Daimler: Kaufsignal mit 60 Prozent Kurspotenzial (Winfried Kronenberg, Marc Schmidt)
15 Nov
Der Autobauer Daimler (WKN 710000) steht angesichts des VW-Abgasskandals unter besonderer Beobachtung der Märkte. Immerhin konnten die Stuttgarter im dritten Quartal überzeugende Zahlen vermelden. Charttechnisch läuft es außerdem gut, so dass die Daimler-Aktie aus Sicht der Point & Figure Methode derzeit kaufenswert ist. Die Pkw-Sparte Mercedes-Benz hatte im dritten Quartal in Sachen Absätze den besten Dreimonatszeitraum in der Unternehmensgeschichte verzeichnet. Dadurch konnte Daimler insgesamt deutliche Zuwächse bei den Erlösen und dem bereinigten Ergebnis verbuchen. Die Point & Figure Charttechnik weist derzeit für die Daimler-Aktie ein klares Kaufsignal aus. Dieses wurde durch Überschreiten des Doppel-Top (Punkt 1) bei 76,50 Euro und das Durc... » Weiterlesen
Wochenrückblick KW46: Die Volkswagen-Aktie und die coolen Verbraucher (Marc Schmidt)
14 Nov
Wir Deutschen und die Aktie. Freunde werden wir wohl nicht mehr. Immerhin scheint den meisten Anlegern jedoch klar zu werden, dass es mit Sparen allein nicht getan ist. Anders lassen sich die jüngsten Fonds-Absatz-Statistiken des Branchenverbands BVI nicht deuten. Allein im September flossen deutschen Fondsgesellschaften netto 8,8 Milliarden Euro neue Gelder zu. Damit summiert sich das Neugeschäft im laufenden Jahr auf 140,9 Milliarden Euro. Das ist doppelt so viel wie in den ersten neun Monaten 2014 als Publikumsfonds, Spezialfonds und freie Mandate über 70 Milliarden Euro einsammelten. Soweit die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht: Schaut man auf die für Privatanleger relevanten Publikumsfonds führen die Mischfonds die September-Absatzliste an. Ihnen flossen mit netto 1,7 ... » Weiterlesen
Heidelberger Druck: Turnaround-Bemühungen erhalten Dämpfer (Ivan Tomasevic, Marc S...
13 Nov
Heidelberger Druck (WKN 731400) konnte einmal mehr Fortschritte bei der Neuausrichtung verbuchen. Zudem sieht sich der kriselnde Druckmaschinenbauer nach den ersten sechs Monaten im laufenden Geschäftsjahr 2015 16 auf gutem Wege die Jahresziele zu erreichen. Trotzdem ging es für die im SDAX gelistete Aktie Heidelberger Druck am Freitag um mehr als 15 Prozent in die Tiefe, da ihnen der Turnaround nicht schnell genug vorankommt. Im zweiten Quartal (Ende September) wurde der Verlust gegenüber dem Vorjahr sogar von 8 auf 9 Mio. Euro ausgeweitet. Das bereinigte EBIT wurde auf 15 Mio. Euro halbiert. Die Zuwächse bei Umsatz und Auftragseingang konnten Anleger nicht entschädigen. Trotzdem sah man bei den Analysten der Baader Bank keinen Grund zur Sorge. Sie verweisen darauf, dass es f&... » Weiterlesen
Syngenta: Nicht einmal in der Nähe (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
13 Nov
Nach der geplatzten Übernahme durch den US-Konzern Monsanto (WKN 578919) ist es zunächst um Syngenta (WKN 580854) ruhig geworden. Selbst großzügige Aktienrückkäufe und die Aussicht auf attraktive Dividendenzahlungen konnten bei Investoren nur für eine kleine Stimmungsaufhellung sorgen. Neue Übernahmegerüchte haben dagegen das Potenzial euphorisierend zu wirken. So konnte die Syngenta-Aktie am Freitag zwischendurch um mehr als 10 Prozent in die Höhe schießen, obwohl das Marktumfeld alles andere als berauschend war und alle anderen SMI-Werte Kursverluste zu beklagen hatten. Was war passiert? Medien hatten berichtet , dass das Pekinger Staatsunternehmen China National Chemical Corp (ChemChina) Syngenta übernehmen wolle. Laut Bloomberg hätte... » Weiterlesen
Apple: Grund zur Sorge? (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
13 Nov
Zunächst hatte die Apple-Aktie (WKN 865985) von starken Quartalsergebnissen des Apfelkonzerns profitieren können. In den vergangenen Tagen sorgten jedoch Sorgen vor einer schwachen Nachfrage nach den neuesten iPhone-Modellen für einen deftigen Kursrücksetzer. Allerdings konnte das Unternehmen auch gleich wieder mit positiven Nachrichten aufwarten. Nach jahrelangem Warten gibt es den Firefox-Browser Mozilla nun auch für das iOS-Betriebssystem von Apple . Sollte jedoch die Nachfrage nach den iPhones ausgerechnet im so wichtigen Weihnachtsquartal schwächeln, vermag das die Aufnahme von Mozilla in den Apple App-Store nicht auszugleichen. Schließlich wurde im abgelaufenen vierten Geschäftsquartal 2014 15 (Ende September) erneut deutlich, dass das iPhone trotz iPad... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.