Osram: Zur Unzeit! (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
07 Apr
Das konnte die Osram -Aktie (WKN LED400 ) in dieser Phase gar nicht gebrauchen. Der MDAX-Wert hatte sich in den vergangenen Monaten deutlich erholen können, nachdem teure Investitionspläne Anleger verärgert hatten. Jetzt versetzten die Analysten bei Morgan Stanley Osram einen Tiefschlag. Dabei war die Osram-Aktie gerade dabei, sich nachhaltig über die 200-Tage-Linie zurückzukämpfen und somit für weiteres Kurspotenzial zu sorgen. Bei Morgan Stanley sieht man ein herausforderndes strukturelles Ergebnis- und Liquiditätsprofil. Auch wenn Osram aus Analystensicht seine Umsatzerlöse bis 2021 pro Jahr im Schnitt um 4 Prozent steigern sollte, wird gleichzeitig nicht mit einem Gewinnwachstum gerechnet. Auch deshalb sollten Anleger laut Analysteneinschätzung n... » Weiterlesen
Wirecard: Auf einmal läuft’s (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
07 Apr
Die Wirecard -Aktie (WKN 747206 ) konnte am Donnerstag bereits vorbörslich deutliche Kurszuwächse verbuchen. Dabei hatte sich der TecDAX -Wert schon in den vergangenen Tagen von den jüngsten dubiosen „Short-Attacken“ erholt gezeigt. Zuletzt war es die angehobene 2016er- Prognose für das EBITDA, die für neues Anlegervertrauen in den Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München gesorgt hatte. Jetzt hat Wirecard eine Dividendenerhöhung um 1 Cent auf 14 Cent je Aktie angekündigt. Der Anstieg liegt zwar leicht unter den Markterwartungen, allerdings sind Dividendenzahlungen im Technologiebereich nicht immer selbstverständlich. Zudem wurde die angehobene Prognose bestätigt. Chart: Comdirect Darüber hinaus dürften sich Investo... » Weiterlesen
Volkswagen: An Erholung erst einmal nicht zu denken? (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
06 Apr
Angesichts des enormen Ausmaßes, das der „Abgas-Skandal“ bei Volkswagen (WKN 766403 ) angenommen hat, kommen die Ergebnisse einer neuen Umfrage in den USA nicht gerade als Weltsensation daher. Trotzdem ist es ein weiteres Zeichen dafür, welche weitreichenden Folgen „Dieselgate“ für die Wolfsburger haben dürfte. In einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Frank N. Magid im Auftrag der Denkfabrik German Marshall Fund heißt es, dass der Ruf von Europas größtem Automobilhersteller in den USA erheblich gelitten hätte. Dabei hatte Volkswagen bereits vor dem „Abgas-Skandal“ Schwierigkeiten, mit der Kernmarke Volkswagen-Pkw Erfolge in den USA einzufahren. Wenigstens interessierten sich die US-Amerikaner für die Prem... » Weiterlesen
Daimler: Einiges, auf das man sich freuen kann… (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
06 Apr
Im ersten Quartal 2016 musste Daimler (WKN 710000 ) im US-Pkw-Geschäft einen Absatzrückgang um 3 Prozent hinnehmen. Alles halb so wild. Schließlich konnten im konzernweiten Autogeschäft zwischen Januar und März deutlich mehr Verkäufe als vor einem Jahr beobachtet werden. Außerdem setzen die Schwaben auf die zweite Jahreshälfte. Diese wird laut Konzernchef Dieter Zetsche „deutlich besser laufen als das erste Halbjahr“. Damit dürfte er viele Anleger auf der heutigen Hauptversammlung beruhigt haben. Gründe seien die neue E-Klasse und günstigere Währungseffekte. Auch Mercedes-Benz USA rechnet sich für das Gesamtjahr neue Rekorde aus, obwohl zu Jahresbeginn wenige Autos verkauft wurden als 2014. Dort freut man sich insbeso... » Weiterlesen
BB Biotech: Eine neue Zeitrechnung (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
06 Apr
Lange Zeit herrschte im Bereich Biotechnologie eine Goldgräberstimmung. Sinnbild waren die enormen Preise, die Gilead Sciences (WKN 885823 ) für seine Hepatitis-C-Mittel „Sovaldi“ und „Harvoni“ verlangte. Davon profitierte auch die Schweizer Beteiligungsgesellschaft BB Biotech (WKN A0NFN3 ). Allerdings weht den Branchenvertretern ein neuer Gegenwind. Es sind vor allem die innovativen Biotechnologieunternehmen wie Gilead, die für ihre neuen Präparate ordentlich entlohnt werden wollen. Schließlich kostet die Forschung viel Geld, während die Risiken ebenfalls sehr hoch sind. Allerdings steigen auf diese Weise die Kosten für die Gesundheitssysteme und damit auch der Widerstand von Politikern. In den USA ist zum Beispiel Hillary Clinton, Ka... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.