ATX-Trends: RHI profitiert, Berg- und Talfahrt Flughafen Wien
30 Jun
Der gestrige Handel endete für die wichtigsten europäischen Indices mit deutlichen Verlusten. Eine Kombination von Gründen war ausschlaggebend für diese Korrektur, die in den Augen einiger Marktbeobachter schon überfällig war. Die Äußerungen von Mario Draghi hatten im Markt die Überzeugung reifen lassen, dass eine Trendwende bei der Geldpolitik der EZB bevorstehe, auch wenn die EZB durch mehrere Meldungen versuchte, dieser Interpretation gegenzusteuern. Dadurch stieg der Euro deutlich, was vor allem die exportorientierten Unternehmen belastete. Zusätzlich wurden die deutschen Inflationszahlen höher als erwartet gemeldet, was die Erwartungshaltung bezüglich der EZB noch intensivierte. Und all das führte zu einem Nachgeben der Kurse auf brei... » Weiterlesen
ATX-Trends: RBI platziert Anleihe und RHI erhält grünes Licht (Mario Tunkowitsch, ...
29 Jun
Nur wenig bewegt und ohne klaren Trend haben sich Europas wichtigste Aktienmärkte zur Wochenmitte präsentiert. Am Ende des Tages standen leichte Verluste, nur der FTSE gab nach Äußerungen des Chefs der Bank of England, der eine restriktivere Geldpolitik der britischen Notenbank signalisierte, mehr ab als der europäische Durchschnitt. Aus Branchensicht waren im marktbreiten Index Stoxx Europe 600 vor allem Finanzwerte gefragt. Der entsprechende Sektorindex legte um rund 1,3% zu. Am unteren Ende waren Papiere aus dem Gesundheitsbereich zu finden. Der Index der Medizinbranche verlor rund 1,0%. Philips will das amerikanische Medizintechnikunternehmen Spectranetics für 1,9 Milliarden Dollar übernehmen. Das gefiel den Anlegern nicht, trotz eines angekündigten Rüc... » Weiterlesen
ATX-Trends: voestalpine, Telekom Austria, Strabag (Mario Tunkowitsch, Wiener Priva...
28 Jun
Mario Draghi war es, der gestern die Märkte bewegte. Der EZB-Chef gab sich bei seiner Rede bei der alljährlichen Notenbankkonferenz zuversichtlich für das Wachstum in der Eurozone, deutete eine graduelle Anpassung der Geldpolitik an und betonte, dass die Inflation derzeit von vorübergehenden Effekten gebremst werde und diese Effekte künftig ins Kalkül gezogen werden sollen. Daraufhin gaben die Anleihen deutlich ab, der Bund-Future verlor fast 150 Basispunkte, der Euro zog deutlich an und die Aktienkurse zog es mehrheitlich nach Süden. Profitieren konnten von diesen Aussagen die Bergbau-Konzerne, da hier durch einen schwächeren Dollar stärkere Rohstoffpreise zu erwarten sin, der Index zog 1,7% an. Und auch die Banken waren naturgemäß Nutznießer... » Weiterlesen
ATX-Trends: Asyad Holding wirft Auge auf Strabag (Mario Tunkowitsch, Wiener Privat...
27 Jun
Nachdem die Börsen in Europa zunächst einiges an Rückenwind durch den deutschen ifo-Index erhalten hatten, flaute am Nachmittag die Kauflust infolge wieder sinkender Ölpreise ab, Schlussendlich blieb für die wichtigsten europäischen Indices ein klares Plus vor dem Tagesergebnis stehen. Der deutsche ifo-Index wurde allgemein leicht schwächer erwartet, gemeldete wurde dann aber ein neues Allzeithoch das den ungebremsten Optimismus widerspiegelt. Am stärksten waren gestern Nahrungsmittel- und Getränkehersteller, dieser Subindex zog rund 2,0% an. Zugpferd war Nestle, das den Einstieg des Hedgefonds Third Point mit 3,5 Milliarden US-Dollar vermelden konnte, mit 4,3% Zuwachs. Dieser neue Investor fordert den Verkauf der Beteiligung an L’Oreal, der französ... » Weiterlesen
ATX-Trends: RHI mit Abfindungsangebot und neuer Führungsstruktur, Strabag News zu ...
26 Jun
Mit leichten Verlusten beendeten die wichtigsten europäischen Börsen den Handel am Freitag und damit blieben die Anleger weiterhin auf der eher abwartenden Seite. Nachdem zuletzt vor allem die Turbulenzen am Ölmarkt für Vorsicht gesorgt hatten, konnten die eher durchwachsenen Konjunkturdaten diesseits und jenseits des Atlantiks auch zum Wochenschluss die Investoren aus der Defensive locken. Bester Wert im EuroStoxx war Ahold Delhaize mit einem Kursplus von 3,7%, Einzelhandelskonzern profitierte von einer deutlichen Kurszielerhöhung durch JPMorgan. Bei ASML sieht Merrill Lynch ein Verdoppelungspotential bis 202o, Europas größter Chipzulieferer legte daraufhin 2,3% zu. Nachdem der irische Staat während der Finanzkrise Milliarden in die Rettung von Allied Irish Bank ... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.