19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe täglich im Schnitt der vergangenen Jahren 16.000 Schritte und werde dabei bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 

 

Verlieren wir unser Vertrauen in den Euro? (Martin Theyer)

01 Feb

Martin Theyer

Ich bin gerade in Lausanne am IMD und absolviere einen weiteren Teil meines Executives MBA Programmes. Als interessanten Nebeneffekt habe ich auch die Möglichkeit mit dem einem oder anderem Professor für Economics zu diskutieren. Natürlich ist das Thema des Tages die Entscheidung der Schweizer-National Bank und die Auswirkungen auf den Euro. Für mich war die Entscheidung der Schweizer-Nationalbank nach drei Jahren die Fixung zwischen Euro und SFR aufzugeben, überraschend aber vorhersehbar. Meine Logik ist, dass je mehr Leute ihr Vertrauen in den Euro verlieren, desto mehr suchen einen sicheren Hafen wie die Schweiz. Der Druck auf den Euro muss in den letzten Wochen enorm zugenommen haben, dass selbst die Reserven dieser hoch liquiden Bank auf Dauer nicht ausreichen um den Schwei...     » Weiterlesen


 

stepUP! (Martin Theyer)

14 Dec

Martin Theyer

Die letzten Wochen waren stressig. Nachdem ich mir einen lang gehegten Wunsch erfüllt und die Schulbank für mein Masterprogramm am IMD drücke, bin ich kaum zum Schreiben gekommen. Gerade jetzt gäbe es genug Themen, angefangen von den aktuellen Entwicklungen rund um die Hypo Alpe Adria in Kärnten bis hin zur Aufnahme des Yuan als dritte Weltwährung. Anfangs nächsten Jahres werde ich mich diesen Themen wieder im vollem Umfang widmen. Ende Jänner treffe ich mich mit führenden chinesischen Unternehmern um über zukünftige Geschäftsmodelle zu sprechen. Freue mich schon auf den Austausch. Das Jahr möchte ich aber mit einem Aufruf zum Mitmachen beenden. Eine gute Bekannte hat zur Initiative stepUp aufgerufen, sich für nachhaltige Veränd...     » Weiterlesen


 

Die Finanzindustrie verändert sich - aber zum Besseren? (Martin Theyer)

06 Oct

Martin Theyer

Wer derzeit die weltweiten Nachrichten rund um die Finanzindustrie verfolgt, wird sich nicht nur in Österreich die Frage stellen, tragen all die Reformen und neuen Vorschriften Früchte? Es ist natürlich immer schwierig abzuschätzen, welche Maßnahmen welche Auswirkungen mittel- und langfristig auf uns und die reale Wirtschaft haben. Daher möchte ich an Hand drei konkreter Beispiele versuchen, eine Antwort zu geben: - mein erstes Beispiel betrifft die Neuorganisation des Volksbankensektors, vor allem die Abwicklung des Spitzeninstitutes ÖVAG. Ich selbst war ja mehrere Jahre in der ÖVAG tätig und verfolge daher noch mit einem gewissen Interesse die Geschicke des Sektors. Die Entscheidung das Spitzeninstitut als "Bad Bank" abzuwickeln und die Bank Konzession ein...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.