Bewertungsscheren schliessen sich wieder, unabhängig davon Nestlé, McDonald's, Coc...
15 Dec
Sehr geehrte Privatanleger, die Deflationswolken am Horizont verdichten sich: die katastrophalen Auswirkungen der Sanktionen der USA und Europas, der Einbruch der Wirtschaftsleistung in Deutschland, die fallenden Öl- und Rohstoffpreise, der Rückgang der Wachstumsraten des Welthandels – all das zeigt an, dass die Weltwirtschaft an einem kritischen Punkt ist. Kritisch war es vom Herbst 2008 bis Frühjahr 2009 ebenfalls, aber da war es eine Panik, die mit viel Geld bekämpft wurde. Nun sind es hartnäckige, langfristige, chronische Krankheiten, die sich gegenseitig verstärken. In diesen Zeiten ist es schön, die eigene Linie von Investoren widergespiegelt zu bekommen, die man sehr respektiert, wie zum Beispiel Peter Huber von Star Capital. In seiner neuen Kundeninfor... » Weiterlesen
Warum das Interesse an Aktien noch lange anhalten wird (Max Otte)
01 Dec
Sehr geehrte Privatanleger, "An der Börse wird nicht geklingelt", heißt es in einer Börsianerweisheit. Nun läutet es aber doch an den Kapitalmärkten: die thüringische Skatbank hat als erste Bank in Deutschland auch Strafzinsen für private Sparer verhängt. Zwar sollen diese nur für große Einlagen ab 500.000 € verhängt werden, aber es ist ein Signal, wenn nicht sogar ein Fanal. Die Banken sind schon lange übermäßig mit Liquidität und Zentralbankgeld versorgt. Und die Deutschen horten eine Billion Euro auf Tagesgeldkonten. Da stellt sich schon die Frage, wo das Geld hingehen sollte. Der Investitionsbedarf in der Wirtschaft ist aber trotz ultraniedriger Zinsen verhalten. Nur die Baubranche und die Zockerbranchen wie Private ... » Weiterlesen
Was haben Strafzinsen mit Sozialismus zu tun? (Max Otte)
17 Nov
Sehr geehrte Privatanleger, nun werden punktuell auch schon Strafzinsen auf größere Privatvermögen erhoben. Deutlicher kann die Bankrotterklärung für das gegenwärtige System des billigen Geldes nicht ausfallen. Das Wort Sozialismus ist mit (mindestens) zwei Bedeutungen belegt. Für die wenigen verbliebenen Anhänger stellt der Sozialismus ein solidarisches und menschengerechtes System dar. Für die Mehrheit ist er gleichbedeutend mit Faulheit, Ineffizienz, Verschwendung und Vetternwirtschaft. Aber Vetternwirtschaft gibt es im Hyperkapitalismus auch, wo Politiker und die großen Finanzmarktakteure eine Allianz gegen die Sparerinnen und Sparer eingegangen sind. Die Soziale Marktwirtschaft war gleichzeitig leistungs- und gemeinwohlorientiert. Sie hatte also ... » Weiterlesen
Lesen Sie mein Buch, Kai Wiecking … (Max Otte)
10 Nov
Sehr geehrte Privatanleger, auf einer Fondswebsite titelt ein Researcher zum Max Otte Vermögensbildungsfonds: Max Otte - Fonds des Crashpropheten strauchelt. Im weiteren Verlauf zieht er über den Fonds her. Der komplette Text der Meldung lautet wie folgt: „Max Otte wurde durch seine plakativen Krisenvorhersagen populär, und ist ein zweifellos begabter Redner und Dozent. Mit dem nach ihm benannten Vermögensbildungsfonds (DE000A1J3AM3) wollte er diese Beliebtheit in bare Münze umwandeln. Doch nach vielversprechendem Start lassen die Ergebnisse mittlerweile zu wünschen übrig. Volkswirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen und allgemeinverständlich zu erklären ist die eine Sache. Einen Fonds erfolgreich zu verwalten die andere. Dies muss auch Professo... » Weiterlesen
Kopfschütteln über Österreichs Börsepostings und diesen "Ökonom" (Max Otte)
03 Nov
"So ein dummes Geschwätz" Am 21. Oktober gab ich der großen österreichischen Tageszeitung DIE PRESSE ein Interview. DIE PRESSE titelte: „Ökonom Otte: Die Gefahr ist größer als 2008.“ Und weiter: „Der Ökonom Max Otte hat die Finanzkrise richtig vorhergesagt. Die gegenwärtige Lage hält er für noch ernster. Dennoch rät er zu Aktien und warnt vor Raus-rein-Strategien.“ Soweit, so gut. SIE kennen das. Interessant ist aber, was die Leute dazu in den Kommentarforen von DIE PRESSE schreiben. Ein Leser namens Reiner T. stellvertretend: „Massenverblödung - So kann nur einer labern, der die Kleinen in Aktien treibt, damit die großen Locker vorher rausgehen, gell? Natürlich ist es besser, den Bums abzuwarten, um d... » Weiterlesen
2000 war ich zum ersten Mal Geschäftsführer im Medienumfeld, es ging um WirtschaftsBlatt Online, wir haben damals die Finanzbrands i-Finance und später Börse Express gegründet, weil wir finanzmarktnahe agieren wollten. Wäre damals jemand anderer Geschäftsführer geworden, wäre der Brand sicher anders aufgestellt dagestanden. Aber wir hatten das Vertrauen und es gab in meiner Ära kumuliert mehrere Millionen Euro Gewinn, es war auch eine super Zeit für die Wiener Börse. Allerdings war es bis 2000 so, dass österreichsiche Unternehmen auch gerne an internationalen Börsen ihr IPO gemacht haben. Und so initiierten wir rund um den Brand i-Finance den iFG, den i-Finance-Growth-Index, der unabhängig vom Börsenplatz Aktien österreichischer Wachstumsunternehmen umfasste. Die Startzusammensetzung Ende 1999 zeigte eine andere Börsewelt: AHT, Adcon Telemetry, Eybl, SEZ, AvW Stamm, AT&S, SBO, BWT, Beko, S&T, CyberTron, Brain Force, Topcall, Do&Co, Fabasoft ,YLine, Hirsch Servo, Pankl Racing Systems, Libro, Plaut, Palfinger, Sanochemia, Semperit, SW Umwelttechnik, UIAG. In Summe 11x Wien, 8x Frankfurt, 5x Easdaq Brüssel und 1x Zurüch. Es ist damals sogar gelungen, die Wiener Börse als Real-time-Indexveröffentlicher bzw. Vontobel und die Volksbank als Finanzprodukte-Emittenten auf den iFG zu gewinnen. Da bin ich schon stolz.