Deutsche Bank: Nicht zu sicher fühlen (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

Steigende Zinsen in den USA haben den viel gescholtenen Aktien der Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) und der Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) zu einer beeindruckenden Erholungsrallye verholfen. Allerdings sollten sich Investoren nicht zu sicher fühlen.

Dieser Ansicht scheinen zum Beispiel die Analysten bei der Citigroup zu sein. Insbesondere im Fall des deutschen Branchenprimus sehen sie die ausgelassene Börsenstimmung der vergangenen Wochen kritisch. Sie sind der Ansicht, dass die Deutsche-Bank-Aktie nach der jüngsten Kursrallye überbewertet sei. Daher ging es nun mit dem Rating von „Neutral“ auf „Sell“, während das Kursziel aufgrund der zwischenzeitlichen Kursgewinne für das DAX -Papier von 15,00 auf 17,00 Euro nach oben geschnaubt wurde.

Deutsche-Bank-Chart: finanztreff.de

Während der negative Analystenkommentar die Deutsche-Bank-Aktie am Montag auf den letzten Platz im DAX rutschen ließ, könnten neue positive Impulse hinzukommen, falls das Institut endlich einige Rechtsstreitigkeiten in den USA aus der Welt schaffen sollte. Andererseits sind die Unsicherheiten (Zinsen, Konjunktur, Rechtsstreitigkeiten, regulatorisches Umfeld, Euro- und Griechenland-Krise) rund um die europäischen Bankenwerte nicht über Nacht verschwunden, so dass Anleger weiter Vorsicht walten lassen sollten.

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(19.12.2016)

Deutsche Bank, Logo Bocman1973 / Shutterstock.com , (© www.shutterstock.com)


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Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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