Chef-Wechsel bei Cisco: Eine Tech-Ära geht zu Ende (Monika Rosen)
05 May
Heuer im Juli wird in der Technologie eine Ära zu Ende gehen. John Chambers beendet nach 20 Jahren seine Karriere als Vorstandsvorsitzender von Cisco, damit tritt einer der längst dienenden Manager im Silicone Valley ab. Gerade in der Technologie ist die Welt eine andere geworden in diesen 20 Jahren, man spricht ja auch tatsächlich von „old tech“ vs. „new tech“. Ein paar Zahlen machen dies deutlich: 1995, als Chambers das Ruder bei Cisco übernahm, hatten nur 10% der Amerikaner ein Mobiltelephon, 14% waren im Internet. Heute ist man via Smartphone fast überall online, möglich gemacht hat das auch das Netzwerk-Equipment von Cisco. Das war natürlich gut fürs Geschäft – und für den Aktienkurs. Ein Dollar, investiert 1995 in Cis... » Weiterlesen
Der US-Konjunktur-Lokomotive geht der Dampf aus! (Monika Rosen)
30 Apr
Beim Dollar glauben wir, dass die absolute Rallye-Phase vorerst vorbei ist. Die große Nachricht gestern war das schwache US Wachstum (nur 0,2 Prozent im 1. Quartal), und überraschenderweise weniger das Statement der Fed nach ihrer Sitzung. Merrill Lynch nannte die flaue US Wachstum ein ‘deja disaster’, nach dem schwachen Auftaktsquartal vor einem Jahr. Der private Konsum war dabei gar nicht so schlecht, er legte um 1,9 Prozent zu. Aber die Exporte haben unter dem starken Dollar gelitten und 7 Prozent nachgegeben. Die Öl-Infrastruktur ist gar um 23 Prozent geschrumpft. Ein weiterer Belastungsfakto war der Streik der Hafenarbeiter an der US-Westküste, sowie der wieder ungewöhnlich harte Winter. Sowohl Streik als auch Winter sind vorübergehende Faktor... » Weiterlesen
USA hinken alten Wachstumsraten hinterher (Monika Rosen)
23 Apr
Zwischen den Fronten steht gleichsam die Notenbank Die meisten Experten sind sich einig, dass die USA die konjunkturelle Lokomotive unter den Industriestaaten ist. Das stimmt an sich auch, dennoch sind in Amerika selbst viele Ökonomen mit dem Wachstum unzufrieden. Der Tenor lautet: wir könnten das alles noch viel besser, wenn das politische Patt in Washington uns nicht lähmen würde. Ein kurzer Blick auf die Zahlen: seit dem Ende des 2. Weltkrieges betrug das durchschnittliche Wirtschaftswachstum in den USA 3%. Seit der Finanzkrise haben die USA diese Rate aber in keinem Jahr mehr erreicht. Angesichts der 2016 anstehenden Präsidentschaftswahlen sind die Rezepte, was zur Ankurbelung des Wachstums geschehen müsste, natürlich sehr unterschiedlich. Zwischen den Fronten... » Weiterlesen
US-Börsen verblassen neben der Konkurrenz (Monika Rosen)
16 Apr
Es zeigt sich, dass die lockere Geldpolitik zu steigenden Aktienkursen geführt hat In den letzten Jahren ist die Wall Street fast immer den anderen Börsenplätzen bei der Performance davongezogen, aber heuer haben sich die Rollen eindeutig umgekehrt. Während viele Märkte weltweit einen teilweise astronomischen Lauf hatten bzw. immer noch haben, steigen die Kurse in den USA kaum mehr an. Zum Vergleich: während der DAX im 1. Quartal um über 20 Prozent nach oben schoss, legte der S&P lediglich 0,44 Prozent zu. Für den europäischen Anleger ergibt sich bei US-Aktien dennoch eine ansprechende Entwicklung, die ist aber fast ausschließlich auf die Aufwertung des US-Dollars zurückzuführen. Es zeigt sich also offenbar, dass die... » Weiterlesen
Ölbranche im Fusionsfieber - BP, Amoco, Chevron, Texaco, Exxon, Mobil und Shell (M...
09 Apr
Die 70 Mrd. Dollar schwere Übernahme von British Gas durch Royal Dutch Shell ist nur das jüngste Beispiel für die Fusionswelle, die derzeit die Märkte voll im Griff hat. Es ist der größte Deal im Öl-Sektor, seit Exxon 1998 Mobil übernommen hat. Der Rückgang im Ölpreis hat aber offenbar nicht nur bei Shell den Wunsch nach Übernahmen wach werden lassen. In den USA hat Halliburton heuer schon 34,6 Mrd. Dollar für Mitbewerber Baker Hughes ausgegeben, und bereits im Vorjahr hat die spanische Repsol für 8 Mrd. Dollar in Kanada zugegriffen. Inklusive dem jüngsten Deal von Shell und British Gas belaufen sich die Übernahmen im Energiebereich heuer bereits auf 112 Mrd. Dollar, das ist fast doppelt so viel wie im Vergleichszeitraum des V... » Weiterlesen
16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie https://photaq.com/page/pic/94655/. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 55 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch vier Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.