SAP: Ausrutscher schnell beheben (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
11 Apr
Lange Zeit hatte SAP (WKN 716460 ) mit einem starken Wachstum im Bereich Cloud Computing überzeugt und Anleger über steigende Ausgaben für den Konzernumbau in Richtung Mietsoftware aus dem Internet und für teure Übernahmen hinweggetröstet. Doch im ersten Quartal 2016 gelang das nicht ganz so gut. Ein Grund, warum die SAP-Aktie am Montagvormittag Kursverluste zu beklagen hatte. Dabei hatte Europas größter Softwarekonzern sowohl auf der Umsatzseite als auch bei den Ergebnissen für einige Enttäuschungen gesorgt. Trotzdem sahen viele Analysten darin keinen Beinbruch. Bei Barclays sieht man insgesamt gut laufende Geschäfte bei SAP, während die Jungs von Goldman Sachs auf den starken Auftakt in das laufende zweite Geschäftsquartal und... » Weiterlesen
Alcoa macht den Anfang: Diese Zahlen könnten Sie erwarten (Marc Schmidt)
11 Apr
Das zweite Quartal ist erst wenige Tage alt, doch in den USA beginnt bereits die Berichtssaison zum ersten Quartal 2016! Den Anfang macht dabei traditionell der Aluminiumkonzern Alcoa (WKN 850206 ). Zwar hat die Bedeutung der Alcoa-Zahlen für die Wall Street nachgelassen, doch als erster Stimmungsindikator taugt der amerikanische Branchenführer weiterhin. Alcoa-Anleger warten derweil auf weitere Aussagen zur geplanten Aufspaltung des Konzerns – diese soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 erfolgen. Analysten erwarten bis dahin eher düstere Zahlen. Der Umsatz soll zwischen Januar und März um 12 Prozent auf 5,14 Mrd. US-Dollar zurückgegangen sein, während der Gewinn sogar fast gänzlich ausgeblieben sein dürfte. Vorbörslich melden ab etwa 13.00 Uhr... » Weiterlesen
voestalpine: Chancen erkennen (Marc Schmidt)
09 Apr
Der österreichische Stahlkonzern voestalpine (WKN 897200 ) hat mit einem schwierigen Marktumfeld zu kämpfen. Allerdings steckt das ATX -Unternehmen deshalb nicht den Kopf in den Sand. Die Linzer bleiben auf der Suche nach neuen Gelegenheiten, zu wachsen und das Geschäft auf eine breitere Basis zu stellen. Jetzt hat voestalpine die Übernahmen zweier Unternehmen in China und Spanien bekannt gegeben. Die Advanced Tooling Tek (ATT) in Shanghai und die Sermetal-Gruppe mit Sitz in Barcelona sollen Österreichs größtem Stahlkonzern dabei helfen, seine weltweit führende Position als Anbieter von Spezialstählen auszubauen. Beide Gesellschaften sind auf die Bearbeitung und den Vertrieb von Edelstahlprodukten für den Werkzeug- und Formenbau spezialisiert, zu ... » Weiterlesen
E.ON: Noch warten, Short-Signal in Reichweite (Winfried Kronenberg, Marc Schmidt)
09 Apr
Die deutschen Energieversorger befinden sich seit geraumer Zeit in schwerer See. Das betrifft vor allem auch den Branchenprimus E.ON (WKN ENAG99 ). Die Aktie zeichnete sich zuletzt durch eine Seitwärtsbewegung aus, weshalb Anleger aus Sicht der Point & Figure Charttechnik mit Handlungen noch warten sollten. Aktuell weist die E.ON-Aktie noch ein schwaches Kaufsignal (Punkt 1) durch Überschreiten des Doppel-Top bei 9,40 Euro im langfristigen, übergeordneten Abwärtstrend (Punkt 2) aus. Zuletzt erfolgten dabei eine Seitwärtsbewegung und der Test der breiten Unterstützung im Bereich von 8 Euro. Abb.: E.on Point & Figure Chart (P&F) – Quelle: MarketMaker und eigene Markierungen Bei Durchbrechen der Marke von 8 Euro nach unten würde ein Short-Signal... » Weiterlesen
Wochenrückblick KW14: Deutsche Bank, Commerzbank und die Frage der Erholung (Marc ...
09 Apr
Die Unsicherheit an den Märkten bleibt zu Beginn des zweiten Quartals bestehen. Der DAX notiert weiterhin unter 10.000 Punkten. Anleger warten auf den Beginn der neuen Berichtssaison am Montag und entsprechende Impulse. Immerhin sind die Erwartungen vielfach so niedrig, dass die tatsächlichen Zahlen fast automatisch positiv überraschen müssen. Bleiben noch die Notenbanken als unberechenbarer Player. Die Volatilität bei Öl und Gold verdeutlicht das. Gesprächssthema sind derweil weiterhin die Bankwerte Deutsche Bank (WKN 514000 ) und Commerzbank (WKN CBK100 ). Während in den Medien die Panama Papers dominieren, belasten bei der Deutschen Bank die Sorgen um das erste Quartal. Die Aktie fiel in der Folge in Richtung Allzeittief. Die Commerzbank dage... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.