Der Autovermieter Sixt (WKN 723132) konnte im bisherigen Jahresverlauf regelmäßig mit starken Zahlen auf sich aufmerksam machen. Angesichts des positiven Geschäftsverlaufs nach drei Quartalen wurde der Ausblick erhöht. Charttechnisch läuft es außerdem gut, so dass die Sixt-Aktie aus Sicht der Point & Figure Methode derzeit kaufenswert ist.
Im dritten Quartal 2015 lag die Geschäftsentwicklung deutlich über den Erwartungen. Eine im Geschäftsfeld Autovermietung weiter gestiegene Nachfrage im inländischen Firmen- und Privatkundengeschäft sowie anhaltend starkes Wachstum im Ausland führten, verbunden mit einer hohen Auslastung der Vermietflotte und geringeren Refinanzierungskosten zu einem kräftigen Ergebnisanstieg.
Die Point & Figure Charttechnik weist derzeit für die Sixt-Stammaktie ein klares Kaufsignal aus. Dieses wurde durch Überschreiten des Doppel-Top (Punkt 1) bei 39,90 Euro ausgelöst und durch Überwinden des April-Hochs bei 46 Euro (Punkt 2) bestätigt.
Das neue Allzeithoch untermauert diesen langfristig aufwärts gerichteten Trend. Die Langfristige Hausse-Trendlinie (Punkt 3) hat weiterhin Bestand. Aktuell gibt es an Punkt 4 einen neuen Aufwärtstrend. Als vorläufiges Kursziel ergibt die vertikale Methode 110 Euro, was einer Kursverdoppelungschance entspricht.
Die Sixt-Stammaktie hat zwischen 32 und 34 Euro (Punkt 5) einen wichtigen Unterstützungsbereich. Ein Short-Frühsignal (High-Pole) entsteht bei Kursen unter 42 Euro (Punkt 6). Dieser Bereich eignet sich daher auch für eine Stop-Loss-Order. Ein Short-Signal ergibt sich erst bei Kursen von unter 34 Euro (Punkt 7). Bei Unterschreiten der langfristigen Hausse-Trendlinie (Punkt 3) erfährt die Sixt-Stammaktie einen Trendbruch.
Alternativ zu einer Direktanlage bietet sich auch ein MiniFuture long auf die Sixt-Stämme (WKN DG7CUY) an. Das Stop-Loss ist hier ebenfalls zu beachten.
Ein Beitrag von Winfried Kronenberg
Bildquelle: Pressefoto Sixt
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