Sixt: Autovermieter mit Kursverdoppelungschance (Winfried Kronenberg, Marc Schmidt)
08 Nov
Der Autovermieter Sixt (WKN 723132) konnte im bisherigen Jahresverlauf regelmäßig mit starken Zahlen auf sich aufmerksam machen. Angesichts des positiven Geschäftsverlaufs nach drei Quartalen wurde der Ausblick erhöht. Charttechnisch läuft es außerdem gut, so dass die Sixt-Aktie aus Sicht der Point & Figure Methode derzeit kaufenswert ist. Im dritten Quartal 2015 lag die Geschäftsentwicklung deutlich über den Erwartungen. Eine im Geschäftsfeld Autovermietung weiter gestiegene Nachfrage im inländischen Firmen- und Privatkundengeschäft sowie anhaltend starkes Wachstum im Ausland führten, verbunden mit einer hohen Auslastung der Vermietflotte und geringeren Refinanzierungskosten zu einem kräftigen Ergebnisanstieg. Die Point & Fig... » Weiterlesen
Wochenrückblick KW45: Volkswagen kämpft weiter, DAX beginnt Jahresendrallye (Marc ...
07 Nov
Während die DAX-Anleger mehrheitlich in Richtung Notenbanken blickten, warten Volkswagen -Investoren (WKN 766403) mit Spannung auf die weiteren Auswirkungen des Abgasskandals. Nachdem bislang nur Diesel-Fahrzeuge betroffen waren, gestanden die Wolfsburger diese Woche ein, dass offenbar auch Benziner per Software manipuliert wurden. Damit gibt es nur noch wenige Baureihen, die nicht in irgendeiner Form problematisch sind. Das wirft – trotz der Veröffentlichung durch den Konzern selbst – erneut kein gutes Licht auf Volkswagen und vor allem nicht auf die vom Image lebenden Premiummarken Audi und Porsche. Nachdem nun auch dort zahlreiche Modelle betroffen sind, fragen sich immer mehr Anleger, ob die Volkswagen-Aktie wirklich schon ihr Tief gesehen hat. Denn Premiummarken haben nur ein... » Weiterlesen
Commerzbank: Ungeahnte Perspektiven (Stefano Angioni, Marc Schmidt)
06 Nov
Unterschiedlicher konnten die jüngsten Quartalsberichte und die folgenden Marktreaktionen bei der Deutschen Bank und der Commerzbank (WKN CBK100) kaum sein. Dabei macht sich die Commerzbank immer besser. Das Institut lässt Schritt für Schritt die Finanzkrise hinter sich. Immer noch gehören rund 16 Prozent an der zweitgrößten Bank in Deutschland dem Steuerzahler, nachdem zwischenzeitlich der Staat stützend eingreifen musste. Allerdings will die Commerzbank in diesem Jahr erstmals seit 2007 wieder eine Dividende ausschütten. Es soll ein weiterer Schritt in Richtung Normalität sein. Mit einer geplanten Ausschüttung von 20 Cent je Aktie käme man beim aktuellen Aktienkurs auf eine Dividendenrendite von knapp 2 Prozent. Diese erscheint nicht sonderlic... » Weiterlesen
Warum die Allianz-Quartalsbilanz keinen Anleger stören sollte (Marc Schmidt)
06 Nov
Die Unruhe an der Börse im Sommer und ein paar höhere Schäden haben der Allianz (WKN 840400) die Bilanz verhagelt . Europas größter Versicherer muss seinen Aktionären einen Gewinnrückgang verkaufen. Das wiederum dürfte einem Value-Anleger beim Blick auf den Chart nur wenig stören. Die Allianz gab am Freitagmorgen bekannt, dass ihr operativer Gewinn mit 2,45 Mrd. Euro um 7,5 Prozent geringer ausfiel als ein Jahr zuvor. Wenn man dann ganz ehrlich ist und den Wegfall eines positiven Steuereffekts aus dem Vorjahr berücksichtigen würde, kämen sogar 15,4 Prozent weniger, sprich 1,36 Mrd. Euro raus. Nun sollte man aber diese Bilanz-Daten ein wenig beiseiteschieben und sich vielleicht der positiven Aussichten seitens des Finanzvorstands Dieter Wemme... » Weiterlesen
Die EZB überdreht (Robert Rethfeld, Marc Schmidt)
05 Nov
Ich bin kein berufsmäßiger Zentralbank-Kritiker. Es muss einer Zentralbank erlaubt sein, in Extremsituationen die Zügel in die Hand zu nehmen. Die Rolle des letzten Kreditgebers ist außerordentlich wichtig. Aber was um Himmels Willen bringt Mario Draghi & Co. zu der Entscheidung, für Dezember weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen anzukündigen? Während die US-Federal Reserve Bank ein duales Mandat hat (Preisstabilität und Arbeitsmarkt), konzentriert sich die Europäische Zentralbank auf den Erhalt der Preisstabilität. Jedenfalls ist diese Aufgabe als vorrangig formuliert. Die Ziel-Inflationsrate liegt bei zwei Prozent. Ein Prozent sei zu dicht an der Deflation, sagte der frühere Chefvolkswirt der EZB, Otmar Issing, einmal. Deshalb baue... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.