ATX-Trends: Von der Makroseite ist es heute relativ ruhig (Mario Tunkowitsch, Wien...
23 Jan
Die Woche klang aus, wie sie begonnen hatte, mit einer Richtungssuche auf den europäischen Börsen und leichten Kursgewinnen. Bestimmt war der Handel aber vom Blick auf die USA, wo der neue Präsident seine mit Spannung erwartete Antrittsrede hielt, die aber erst nach Börseschluß stattfand. Bis dahin wurde der Handel von Einzelmeldungen bei Unternehmen bestimmt, Bayer konnte von einer Kaufempfehlung profitieren und laust zulegen, Lufthansa konnte rund 3 % zulegen nach Zeitungsberichten, dass der Staatsfonds von Abu Dhabi gerne 10% des Luftfahrtunternehmens erwerben möchte. Die kommende Woche in der Eurozone wird von Umfrageindikatoren dominiert werden, erwartet werden die Schnellschätzungen der Einkaufsmanagerindices für Deutschland, Frankreich und die Eurozone ... » Weiterlesen
ATX-Trends: Amtsantritt von Trump bringt zurückhaltende Börsen (Mario Tunkowitsch,...
20 Jan
Ein deutlich besser als erwartet ausgefallener Philadelphia-Fed-Index und ein "taubenhafter" Auftritt von EZB-Präsident Draghi stützten die europäischen Börsen nur leicht. Was aber dominierte war Zurückhaltung vor dem Amtsantritt von Donald Trump. Draghi unterstrich, dass es bislang keine überzeugenden Hinweise auf einen selbsttragenden Inflationsanstieg in der Eurozone gebe. Der Euro geriet mit den Draghi-Aussagen und dem zeitgleich veröffentlichten und besser als erwartet ausgefallenen Philly-Fed-Index unter Druck. Der Dollar legte aber auch zu anderen Währungen zu (Janet Yellen betonte gestern erneut, dass die Fed dieses Jahr die Zinsen mehrmals erhöhen wird). Tagesgewinner im DAX waren Commerzbank mit einem Plus von 4,3%. Fundamentale Treiber waren von... » Weiterlesen
ATX-Trends: Porr-Tochter mit Frankfurt-Deal (Mario Tunkowitsch, Wiener Privatbank)
19 Jan
Trotz moderater Gewinne an den Börsen war von Zurückhaltung vor dem Amtsantritt von Donald Trump (Freitag) gesterndie Rede. Neue US-Konjunkturdaten, welche sehr solide ausfielen und mehrheitlich über Erwartungen lagen,setzten keine Akzente. Das britische Pfund kam nach seiner Vortagesrally zum Dollar wieder zurück, was dem Londoner Aktienmarkt aber leichte Unterstützung lieferte. Die Technologiewerte waren mit einem Plus von 1,2% Sektorgewinner hinter den Rohstoffwerten. Der Index der Medienaktien litt mit einem Minus von 1,8 Prozent und führte die Verliererliste unter den Branchen an. Der ATX legte um 0,1% zu. Im Blickpunkt des Interesses stand in Wien FACC nach Vorlage der Zahlen.Die Zahlen für das dritte Quartal 2016 17 fielen stark über Erwartungen, die ... » Weiterlesen
ATX-Trends: FACC übertrifft die Erwartungen (Mario Tunkowitsch, Wiener Privatbank)
18 Jan
Nachdem die europäischen Börsen in der ersten Tageshälfte deutlich abgeben mussten, kam es im weiteren Tagesverlauf zu einer eindrucksvollen Erholung. Der ZEW-Index für Deutschland, der eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vormonat aufwies, aber hinter den Erwartungen zurückblieb, konnte den Börsen keine Erholung verschaffen. Dies wurde erst durch die Rede von Theresa May bewirkt, die in einer Grundsatzrede zum Brexit erklärte, wie sie sich die weitere Vorgangsweise vorstellt. Damit wurde mehr als ein halbes Jahr nach der Volksabstimmung endlich ein Fahrplan skizziert, wie die Trennung stattfinden könnte. Und die Märkte nahmen darüber hinaus dankbar zur Kenntnis, dass der Brexit zwar hat, aber doch nicht so hart wie befürchtet sein könnt... » Weiterlesen
ATX-Trends: News zu SBO, Flughafen Wien und CA Immo (Mario Tunkowitsch, Wiener Pri...
17 Jan
Am gestrigen Wochenauftakt wies der Handel in Europa nur dünne Umsätze auf, da die Wall Street feiertagsbedingt geschlossen blieb. Doch obwohl in den USA Feiertag war, wurde der europäische Handel von negativen Impulsen aus den USA beherrscht, und fast alle Börsen beendeten den Tag mit tieferen Quotierungen. So hatten vor allem Automobilhersteller unter Abgabedruck zu leiden, nachdem Donald Trump in einem Interview Strafzölle in der Höhe von 35% angedroht hatte. Ebenfalls für negative Impulse sorgte das ausdrückliche Lob Donald Trumps für den Brexit, was zusätzliche Verunsicherung brachte. Bereits am Wochenende hatten Medien spekuliert, dass Theresa May noch diese Woche in einer Rede einen harten Brexit ankündigen werde, und dabei auch auf einen geme... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.