Deutsche Bank: Nicht zu sicher fühlen (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
19 Dec
Steigende Zinsen in den USA haben den viel gescholtenen Aktien der Deutschen Bank (WKN: 514000 ISIN: DE0005140008) und der Commerzbank (WKN: CBK100 ISIN: DE000CBK1001) zu einer beeindruckenden Erholungsrallye verholfen. Allerdings sollten sich Investoren nicht zu sicher fühlen. Dieser Ansicht scheinen zum Beispiel die Analysten bei der Citigroup zu sein. Insbesondere im Fall des deutschen Branchenprimus sehen sie die ausgelassene Börsenstimmung der vergangenen Wochen kritisch. Sie sind der Ansicht, dass die Deutsche-Bank-Aktie nach der jüngsten Kursrallye überbewertet sei. Daher ging es nun mit dem Rating von „Neutral“ auf „Sell“, während das Kursziel aufgrund der zwischenzeitlichen Kursgewinne für das DAX -Papier von 15,00 auf 17,... » Weiterlesen
Fed-Entscheidung, Hexensabbat und Brexit im Fokus! (Gastautor, Marc Schmidt)
19 Dec
In der vergangenen Woche ist an den weltweiten Finanzmärkten sehr viel passiert. Es gilt nun, diese Ereignisse aufzuarbeiten. Dies ist ein Grund für Sebastian Bleser, Experte für Anlage- und Hebelprodukte, bei HypoVereinsbank onemarkets , in seinem wöchentlichen Marktkommentar auf die wichtigsten Entwicklungen zu schauen. In der abgelaufenen Woche präsentierten sich die Aktienbarometer erneut recht freundlich. Der DAX ® konnte im Wochenvergleich rund zwei Prozent auf über 11.400 Punkte zulegen. Die Nebenwerteindizes MDAX® und TecDAX ® schraubten sich rund ein bzw. 0,9 Prozent in die Höhe. Zu den stärkesten Titeln im DAX zählten in der vergangenen Woche die Anteilsscheine von Deutsch Bank, Daimler und Bayer . In der zweiten Reihen fielen ... » Weiterlesen
Extreme relative Stärke (Robert Rethfeld, Marc Schmidt)
19 Dec
Ein seltenes technisches Signal generierte am vergangenen Dienstag der Relative-Stärke-Index (RSI) des Dow Jones Index. Der Indikator stieg auf 87,4 Punkte. In den vergangenen 100 Jahren wurden lediglich viermal Werte über 87 erzielt: Im November 1996, im Juli 1955, im Juni 1944 und im August 1927. Und jetzt eben im Dezember 2016. Die Kollegen von Zerohedge untersuchten diese Daten und kamen zu dem Schluss, dass die Aktienmärkte in der Regel danach um 4 bis 5 Prozent fallen. Der RSI wurde 1978 von Welles Wilder entwickelt. Er misst die Geschwindigkeit und den Wechsel von Preisbewegungen und oszilliert dabei zwischen 0 und 100. Der Indikator ist in der technischen Analyse weit verbreitet. Ein derart rares Signal zeigt, wie historisch ungewöhnlich das „Hochpowern“ des D... » Weiterlesen
Lufthansa erobert neue Märkte (Michael Vaupel, Marc Schmidt)
19 Dec
Bei der Lufthansa (WKN: 823212 ISIN: DE0008232125) gab es zuletzt eine ganze Reihe von Nachrichten. So gab es beim „Dauerthema“ der letzten Wochen Vergütungs-Verhandlungen mit der Vereinigung Cockpit e.V. (VC) laut Lufthansa nun eine Einigung…nein, noch nicht im Tarifstreit. Aber darüber, dass beide Parteien einen Schlichter aufrufen wollen, und bis Ende Januar soll es dann eine Lösung geben = die Schlichtung soll abgeschlossen sein. Bis dahin herrscht „Friedenspflicht“. Wer der Schlichter sein soll? Das teilte die Lufthansa nicht mit. Nachdem sich zumindest der Tonfall beider Seiten zuletzt deutlich freundlicher gezeigt hatte, könnte diese Schlichtung nun eine Einigung bewirken. Was noch? Der Vorstand der Lufthansa stimmte einer Pressemitteilung... » Weiterlesen
Solarworld darf weiter hoffen (Michael Vaupel, Marc Schmidt)
19 Dec
Gewissermaßen wie ein Damoklesschwert hängt weiterhin der „Hemlock-Prozess“ über Solarworld (WKN: A1YCMM ISIN: DE000A1YCMM2). Denn bekanntlich hat Hemlock eine Solarworld-Tochter wegen Nichterfüllung von Verträgen auf Zahlung von rund 800 Mio. Dollar verklagt. Solarworld weist dies natürlich von sich, hat in erster Instanz verloren und hofft nun auf ein für Solarworld vorteilhaftes Urteil in zweiter Instanz. Ich hatte dazu bereits diverse Beiträge verfasst – siehe das frei zugängliche Archiv bei www.vaupels-boersenwelt.de . Es gibt dazu eine Neuigkeit: Und zwar hatte Hemlock von Solarworld bzw. deren US-Tochter umfangreiche Informationen zum Vermögensstand angefordert („recovery requests“). Es wurden auch Information... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.