Osram: Plötzlich wieder attraktiv (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
16 Nov
Nach der Präsentation der neuen Innovations- und Wachstumsinitiative bei Osram (WKN LED400) stürzte die Aktie der ehemaligen Siemens-Tochter regelrecht ab. Neben den hohen Ausgaben für die Restrukturierung sahen Anleger den Vorstoß in einen hartumkämpften Markt skeptisch. Dagegen dürften die deutlichen Kursrücksetzer das MDAX-Papier wesentlich attraktiver gemacht haben. Dieser Ansicht sind zum Beispiel die Analysten bei JPMorgan. Nach einem Kurssturz um rund 30 Prozent sehen sie nun ein ausgewogeneres Chance Risiko-Verhältnis der Aktie. Außerdem sind die Analysten der Ansicht, dass die heftigen Marktreaktionen und der Widerstand der Anteilseigner gegen einige Restrukturierungsmaßnahmen das Management zu einigen Nachbesserungen bewegen könnt. D... » Weiterlesen
Amazon – Bearish Harami (Marc Schmidt)
16 Nov
In der aktuellen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank finden wir eine interessante Kurzanalyse zur Amazon-Aktie (WKN 906866). Dabei könnte es für die Papiere des US-Online-Händlers nach den jüngsten Höhenflügen in naher Zukunft auch wieder etwas nach unten gehen. Allerdings dürften sich die Bullen nicht so leicht geschlagen geben. Konkret heißt es: Die Amazon-Aktie weist einen intakten und dynamischen langfristigen Haussetrend auf. Das im Nasdaq 100 notierte Papier des weltgrößten Online-Einzelhändlers erreichte am Mittwoch ein neues Allzeithoch bei 675,96 USD. Dort ging der Wert mit einem Inside Day in den Konsolidierungsmodus über. Der Ausbruch auf der Unterseite am Freitag mit der Verletzung des vorausgegangenen Konsolidierungstiefs ... » Weiterlesen
Andritz überzeugt in schwierigem Umfeld (Marc Schmidt)
16 Nov
Der österreichische Maschinenbauer Andritz (WKN 632305) konnte sich auch im dritten Quartal 2015 in einem schwierigen Marktumfeld gut behaupten. Während die Auftragslage angesichts einer schwächeren Konjunktur in wichtigen Schwellenländern wie China zuletzt enttäuschend ausfiel, konnten sowohl Umsatz als auch Gewinn im Vorjahresvergleich gesteigert werden. Zwischen Juli und September kletterten die Umsatzerlöse konzernweit um 8,2 Prozent auf 1,58 Mrd. Euro. Dabei konnte das Management verkünden, dass alle vier Geschäftsbereiche zu dem Wachstum beigetragen hätten. Nach neun Monaten lag der Umsatz bei 4,59 Mrd. Euro und damit 11,3 Prozent höher als im Vorjahr. Den Nettogewinn konnten die Grazer wiederum von 123,6 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 181,3 Mio. Euro... » Weiterlesen
Warum höhere Leitzinsen nur scheinbar die Aktienmärkte belasten (Franz C. Bauer, M...
15 Nov
Gute Arbeitsmarktdaten aus den USA haben die Gerüchte um eine baldige Zinserhöhung durch das US-Zentralbankensystem FED verdichtet. Die Agenturen zitieren US-Notenbankmitglied und Chef der Notenbank von San Francisco John Williams, der kürzlich erklärte, es mache jetzt Sinn, sich „schrittweise aus diesem außerordentlichen Stimulus (gemeint sind die niedrigen Zinsen, Anm.) zurückzuziehen“. In Deutschland ließ dies den DAX zunächst über die 11.000er Marke schießen, die Gewinne konnten in der folgenden Handelsperiode aber nicht gehalten werden. Wir haben es in einer der vergangenen Ausgaben erwähnt: Höhere Zinsen belasten die Aktienmärkte nur scheinbar. Zwar machen sie Anleihen im Verhältnis zu Aktien optisch billiger, do... » Weiterlesen
Unter Strom - E.ON, RWE und der DAX (Prime Quants, Marc Schmidt)
15 Nov
Ich muss gestehen, mir ist ein wenig bang. Damit Sie mich nicht missverstehen – ich zittere nicht etwa vor Angst, nein, soweit ist es glücklicherweise noch nicht, aber es hat mich so ein ungutes Gefühl beschlichen, eine Art dunkle Ahnung, dass in diesem unseren schönen deutschen Land demnächst die Lichter ausgehen könnten. Und das liegt beileibe nicht nur daran, dass mit Helmut Schmidt einer der hierzulande äußerst rar gesäten „Elder Statesmen“ von uns gegangen ist, die Regierungskoalition keine klare Linie findet, der DFB seit Wochenbeginn führungslos durch seinen Sommermärchen-Korruptionsskandal schlingert und die Lichtgestalt Beckenbauer dabei zunehmend an Strahlkraft einbüßt. Nein, meine Befürchtungen sind konkreter, ... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.