Rocket Internet: Was ist noch möglich? (Marc Schmidt)
20 Dec
Für die Aktie der Startup-Schmiede Rocket Internet (WKN: A12UKK ISIN: DE000A12UKK6) führte der Weg zuletzt ins nichts. Selbst die Aufnahme in den SDAX konnte nicht für den Ausbruch aus einer Seitwärtsphase bringen. Die nun erfolgte Finanzierungsrunde beim „Kochbox“-Lieferanten HelloFresh ebenfalls nicht. Ein neuer international führender Investor bringt gemeinsam mit dem existierenden Anteilseigner Baillie-Gifford 85 Mio. Euro neues Kapital ein, hieß es von Unternehmensseite. Der Finanzierungsrunde wurde eine Bewertung von HelloFresh von 2 Mrd. Euro zu Grunde gelegt. Rocket Internets Anteil an HelloFresh wird nach der Transaktion von ca. 56 Prozent auf ca. 53 Prozent sinken. Rocket-Internet-Chart: finanztreff.de Am Dienstagvormittag zeigte s... » Weiterlesen
DAX-Analyse am Morgen: Kommt die DAX-Rallye jetzt ins Stocken? (Marc Schmidt)
20 Dec
Der DAX nutzte in den vergangenen beiden Wochen die Gunst der Stunde und brach aus der viermonatigen Seitwärtsphase nach oben aus. Das aufgestaute Bewegungspotenzial beförderte den deutschen Leitindex dabei nicht nur spielend über 11.000 Punkte, sondern auch direkt auf sechs neue Jahreshochs (zuletzt 11.451 Zähler) – was viele Charttechniker jetzt aber vorsichtiger werden lässt. Ihr Credo lautet: Die Rallye könnte nun ins Stocken geraten, nachdem die Kurse unter Volldampf 9% in nur elf Tagen zulegen konnten. Auch wenn die Bären ihre liebe Mühe und Not haben dürften, den Leitindex von seiner neugewonnenen Stärke abzubringen, steigt die Gefahr einer kurzfristigen Konsolidierung im intakten Aufwärtstrend. Das gilt vor allem solange, wie der D... » Weiterlesen
Bei Solarworld schmilzt die Liquidität (Michael Vaupel, Marc Schmidt)
20 Dec
Die Solarworld AG (WKN: A1YCMM ISIN: DE000A1YCMM2) hat eine laut Anleihenbedingungen erlaubte Möglichkeit genutzt und die für den 31.12.2016 fälligen Zinszahlungen auf ihre beiden Anleihen auf das Laufzeitende der Anleihen verschoben. Diese Möglichkeit wurde bereits bei den am 30.9.2016 fälligen Zinszahlungen genutzt. Hierbei handelt es sich nicht um einen Zahlungsverzug = Nichtbedienen zu zahlender Zins- oder Tilgungsleistungen. Vielmehr ist die Möglichkeit der Verschiebung in den Anleihenbedingungen explizit vorgesehen (§ 3 Abs. 4). Ich habe gerade nachgeschaut, dort heißt es wörtlich, ich zitiere: „Die Emittentin ist weiter berechtigt, die gesamte Zinszahlung an dem jeweiligen Zinszahlungstermin (Abs. 6) nicht zu zahlen. In diesem Fall ist die ... » Weiterlesen
Medigene hat große Pläne (Michael Vaupel, Marc Schmidt)
20 Dec
Mit Beginn dieser Woche war es soweit: Seit dem gestrigen 19. Dezember ist Medigene (WKN: A1X3W0 ISIN: DE000A1X3W00) Mitglied im TecDAX . Dies ist bekanntlich der für mittelgroße Technologie-Gesellschaften vorgesehene Index der Deutsche Börse AG. Im TecDAX sind – genau wie im „großen Bruder“ DAX – exakt 30 Titel enthalten, welche im Börsensegment „Prime Standard“ gelistet sind. Die Auswahl erfolgt durch die Deutsche Börse AG anhand der Marktkapitalisierung und der Handelsumsätze. Insofern ist dieser Aufstieg an sich für Medigene bereits ein Erfolg: Denn das Unternehmen ist so stark gewachsen, dass die Marktkapitalisierung entsprechend zugenommen hat und die Aktie fleißig gehandelt wurde. Doch diesen Aufstieg s... » Weiterlesen
Air Berlin, Lufthansa & Co.: Warum Airline-Aktien nichts für den langfristigen Ver...
20 Dec
Lange Jahre war die Lufthansa der unangefochtene Platzhirsch am deutschen Airline-Himmel. Doch die Zeiten, als galt: „Ein Land, eine Airline“ sind vorbei. Mit Ryanair und Air Berlin erlebten die deutschen Flughäfen und mit ihnen die Passagiere eine starke Entwicklung. Doch bei den Anlegern kam diese Reiselust nicht an. Mit Air Berlin dürfte sich in absehbarer Zeit die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft als eigenständiges Unternehmen von den Flughäfen und vor allem auch vom Kurszettel verabschieden. Die gewaltigen Schulden belasten so sehr, dass offenbar nur noch eine Übernahme durch die Konkurrenz in Frage kommt. Den Anfang macht die Bestellung des früheren Germanwings-Chefs Thomas Winkelmann zum Chef von Air Berlin. Man bekommt den Eindruck, d... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.