SAP: Ausrutscher schnell beheben (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

Lange Zeit hatte SAP (WKN 716460) mit einem starken Wachstum im Bereich Cloud Computing überzeugt und Anleger über steigende Ausgaben für den Konzernumbau in Richtung Mietsoftware aus dem Internet und für teure Übernahmen hinweggetröstet. Doch im ersten Quartal 2016 gelang das nicht ganz so gut.

Ein Grund, warum die SAP-Aktie am Montagvormittag Kursverluste zu beklagen hatte. Dabei hatte Europas größter Softwarekonzern sowohl auf der Umsatzseite als auch bei den Ergebnissen für einige Enttäuschungen gesorgt. Trotzdem sahen viele Analysten darin keinen Beinbruch. Bei Barclays sieht man insgesamt gut laufende Geschäfte bei SAP, während die Jungs von Goldman Sachs auf den starken Auftakt in das laufende zweite Geschäftsquartal und die bestätigten Jahresziele verweisen.

Chart: Comdirect

Chart: Comdirect

Für das Gesamtjahr hatte sich SAP zum Beispiel ein Wachstum des Cloud-Geschäfts in der Spitze um 33 Prozent vorgenommen. Genau diesen Wert hatte man im ersten Quartal erreicht. Während das Wachstum des Geschäfts in der Datenwolke also weiter vorankommt und Kurspotenzial für die SAP-Aktie generiert, sieht es in Sachen Charttechnik weniger rosig aus. Das DAX -Papier ist gerade unter die 200-Tage-Linie gerutscht. Anleger, die jedoch davon überzeugt sind, dass dieser Ausrutscher schnell behoben wird und sogar gehebelt auf steigende Kurse der SAP-Aktie setzen möchten, werden das Produkt mit der WKN VT5Q2N interessant finden.

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Bildquelle: Pressefoto SAP SE / Stephan Daub



(11.04.2016)

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Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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