Die Pierer Mobility-Aktie liegt an der Wiener Börse am Freitag Vormittag mehr als 12 Prozent im Plus. Seitens der Gesellschaft gab es gestern einen Einblick in die Zahlen für 2024 sowie den Restrukturierungsprozess, zudem fand heute die Tagsatzung im KTM-Sanierungsverfahren statt. Laut Alpenländischem Kreditorenverband (AKV) liegen bislang 3.534 Forderungsanmeldungen vor, nämlich 2.347 Anmeldungen der Dienstnehmer und 1.187 Anmeldungen der übrigen Insolvenzgläubiger. Das angemeldete Forderungsvolumen beträgt insgesamt rund 2,2 Mrd. Euro, wovon rund 1,7 Mrd. Euro bisher anerkannt wurden. Wie berichtet, hat die KTM-Mutter Pierer Mobility die Citigroup damit beauftragt, Investoren zu finden. Wie es nun heißt, zeigen 23 potenzielle Investoren Interesse. Es soll sich sowohl um strategische Investoren als auch um Finanzinvestoren handeln. Man werde mit den Investoren, die Angebote eingereicht haben, Gespräche aufnehmen, um die detaillierte Ausgestaltung der Investitionen zu definieren, heißt es seitens Pierer Mobility. Die Gesellschaft informierte gestern auch darüber, dass Gottfried Neumeister bei Pierer Mobility und KTM vom Co-CEO zum CEO avanciert. "Stefan Pierer wird den Vorsitz im Vorstand der Pierer Mobility AG und der KTM AG an Gottfried Neumeister übergeben und ihn als Co-CEO weiterhin durch den Sanierungsprozess begleiten", wurde mitgeteilt. Einen ersten Einblick gibt es auch in die Zahlen für 2024: Für das Jahr 2024 wird mit einem Konzernumsatz von rund 1,9 Mrd. Euro gerechnet (Vorjahr: rund 2,7 Mrd. Euro), was einem Rückgang von rund 29 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2023 entspricht. Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2024 ein negatives EBITDA von rund 300 Mio. Euro (vor notwendigen Wertberichtigungen im Rahmen des Sanierungsverfahrens). In der Gruppe wurden 2024 in Summe 292.497 Motorräder verkauft (davon rund 60.000 Stück über den indischen Partner Bajaj), das sind rund 21 Prozent weniger als im Jahr zuvor (372.511 Motorräder).
Pierer Mobility (
Akt. Indikation: 18,60 /18,95, 11,76%)
Am 19. Februar findet in virtueller Form die Austrian Conference der Baader Bank in Kooperation mit der Wiener Börse statt. Folgende heimische Börsenotierte nehmen teil: Agrana, AT&S, Austriacard, EuroTeleSites, Flughafen Wien, Frequentis, Kapsch TrafficCom, Lenzing, OMV, Post, Pierer Mobility, Polytec, Porr, RBI, Semperit, Steyr Motors, Strabag, Telekom Austria, UBM, Uniqa, VIG, Wolftank.
Die Novomatic AG übernimmt die französische Casinogruppe Vikings Casinos SAS, die in ganz Frankreich mehr als 10 Live-Game-Casinos betreibt. „Mit dem Erwerb von Vikings Casinos setzen wir unsere internationale Wachstumsstrategie konsequent fort und stärken unsere führende Position am europäischen Gaming-Markt. Denn mit diesem Schritt haben wir erfolgreich den Grundstein für weiteres nachhaltiges Wachstum in Frankreich gelegt“, erklärt Novomatic-Vorstand Stefan Krenn.
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 24.01.)
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