10 Mar

Monika Rosen

Heuer werden, zumindest in den USA, etwas kleinere Brötchen ­gebacken Vor ziemlich genau sechs Jahren haben die Börsen ihren Tiefpunkt nach der Lehman-Pleite erlebt. Seither ist viel passiert, auch an den Märkten. US-Aktien beispielsweise hab-als verdreifacht. In den letzten Jahren hat sich der Anstieg nochmals beschleunigt, 2013 legte der S&P 30% zu, im Vorjahr immerhin noch 11%. Heuer werden, zumindest in den USA, etwas kleinere Brötchen gebacken, während die Kurse in Europa aber immer noch Rückenwind haben. Das mag auch an der unterschiedlichen Geldpolitik liegen. Während die EZB mit ihrem Anleihekaufprogramm gerade erst begonnen hat, und damit die Konjunktur in der Eurozone zusätzlich anschieben will, denkt die US-Notenbank Fed mehr oder weniger laut ...     » Weiterlesen


28.03.24

Mir geht noch was im Kopf um wegen der 10jährigen Behaltefrist, die ja vom Finanzminister geplant ist (aber die eh nich kommen wird, weil die Grünen selbst da dagegen sind). Ich habe ja stets gesagt, dass 10 Jahre mehr Spekulation als 1 Jahr darstellen, weil die Welt zu schnell ist. Ich mag noch ein Bespiel bringen, das Magnus Brunner auch selbst immer wieder anführt. Denn ja, wir ÖsterreicherInnen und Österreicher sind die grössten SpekulantInnen auf der Kreditseite. Sei es früher mit Fremdwährungen (vor allem Schweizer Franken und Yen) oder jetzt mit variabler Verzinsung. Hören tut man das natürlich immer nur, wenn es nicht funktioniert. So lange man spekuliert, dass nichts passiert und auch wirklich nichts passiert, sind alle ruhig, auch die Arbeiterkammer. Jetzt mein Gedankengang in Bezug auf die KESt. Wenn man kurze Kreditlaufzeiten hat, ist es nicht soooo dramatisch, ob man zb in dem einen Jahr nun 2,5 oder 4 Prozent bezahlt. Wenn man das aber auf 10 Jahre hat, wird es dramatisch. Und ähnlich bei der Geldanlage: Eine Einschätzung für ein Jahr zu finden, macht Spass, die Märkte sind ja ohnedies fair und haben vieles eingepreist. Aber auf Sicht 10 Jahre in die Glaskugel zu schauen und heute zu sagen, ich weiss, was in zehn Jahren gut ist, ist pure Spekulation. So wie die pure Spekulation mit Krediten, die lange laufen.